Gefährliche Reise durch den wilden Kaukasus. Alexandre Dumas
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Читать онлайн книгу Gefährliche Reise durch den wilden Kaukasus - Alexandre Dumas страница 17

Название: Gefährliche Reise durch den wilden Kaukasus

Автор: Alexandre Dumas

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги о Путешествиях

Серия: Paperback

isbn: 9783843806411

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СКАЧАТЬ Stoff verziert.

      Der Aul führt den europäischen Namen Andrei. Der Fürst erbot sich, uns vor Tisch herumzuführen. Wir nahmen das Anerbieten mit Vergnügen an und verließen in Begleitung des Fürsten und seines Sohnes das Haus.

      Außer dem Palast des Fürsten bestehen alle Häuser nur aus einem Erdgeschoss mit darüber befindlicher Terrasse. Diese ist im Allgemeinen ebenso bevölkert wie die Straße; sie dient den Frauen zum Aufenthalt und zum Spazierengehen. Die Tatarinnen sind verschleiert. Sie betrachten die Vorübergehenden durch ein im Schleier angebrachtes Sehloch.

      Die Terrasse dient auch noch zu anderen Zwecken. Man reinigt hier den Mais, und oft wird das Heu aufgeschichtet. Der Mais wird an aufgespannten Stricken vor den Häusern aufgehängt und nimmt sich mit seinen goldgelben Kolben sehr hübsch aus.

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       Tatarenwohnung

      Wir setzten unseren Spaziergang fort, bis uns gemeldet wurde, dass der Tisch gedeckt sei. Daraufhin begaben wir uns wieder in den Palast.

      Es war nur für vier Personen gedeckt: für Oberstleutnant Coignard und uns drei. Der Fürst, sein Sohn und seine Hofkavaliere standen der Sitte gemäß um unseren Tisch, während seine Pagen uns bedienten.

      Es wäre schwer zu sagen, was wir aßen: Die von der Natur zur Ernährung des Menschen bestimmten Gegenstände erleiden in der tatarischen Küche so große Umwandlungen, dass man wohltut, seinen Hunger zu stillen, ohne sich zu kümmern, was man isst. Ich glaube, dass die Suppe aus einem Huhn und Hühnereiern bestand. Dann kamen Koteletts mit Honig; Haselhühner mit gesottenen Früchten; ein Fischgericht wäre mir völlig rätselhaft geblieben, wenn mir nicht zufällig eine Gräte im Hals steckengeblieben wäre. Den Abschluss bildeten Äpfel, Birnen, Trauben, saure Milch und Käse.

      Als wir vom Tisch aufstanden, war es zwei Uhr. Wir wollten Abschied nehmen; aber der Fürst antwortete mit großer Bestimmtheit, es sei nicht genug, dass er uns entgegengeritten sei und bewirtet habe, er werde uns auch das Geleit geben.

      Die Pferde waren in der Tat noch gesattelt. Der Fürst, sein Sohn, Oberst Kuban, die Pagen, die Falkner scharten sich um den Wagen und die ganze Karawane setzte sich in Galopp.

      Fünf bis sechs Werst von dem Aul wurde haltgemacht. Wir mussten scheiden. Wir fanden eine neue Eskorte von fünfzig Mann, die wahrscheinlich abends vorher von Kasafiurte fortgeritten waren und uns erwarteten.

      Wir küssten uns herzlich; ich schied von dem Oberstleutnant mit einem warmen Händedruck, nachdem wir versprachen, uns in Paris oder Petersburg wiederzusehen; aber dieses Versprechen wird wohl schwerlich gehalten werden.

      Wir setzten nun unsere Reise nach Tschiriurt fort, während Ali Sultan in seinen Aul und Oberstleutnant Coignard in seine Festung zurückkehrte.

      Erst gegen Abend kam Tschiriurt in Sicht. Zugleich erblickten wir eine halbe Werst von uns, auf einem Berg, einen Posten der Tschetschenen. Er spähte umher, wie ein Geier von seinem Felsennest, um sich auf die Beute zu stürzen, wenn sie angreifbar ist. Aber wir waren mit unserer starken Bedeckung schwer zu verdauen. Der Tschetschene schien zugleich auch Telegraphendienste zu versehen; denn er fing an, mit Händen und Füßen zu gestikulieren, vermutlich um seinen Genossen anzuzeigen, dass wir Reiterei hatten und hob fünfmal beide Arme auf, um wahrscheinlich anzuzeigen, dass die Reiterei aus fünfzig Mann bestehe.

      Wir ließen ihn telegraphieren und trieben unseren Kutscher zur Eile an.

      Um sieben Uhr abends kamen wir nach Tschiriurt.

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