Traumatische Verluste. Roland Kachler
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Название: Traumatische Verluste

Автор: Roland Kachler

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

Серия: Hypnose und Hypnotherapie

isbn: 9783849782658

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       8.3Lösung von bisher Ungeklärtem und Ungelöstem – Klärungs- und Konfliktlösearbeit

       8.4Lösung der blockierenden Bindung durch Überlebensschuld und Schuldgefühle

       8.5Lösende Arbeit bei Zorn und Wut auf den Verstorbenen

       8.6Arbeit an der Traumatisierung der inneren Beziehung nach einem Suizid

       8.7Schwierigkeiten bei der Therapie der traumatisierten Beziehung

       9Realisierungsarbeit bei einem Verlusttrauma

       9.1Realisierungsarbeit als Realisierung der dissoziierten und vermiedenen Aspekte des Verlusttraumas

       9.2Weitere Realisierungsarbeit und die Arbeit mit Verlustschmerz und Trauer

       9.3Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Realisierungsarbeit

       10Verlusttrauma-Psychotherapie der Folgestörungen eines Verlusttraumas

       10.1Psychische Folgestörungen eines Verlusttraumas und der KTTS

       10.2Vertragsarbeit und Psychoedukation bei einer KTTS und bei Folgestörungen

       10.3Grundlegende Prozessschritte in der Transformation der Folgestörungen

       10.4Somatisierung des Verlusttraumas und psychosomatische Störungen – Das Verlusttrauma aus dem Körper lösen

       10.5Depression als Lebensverzicht – Die Depression aus dem Stillstand lösen

       11Vom bipersonalen Verlusttrauma in ein wieder glückendes Leben

       11.1Die traumatisierte Beziehung zum Leben und die Vermeidung des Lebens

       11.2Das bipersonale Verlusttrauma – Integration in die eigene Biografie

       11.3Die innere Beziehung zum Verstorbenen – Verbunden und gelassen ins weitergehende Leben integriert

       11.4Die bleibende Abwesenheit des Verstorbenen – Immer wieder trauriger Teil des weitergehenden Lebens

       11.5Wiederaneignung des Lebens – Zurück in ein wieder glückendes und neu sinnerfülltes Leben

       Literatur

       Über den Autor

       Vorwort

       Achtzehn Jahre …

      … hat es gedauert, achtzehn lange Jahre, bis ich mich jetzt noch einmal dem Trauma des Todes meines Sohnes stelle, es noch einmal vor mir sehe, es noch einmal bewusst anschaue, es noch einmal reflektiere.

      Das Schrecklichste, das geschehen konnte, ist an diesem Abend des 2. Oktober 2002 geschehen. Nie mehr werde ich dieses Datum, diesen Zeitpunkt vergessen – eingebrannt wie mit einem glühenden Stempeleisen in das Weiche meines Gehirns, hineinverschmolzen in die Gehirnzellen, ein Loch hineinbrennend.

      Nie mehr werde ich vergessen, was damals geschehen ist, so sehr ich es gerne vergessen würde, wohl immer noch mit der Hoffnung, dass es nicht geschehen sei, nicht geschehen sei mit meinem Sohn, nicht mit meiner Frau, nicht mit meiner Tochter.

      Diese eigene, ganz persönliche Erfahrung der Verlusttraumatisierung beim Unfalltod meines Sohnes ist der Hintergrund dieses Buches. Aber es ist nicht nur meine eigene traumatische Erfahrung, die mich bewegt, sondern vor allem auch die Traumatisierung, die mein Sohn bei seinem Unfall und durch seinen Tod erleben musste. Wenn ich daran denke, flammen mein Mitgefühl und meine Liebe zu ihm wieder in ganzer Intensität auf.

      Aber darf man in einem wissenschaftlich fundierten Buch so subjektiv von der eigenen Erfahrung ausgehen? Eigentlich wohl nicht, geht es doch darum, objektiv und mit Distanz ein wichtiges Thema darzustellen und das therapeutische Vorgehen wissenschaftlich zu begründen.

      Und doch ist es für mich nicht anders möglich: Ich muss und will von meiner eigenen Erfahrung ausgehen. Und das ist auch gut so. Denn vieles in diesem Buch ist nicht nur von mir erlebt, sondern jetzt mit dem Abstand und der Reflexion auch von innen her verstanden. Zudem kam inzwischen in diesen zurückliegenden achtzehn Jahren auch die traumatherapeutische Arbeit mit sehr vielen traumatisierten Trauernden mit unterschiedlichsten schwersten Verlustsituationen dazu. Und auch hier sind es nicht nur die Erfahrungen der Hinterbliebenen, sondern die Schicksale und Traumatisierungen der verstorbenen Menschen, die einfließen. Ich danke den Hinterbliebenen, die mich an ihren eigenen schmerzlichen Traumatisierungen teilhaben ließen und die mir von dem traumatischen Sterben ihres nahen Menschen erzählt haben. Ich danke ihnen, dass ich sie begleiten durfte und so den bipersonalen Prozess der Traumatisierung bei traumatischen Verlusten noch genauer und besser verstehen konnte. Ich konnte zunehmend lernen, was traumatisierte Trauernde, aber auch die Ego-States der Verstorbenen brauchen und was ihnen hilft. Ich konnte darüber diesen hier vorgestellten neuen Ansatz der Verlusttrauma-Therapie für schwer Trauernde und dafür wiederum viele neue Methoden entwickeln, die den Hinterbliebenen helfen, trotz ihrer schweren Traumatisierung und ihres intensiven Verlustschmerzes Wege in ein Leben zu finden, in dem es wieder Freude, Glück und neuen Sinn geben darf.

      Und natürlich habe ich die wissenschaftlichen Erkenntnisse, insbesondere der Neurowissenschaft und Traumapsychologie, aber auch die Erfahrungen von Kolleginnen und Kollegen in der Arbeit mit der traumatisierten Trauer aufgegriffen und integriert.

      So halten Sie ein Buch in den Händen, das ein in Deutschland bisher übersehenes, aber so wichtiges Thema in der Trauerpsychologie darstellt, das durch eigene schmerzliche СКАЧАТЬ