Gamechanger. Patrick Knittelfelder
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Название: Gamechanger

Автор: Patrick Knittelfelder

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

Серия: Lifestyle Jüngerschaft

isbn: 9783417269956

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СКАЧАТЬ er getan hatte, weil er die Menschen ja liebt. Aber dann kommt es, wie es kommen muss. Noahs Nachfahren tun das Gleiche wie die Menschen vor der Flut: Krieg, Zwietracht, Sünde. Wie enttäuschend für Gott.

      Der Bund mit Abraham

      Der dritte Bund steht in 1. Mose 12-25. Es geht um Abraham. Ein uralter Mann, keine Kinder, keine Rentenversicherung, keine Krankenversicherung, nix, denn zur damaligen Zeit waren die Kinder all das. Er steht alleine da. Gott kommt eines Tages in Gestalt der drei Männer zu Abraham und sagt: »Ich verheiße dir, dass du ein starkes Geschlecht werden wirst.« Und Abraham sagt: »Na ja, der Jüngste bin ich jetzt nicht mehr, ich weiß nicht, wie das gehen soll.« Sarah lacht ebenfalls, da ihr Gottes Versprechen aufgrund ihres Alters und ihrer Unfruchtbarkeit absurd und unmöglich scheint. Und trotzdem! Was ist passiert? Nachkommen, so zahlreich wie der Sand, ist die Verheißung Gottes. Entgegen der Hoffnungslosigkeit hoffend glauben. Das tut Abraham.

      Der Bund mit Mose

      Der vierte Bund steht in 2. Mose ab Kapitel 2. Gott schließt ihn mit Mose. Die Israeliten sind in Gefangenschaft in Ägypten, werden geknechtet, ausgebeutet, bauen Pyramiden und Städte und alles Mögliche. Müssen Lehmziegel anfertigen. Viele arbeiten sich zu Tode. Gott greift ein und sagt: »Mose, ich erwähle dich. Ich statte dich aus mit übernatürlichen Fähigkeiten. Schau, was du alles tun kannst.« Gott schickt zehn Plagen zum Pharao und schließlich zieht das Volk aus Ägypten aus. Die Israeliten staunen über das, was passiert. Sie gehen durch die Wüste, werden von den Ägyptern verfolgt. Sie ziehen durch das geteilte Meer, die Ägypter ertrinken alle. Sie müssen ewig lang durch die Wüste laufen, leiden Hunger. Der Herr gibt ihnen Manna. Bald reicht ihnen das nicht mehr, sie beschweren sich, es kommen Schlangen, viele sterben. Gott schickt eine Wolkensäule vor ihnen her. Das muss man sich erst einmal vorstellen. Stell dir vor, du sagst zu Gott: »Gott, du mein Gott, wohin soll ich gehen?« Und Gott sagt zu dir: »Wir machen das ganz einfach. Ich schick dir eine Wolkensäule und du gehst einfach hinter dieser her. Und für die Nacht, wo du die Wolkensäule nicht sehen kannst, gebe ich dir eine Feuersäule.« So ist Gott.

      Die Israeliten erleben Unglaubliches. Aber was tun sie während der 40 Jahre in der Wüste ständig? Immer und immer wieder fallen sie ab. Da gibt Gott Mose die Zehn Gebote, das Gewaltigste überhaupt. Sie sind eine Richtlinie, durch die Gott den Menschen sagt: »Leute, ihr seid immer wieder so verwirrt, deshalb gebe ich euch ein paar Punkte, eine konkrete Orientierung, eine Betriebsanleitung für euer Leben.« Mose kommt runter vom Berg und sieht das goldene Kalb. Wieder ist der Bund mit Gott gebrochen.

      Der Bund mit David

      Der fünfte Bund steht in 1. Samuel ab Kapitel 16. Gott erwählt einen, der ganz nach seinem Herzen ist, König David. Über ein Riesenkönigreich herrscht er. Gott sagt zu David: »Ich schließe mit dir einen Bund. Wir bauen gemeinsam einen Tempel. Riesengroß und gewaltig.« Was passiert mit David? Selbst David fällt. Er hat Hunderte der allerschönsten Frauen, und trotzdem ist es eine einzige, über die er fällt: die, die in der Nacht auf dem gegenüberliegenden Balkon badet. Der Ehebruch, der Bundesbruch, nimmt auch hier seinen Lauf.

