Название: Reif trifft jung | Erotische Geschichten
Автор: Holly Rose
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783964773807
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Es ist Teamarbeit – doch das Ergebnis ist atemberaubend. Nachdem ich ihm den Eingang gezeigt habe und er seinen Schwanz hineingleiten ließ, schweben wir in einem anderen Universum.
Exzessiv, herrlich verboten und unglaublich erregend.
Ich brauche mich eigentlich überhaupt nicht zu bewegen – Johnny übernimmt diesen Part. Und da ich ihm mittlerweile vertraue, wird auch dieses Spiel ein exzessives Ende finden – denn ohne Vorwarnung verschießt er sein Sperma in meine enge Öffnung hinein, und ich kann mich gar nicht wieder beruhigen – so erregend ist es für mich.
Der Orgasmus, der mich ereilt, trifft mich mitten in mein Herz – umfassende Wogen der Lust erschüttern mich, und auch Johnny kommt nicht zur Ruhe. Voller Inbrunst schreit er in mein Ohr: »Oh, Peggy, lass mich bei dir bleiben, lass uns gemeinsam alt werden.«
»Alt bin ich schon«, versuche ich es mit meinem trockenen Humor, »und überhaupt … das kannst du noch gar nicht beurteilen …«
»Doch, das kann ich«, meint er voller Überzeugung, »gibt es bei euch nicht so was wie Liebe auf den ersten Blick?«
Ich schnurre wie ein Kätzchen. Wir kabbeln uns noch ein wenig, dann schlafen wir gegen drei Uhr in der Früh endlich ein.
***
Johnny weckt mich, ist aufgeregt. Vergessen die Liebesschwüre. Er muss weg – muss zum Training, hätte beinahe den Termin verpasst. Zieht sein T-Shirt verkehrt herum über den Kopf – egal – um zehn Uhr muss er am Brandenburger Strand die Welle reiten, und es ist bereits halb zehn.
Unsere Lasterhöhle verwandelt sich gerade in ein hektisches Irgendwas. Ich schnappe mir mein Hauskleid, greife mir die Autoschlüssel und lasse den Motor aufheulen. Wir schaffen es gerade noch so.
Wieder allein zu Haus räume ich auf, lüfte und gönne mir ein ausgiebiges Bad. Mein Geschlecht ist leicht lädiert. Nach der Intensivbehandlung eigentlich kein Wunder, doch es ist gut so, wie es ist. Ein wenig Hautcreme, und alles ist wieder im Lot.
Das Bad ist herrlich entspannend, und als ich mich danach zum Brandenburger Strand aufmache, bin ich schon wieder guter Dinge.
Alles mögliche schießt mir durch den Kopf. Wie würde Johnny reagieren, wenn ich jetzt auf ihn zuginge und ihn vor seinen Crewmitgliedern küsse. Würde es ihm peinlich sein? Würde er zu mir stehen?
»Okay, Peggy«, sage ich laut zu mir, »es ist eine einmalige Chance, den wahren Johnny kennenzulernen. Hat er dir die ganze Zeit über etwas vorgemacht, oder bist du die Zicke! In einer knappen Viertelstunde weißt du es.«
***
Am Strand ist heute wesentlich mehr los. Noch mehr Surfer sind angereist, Sylt bricht mittlerweile aus allen Nähten. Alles, was etwas auf sich hält, ist jetzt auf der Insel.
Ich sehe Stars und Sternchen, und ich beobachte Johnny, wie er die Welle reitet. Ich warte auf ihn, sehe zu, wie er über Kopf geht – Freestyle pur.
Muss es denn ausgerechnet ein Surfer sein, frage ich mich. Kann es denn nicht einfach nur ein Schlosser oder so was sein.
Ich lasse ihn nicht mehr aus den Augen. Er steigt vom Brett, läuft an den Strand, und ich gehe auf ihn zu.
»Überraschung«, sage ich, und er zuckt tatsächlich zusammen. Etwas zerbricht in mir. »Guten Morgen, Johnny. Hast es ja doch noch geschafft. Und, wie sieht’s aus? Qualifikation geschafft oder bist du noch geschafft?« Ich versuche, meine Enttäuschung zu verbergen, doch er reagiert völlig anders.
