Название: Mutmacher 2
Автор: Sabine Langenbach
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783943362497
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Sichtbarkeit für die Kunden
Seit Gründung haben er und sein Konstrukteur Lösungen unterschiedlichster Art und Weise für die Kunden erbracht, z. B. die Konstruktion einer Hebeeinrichtung für den Trockenbau, einen Abluftaufsatz für Fritteusen und sogar eine Balkonsanierung war mit dabei, damit Umsatz hereinkam. Seine Erfahrung: „Ich kann noch so viele Businesspläne machen, es kommt doch anders!“ Erstaunlicherweise klingt das nicht frustriert, sondern erwartungsvoll. Denn Robert Fuhrmann ist immer offen für neue, innovative Ideen und Anfragen.
Das setzt voraus, dass er und seine Firma als mögliche Partner von potenziellen Kunden wahrgenommen werden. „Sichtbarkeit ist erste Pflicht!“, rät er allen Gründern. Er geht auch mal ungewöhnliche Wege. Zum Beispiel hat der Ingenieur den Bürgermeister von Arnstadt, dem Firmensitz, zur Besichtigung eingeladen. Natürlich war das von medialem Interesse. Die Berichterstattung in der örtlichen Presse und Internetportalen brachte ihm viel Aufmerksamkeit.
Der andere Führungsstil
kingago besteht zurzeit aus Robert Fuhrmann und Tobias Müller, aber das soll sich in den kommenden fünf Jahren ändern. Wenn es nach dem Geschäftsführer geht, will er bis dahin acht bis zehn Mitarbeiter haben. Schon jetzt steht fest, dass sein Führungsstil sich abheben wird: Menschlichkeit, Achtung und Wertschätzung stehen im Mittelpunkt.
„Jeder Mitarbeiter ist die Summe seiner Erfahrungen.“, betont der Gründer. Von daher soll jeder die Möglichkeit bekommen, individuelle Lösungen für Aufträge mit einzubringen. Er denkt nicht in Hierarchien, sondern sieht sich selbst als Stifter der Unternehmensidee und Teil des Teams. Auch wenn das jetzt sehr idealistisch klingt, der Zweck des Unternehmens liegt für ihn im Gewinn. „Ohne wirtschaftlichen Erfolg ist alles nur Makulatur! Aber: Erfolg siehst du erst hinterher.“
Ohne wirtschaftlichen Erfolg ist alles nur Makulatur
kingago GmbH & Co. KG
Wortschatz
„Wer nicht auffällt, fällt weg“
Anja Landmann (*1981) und ihr Weg zur PR-Expertin
Von der Skandal-Reporterin zur PR-Expertin: So oder ähnlich könnte man die Laufbahn von Anja Landmann beschreiben. Denn da, wo sie früher Steuer- und Umweltsündern, politischen Fehltritten und Mietnomaden auf der Spur war, kümmert sie sich heute um die Unternehmenskommunikation von Mittelständlern.
Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie als selbstständige Journalistin. „Das Schreiben war schon immer mein größter Ansporn“, sagt die Sächsin. Sie engagierte sich unter anderem für die „Leipziger Volkszeitung“, „Bild“ und die „Freie Presse“ sowie für Freizeit- und Gesundheitsmagazine namhafter Verlage. Auch Einsätze im Bereich Online gehören zu den Referenzen der Diplom-Journalistin, Politologin und Social Media Managerin.
Das Schreiben war schon immer mein größter Ansporn
Das Positive präsentieren
„Skandale aufzudecken ist spannend und verschafft Genugtuung, doch irgendwann wollte ich mehr.“ So kam Landmann schließlich zur PR (Public Relations). „Hierbei geht es darum, das Unternehmen in der Öffentlichkeit zu präsentieren – und das möglichst positiv.“
Das herauszustellen, fiel ihr nicht schwer. Denn jeder hatte etwas Gutes zu berichten, egal ob Baulöwe, Schwimmbad-Betreiber oder Hotelier. „Auch wenn mancher Firmenchef das zunächst nicht glauben möchte.“ Umso mehr freute sie sich, wenn ein zunächst skeptischer Auftraggeber erkannte, welche Aufmerksamkeit er mit PR erzeugen konnte. „Denn hier gilt: Wer nicht auffällt, fällt weg.“
Heimweh nach Sachsen
Die Anzahl der Kunden stieg, das Geschäft lief grundsätzlich. Doch irgendetwas fehlte der gebürtigen Leipzigerin, die inzwischen einige Zeit im 600 Kilometer entfernten Saarbrücken lebte. Sie vermisste ihre Familie. Deshalb entschied sie sich zunächst gegen den Job, aber für die geliebten Menschen und kehrte 2014 zurück in die Heimat.
Um sich den Neustart zu erleichtern, nahm Anja Landmann eine Festanstellung an, arbeitete zunächst als Pressesprecherin einer sächsischen Kommune, dann als Redakteurin in einer Fernsehproduktionsfirma. „Perfekt fühlte sich das nicht an.“, erinnert sich die PR-Expertin. Sie vermisste ihre Freiheit, die sie als Selbstständige hatte.
Beruflicher Neustart in der alten Heimat
Nach Wochen des Grübelns – dann der Entschluss: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Also startete ich im Januar 2018 noch einmal ganz von vorn“, sagt sie. Um das eigene Unternehmen auf gesunde Füße zu stellen, bereitete sich die junge Frau monatelang auf den Neustart vor, unterstützt von Steuerberater und Businesscoach.
„Beim letzten Mal bin ich mehr oder weniger arglos in die Selbstständigkeit gegangen, was funktionierte. Trotzdem wollte ich mich diesmal mit professioneller Unterstützung im Hintergrund neu aufstellen.“ Dazu zählte auch, einen Businessplan für die nächsten drei Jahre auszuarbeiten und die Planung von Einnahmen und Ausgaben.
Investitionen für die Zukunft
„Große Anschaffungen musste ich für mein Unternehmen nicht tätigen. Notizbuch, Kugelschreiber und Laptop sind vergleichsweise simple und preiswerte Arbeitsmittel.“, erklärt die Journalistin. Investieren musste sie trotzdem. Etwa in die Mitgliedschaft beim Unternehmernetzwerk BNI, das sie nutzt, um Geschäftskontakte zu pflegen und Empfehlungen auszutauschen. Eine größere Summe steckte sie außerdem ins Marketing. Logo, Webseite und Visitenkarte ließ sie von einer Werbeagentur entwickeln.
Die Texte für die eigene Homepage hat sie natürlich selbst geschrieben. Denn das ist eine Leistung, die Anja Landmann mit ihrem Unternehmen „Wortschatz“ auch ihren Kunden anbietet. Dazu kommt das Erstellen von Pressemitteilungen, Newslettern, Firmenporträts und das Betreuen von Social Media. „Perspektivisch möchte ich meine Leistungen ausbauen. Außerdem könnte ich mir vorstellen, mein Büro um mindestens einen Mitarbeiter zu erweitern. Doch zunächst einmal möchte ich richtig durchstarten“, sagt die Diplom-Journalistin und freut sich über die ersten erfolgreichen Aufträge.
Zunächst möchte ich richtig durchstarten.
Wortschatz
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