      Der Bund mit Jesus

      Der sechste und endgültige Bund wird direkt am Anfang des Matthäusevangeliums beschrieben. Das ist der unfassbare Plan. Gott fragt sich: Wie soll das alles weitergehen? Wie viele Bünde soll ich denn noch mit meinen geliebten Menschen schließen, wenn sie einfach keinen Bund halten? Dann hat er diesen unfassbaren Plan und spricht: »Ich schließe noch diesen einen Bund. Ich gebe mich selbst hin für den letzten, einzigen und unauflöslichen Bund. Ich begieße ihn mit meinem eigenen Blut, mit Jesus.«

      Jesus als Freund und Herr

      Wenn du diese Heilsgeschichte vor Augen hast, dann rollt sich vieles, was du über Gott liest, ganz anders auf, dann erschließt sich vieles in deinem eigenen Leben, deiner eigenen Heilsgeschichte, ganz anders. Jesus, wahrer Gott und wahrer Mensch, kommt auf die Welt und bietet Freundschaft an: »Ich nenne euch nicht einfach Menschen und mich Gott. Ich nenne euch nicht Knechte, nicht Diener, sondern ich nenne euch Freunde« (vgl. Johannes 15,15).

      Du kannst Freundschaft mit Gott leben. Gott sagt: »Sei mein Freund.« Freundschaft mit Gott zu leben ist Jüngerschaft. Weißt du, was interessant ist? Dass niemand es gewagt hat, Jesus tatsächlich Freund zu nennen. Warum? Ich glaube, weil die Gefahr so groß ist, dass man in so ein kumpelhaftes Denken hineinkommt. Jesus ist dein Freund, aber er ist nicht dein Kumpel. Er ist dein Freund und dein Herr. Drei Beispiele dieser unfassbaren Herrlichkeit Gottes:

       Ezechiel sieht Gott, sieht Jesus als imposante Erscheinung. Weißt du, was seine Reaktion ist, als er Jesus sieht? Er fällt auf sein Angesicht nieder. Und weißt du, was Jesus macht? Er kommt, richtet ihn wieder auf und sagt: »Stell dich auf deine Füße« (vgl. Hesekiel 1,28–2,2).

       Daniel sieht Gott. Weißt du, was passiert, als Daniel Gott sieht? Er fällt mit dem Gesicht auf den Boden, weil die Erscheinung von Jesus so gewaltig ist. Das ist die einzige Antwort, die er hat. Weißt du, was Gott macht? Er nimmt ihn und sagt: »Steh auf, Menschensohn« (vgl. Daniel 8,17-18).

       Johannes, der Evangelist, der die Offenbarung geschrieben hat, sieht Jesus. Weißt du, wie er reagiert, als er Jesus sieht? Er fällt wie tot zu Boden, weil die Erscheinung einfach überwältigend ist und er sie in ihrer ganzen Pracht und Größe nicht fassen kann. Und weißt du, was Jesus macht? Er kommt, rührt ihn an und richtet ihn wieder auf (vgl. Offenbarung 1,17-19).

      Es ist Gott! Das ist krass: Wir dürfen Freundschaft mit einem haben, vor dem alle niederfallen und in dessen Gegenwart die Reaktion aller ist, wie tot auf den Boden zu fallen. Und Gott kommt und sagt: »Steh auf! Ich will mit dir reden. Ich nenne dich meinen Freund!« Kannst du dir das vorstellen? Das ist wirklich unglaublich!

      Gespräch zwischen Vater und Sohn

      Zum Abschluss ein kurzes Gespräch im Himmel. Du musst gut für dich einordnen, was ich jetzt erzähle. Es steckt so viel Wahrheit darin, dass du vielleicht erschrocken sein wirst.

      Gott-Vater sagt zu Gott-Sohn:

      Und der, der so gewaltig ist, dass alle zu Boden gehen, wenn sie ihn sehen, sagt:

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