Jungenhaft grinst er mich an, nimmt meinen Kopf in seine Hände und küsst mich vor allen Zuschauern. Lässt seine Zunge in meinen Mund einfließen und züngelt wie ein Berserker.
»Wolltest du mich tatsächlich austesten, du kleine Hexe?«, fragt er mich. »Ich habe dir doch gesagt, dass ich zu dir stehen würde, dabei bleibt es auch!« Laut sagt er: »Ich darf starten, war sogar mit einer der Besten. War super ausgeglichen – woran das wohl gelegen haben mag?«
Ich kichere. »Chapeau!« Mit dieser Rede hat er mich vollends überzeugt, und ich lege ihm meine Hände um den Hals. »Ich glaube, Johnny, ich könnte mich tatsächlich an dich gewöhnen!«
Er küsst mich noch einmal, sagt mir, dass ich eine schöne Frau bin, die es verdient, geliebt zu werden. Dann entlässt er mich aus seinen Fängen, und ich gehe beschwingt weiter, um nach unserem Firmenstand zu schauen.
***
Vier Jahre später
»Johnny, nicht doch!«, wehre ich ihn ab. »Bleib doch endlich einmal ernst. Hey, ich bin jetzt über fünfzig, habe bitte etwas Respekt vor dem Alter, okay?«
»Oh, meine Großmutter hat mehr Power in sich als du gerade!«, meint er lachend, schmeißt mich wieder zurück aufs Bett und küsst jede einzelne Hautfalte von mir. »Habe ich dir heute eigentlich schon gesagt, wie schön du bist.«
»Hm, mal nachdenken«, erwidere ich und lache: »Nein, das letzte Mal war es gestern, um genau zu sein, um einundzwanzig Uhr dreißig.«
Er kuschelt sich an mich, streicht mir sanft durchs Haar und stupst mich mit seiner Nase leicht an.
»Ich bin immer noch völlig verrückt nach dir! Und du – du wolltest es mir einfach nicht glauben damals, nicht wahr?«
»Es erschien mir zu kurios, ich konnte es mir einfach nicht vorstellen «, erwidere ich darauf.
»Aber alte Säcke mit jungen Damen … das geht, oder wie?«
»Das, mein Lieber, ist gewagtes Terrain – da wird ein anderer Pakt geschlossen.«
»Ja, genau«, meint Johnny, »aber wenn ein junger Mann eine ältere Frau liebt, gilt er gleich als Freak.«
Johnny hat mit seinen Eltern gebrochen, nur um bei mir bleiben zu können. Die Eltern hätten ihn zum Teufel gejagt, wäre er nicht selbst gegangen. Seine Mutter war zwei Jahre jünger als ich, und sein Vater bezeichnete ihn als Perversen, der so gar nichts von ihm mitbekommen hatte.
Das alles ließ Johnny kalt, und nach einem Jahr unseres Zusammenseins planten wir tatsächlich so etwas wie unsere Zukunft.
Nie zuvor habe ich soviel gelacht wie mit Johnny, nie zuvor war ich freier, unbeschwerter und besser drauf als zu diesem Zeitpunkt. Johnny gab mir meine Lebensfreude zurück, und dafür dankte ich ihm von Herzen.
Wir liebten und wir stritten uns, und die Versöhnung war jedes Mal ein Fest für die Sinne. Unsere Sexualität war völlig unverklemmt, wir gingen frei und unbeschwert miteinander um – wir brauchten niemanden sonst als uns.
Wir blieben in meinem Haus in Morsum wohnen, für Johnny war es die ideale Spielwiese. Er konnte sich an den Stränden vor Sylt austoben, hatte sich mittlerweile eine eigene Surfschule aufgebaut und ich, ich hatte genug zu tun mit meinen mittlerweile vier Boutiquen in München, Paris, London und Hamburg.
Offenbar habe ich den Nerv meiner Kunden getroffen, denn die Läden laufen wie geschnitten Brot. Finanziell haben wir also ausgesorgt.
Johnny hat in all den Jahren seinen СКАЧАТЬ