Mein sexhungriges Kätzchen. Anonym
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Название: Mein sexhungriges Kätzchen

Автор: Anonym

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Vier-Sterne-Reihe

isbn: 9788711717868

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СКАЧАТЬ wie ein Schlag: Ich war also schon völlig sicher, daß wir zusammenbleiben würden! Bruno und ich. Daß wir miteinander leben würden, wenigstens für einige Zeit.

      Und Beatrice? Und alles, was ich mir in den vergangenen sechs Monaten geschworen hatte?

      2

      Als ich mein Schlafzimmer betrat, in einen Bademantel gehüllt und einigermaßen besonnen und ernüchtert, nachdem ich sehr kalt geduscht hatte, saß Bruno rauchend auf der Bettkante. Er blickte auf und lächelte mich an. Seine Kleider lagen über einem Stuhl. Er trug nur noch seinen Slip, und ich hielt unwillkürlich den Atem an, als ich seinen muskulösen, gebräunten Körper sah.

      „Hast du etwas dagegen, daß ich deine Zahnbürste benutze?“

      Ich schüttelte den Kopf.

      „Das rechte Waschbecken“, murmelte ich. „Handtücher liegen im Wandschrank. Und bitte, schließ die Tür ab! Ich möchte nicht, daß Beatrice dich überrascht.“

      „Wäre es ein Schock für sie, einen nackten Mann zu sehen?“ fragte er spöttisch.

      „Ganz bestimmt.“

      „Ist sie durch und durch lesbisch?“

      „Hast du das nicht gemerkt?“

      „Doch“, bestätigte er.

      „Warum fragst du dann?“

      „Ich kann mich ja auch mal irren.“

      Er ging an mir vorbei. Ich wartete darauf, daß er mich anfaßte, aber er tat’s nicht. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, legte ich mich im Bademantel auf mein Bett. Ich zog den Stoff sorgsam über meinem Körper zusammen. Dann versuchte ich, mir die kommenden Ereignisse vorzustellen.

      Das steigerte meine Unsicherheit.

      Bruno ließ sich Zeit. Ich hörte Beatrices Zimmertür gehen und fürchtete, daß sie zu mir herüberkäme. Aber dann schloß sich die Wohnzimmertür hinter ihr. Ich kann jede Tür unserer Wohnung an den spezifischen Geräuschen unterscheiden, die das Öffnen und Schließen verursacht. Sollte ich hinübergehen und meine kleine Beatrice trösten?

      Aber wie? Was konnte ich ihr denn sagen? Half ich ihr mit einer Lüge? Oder mit dem Geständnis, daß es zwischen Bruno und mir vielleicht nur diese eine Nacht geben würde?

      Wenig später kam Bruno zurück, und er trug seine Nacktheit mit solcher Selbstverständlichkeit zur Schau, daß es mir den Atem raubte.

      Ich mußte ihn ansehen. Sein Glied hing dick und schlaff zwischen den muskulösen Schenkeln. Ich erkannte es wieder, tatsächlich. Mir war noch jede Einzelheit im Gedächtnis. Die Vorhaut bedeckte die Eichel völlig, und deren Rand zeichnete sich deutlich darunter ab. Vielleicht war die Haut etwas dunkler als vor sieben Jahren. Aber das mochte täuschen. Jedenfalls hing Brunos Glied wie damals ein wenig schräg nach links, und dahinter erkannte ich den prallen Hodensack, der kaum behaart war. Die Schambehaarung reichte weit hinauf, in der Mitte fast bis zum Nabel, und das gekräuselte Haar war immer noch einen Ton heller als Brunos Kopfhaar.

      Er blieb vor mir stehen, ganz still, damit ich meine Betrachtung fortsetzen konnte. Als mir das bewußt wurde, bekam ich einen roten Kopf.

      Ich schalt mich eine Narrin, ein dummes Ding. Ich rief mir ins Bewußtsein, daß ich immerhin 25 Jahre zählte.

      „Du hast dich nicht verändert“, sagte ich tonlos.

      „Doch, leider.“

      Ich sah ihm ins Gesicht. Er lachte leise.

      „Ich bin genau sieben Jahre älter als damals. Ich habe Erfahrung gewonnen. Aber dafür habe ich mit Kraft bezahlt.“

      „Ein bißchen Erfahrung wäre damals sehr nützlich gewesen“, sagte ich leise.

      Er runzelte die Stirn.

      „Darüber habe ich oft nachgedacht. Glaubst du, es hätte etwas geändert, wenn wir miteinander geschlafen hätten?“

      „Vielleicht.“

      Er lachte wieder.

      „Ich könnte jetzt noch schamrot werden, wenn ich mir vorstelle, wie blöde ich damals war!“

      „Nicht nur du!“

      „Nein, nein, dich trifft keine Schuld. Daran nicht. Du warst 18 und ein Küken. Aber ich, mit meinen 23 Jahren, hatte immerhin schon mit einigen Frauen das Vergnügen gehabt. Kaum zu glauben, daß ich mit dir nicht klargekommen bin.“

      „Nein, das ist kaum zu glauben“, wiederholte ich leise. „Oder doch? Du hast dich auf mich verlassen, nicht wahr? Du wolltest, daß ich die Initiative ergreife und behalte. Dazu war ich nicht fähig. Die anderen Frauen, die, die vor dir waren, hatten mir immer alle Entscheidungen abgenommen. Für die war ich – ein Bettbübchen. Ein Kind, mit dem sie ihr Vergnügen hatten.“

      „Mit 23 Jahren ein Kind?“ fragte ich skeptisch.

      „Wundert dich das? Du hast mich doch gekannt. Besser, glaube ich, als irgendein Mensch zu jener Zeit. Hast du mich nicht auch für ein Kind gehalten?“

      Ich zuckte die Achseln.

      „Das ist schwer zu sagen. In deinem Beruf wirktest du sehr erwachsen.“

      „Ich hatte Erfolg“, murmelte er.

      „Du konntest mit Menschen umgehen. Du warst sicher und geschickt.“

      „Nur nicht im Bett. Im Bett war ich ein Kind.“

      „Ja, das warst du“, sagte ich langsam, während ich noch darüber nachdachte. Dann nickte ich zur Bekräftigung.

      Er war wirklich ein Kind gewesen.

      Er setzte sich auf die Bettkante und legte seine Hände auf meine Schultern.

      „Ich bin kein Kind mehr, Janka.“

      „Nein.“

      „Glaubst du, daß ich das manchmal bedaure – trotz allem?“

      „Warum?“ fragte ich verständnislos.

      „Weil unsere Zeit sehr schön war. Heute kommt es mir manchmal wie ein Märchen vor.“

      „Märchen haben meist einen positiven Schluß.“

      „Den Schluß verbanne ich aus meinen Überlegungen. Solange wir beisammen waren, warst du meine Märchenprinzessin.“

      Ich bewegte mich. Mir war unbehaglich zumute. Warum ließ er die Vergangenheit nicht Vergangenheit sein? Bruno schien meine Verstimmung zu bemerken.

      „Hast du es gewußt, als ich dich nach Hause brachte?“

      Ich schüttelte den Kopf.

      „Aber du hast mit der Möglichkeit gerechnet!“

      „Ich СКАЧАТЬ