Machs mir jetzt und hier | Erotische Geschichten. Mark Fuehrhand
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Название: Machs mir jetzt und hier | Erotische Geschichten

Автор: Mark Fuehrhand

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783750711105

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СКАЧАТЬ eine hübsche Blonde und er ist ein großer sportlicher Typ. Nettes Pärchen.«

      Damit ist alles klar. Darum wollte Jeanine mich unbedingt überreden, das hier auszuprobieren. Geschickt eingefädelt, meine Süße. Ja, sie weiß, was mir gefällt.

      Mario nimmt einen Bogen von der Wand, legt ihn über seinen Oberschenkel und biegt ihn durch. Geil, wie sich sein Bizeps dabei anspannt und die Adern hervortreten. Er legt die Schnur, ich meine die Sehne, mit einer kompliziert aussehenden Technik um die Einkerbungen, die sich oben und unten an den Wurfarmen befinden. Mit einem prüfenden Blick begutachtet er, ob alles richtig eingerastet ist, dann zupft er einige Male an der Sehne, wie an den Saiten einer Gitarre, und gibt ihn mir in die Hand.

      »Zweiundzwanzig Pfund. Du bist so zart gebaut, da sollten wir keinen Stärkeren nehmen. Du fasst ihn genau hier an.« Er führt meine Hand zum Mittelstück, an dem Einkerbungen für die Finger sind.

      Als er mich berührt, spüre ich, wie ein Schauer durch meinen Körper geht. Ob es sich gleich anfühlt, wenn er meine Hand nimmt und zu seinem … Ich muss meine versaute Fantasie abstellen, sonst wird das hier nichts. Aber nachdem ich ewig schon keinen Sex mehr hatte und jetzt hier mit so einem unglaublich gut aussehenden Testosteron-Monster konfrontiert bin, ist das eine wahnsinnig schwere Aufgabe.

      Mario tritt hinter mich, führt seinen Arm unter den meinen und zeigt mir, wie man den Bogen richtig hält. Jetzt nimmt er meine rechte Hand und legt sie auf die Sehne.

      »Du nimmst die Sehne zwischen Zeige- und Mittelfinger. Ja, genau so, und ziehst sie zurück. Bitte ohne Pfeil nicht loslassen, denn sonst kann es sein, dass der Bogen bricht. Jetzt bis zum Ohr zurückziehen. Merk dir einen Punkt im Gesicht und ankere – so nennt man das – immer gleich. Ich glaube, am leichtesten ist es, wenn du den Knöchel deines Daumens an deinen Wangenknochen presst. Damit ist sichergestellt, dass du den Pfeil immer aus der gleichen Position abschießt. Wie geht’s dir mit dem Spannen? Zu schwer oder ist es in Ordnung?«

      »Kein Problem«, sage ich mit belegter Stimme. Mich macht es ganz kirre, dass er so nah hinter mir steht. Ich spüre seine Hüfte so nah an meiner. Hab ich etwa Schweißperlen auf der Stirn?

      »So, wenn die Ausrüstung passt, gehen wir zum Einschießplatz.«

      Ich bekomme noch einen Köcher für die Pfeile umgehängt, nicht auf den Rücken, wie man es aus Filmen kennt, sondern dieser wird seitlich am Gürtel befestigt. Es ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, dass die Pfeile rechts an der Hüfte hängen, aber schon nach ein paar Schritten halte ich die Hand so, dass es nicht weiter stört.

      Mario holt seine Ausrüstung und klemmt ein gefährlich aussehendes Jagdmesser an seinen Gürtel. »Wenn einer von uns beiden einen Pfeil im Holz versenkt«, antwortet er auf meinen fragenden Blick.

      Der Einschießplatz ist eine etwa fünfundzwanzig Meter lange und zehn Meter breite, leicht abfallende Wiese, auf der in verschiedenen Entfernungen 3D-Tiere stehen. Ratten, Eulen, Rehe, Wölfe, ein Grizzlybär und alle möglichen Figuren zum Zielschießen. Die meisten sind schwer durchlöchert.

      Mario zeigt mir, wie man den Pfeil richtig einnockt, also in die Bogensehne klippt, wie man den Bogen hebt und schießt. Bei ihm sieht das total leicht und wahnsinnig geil aus. Wie sich seine Muskeln bewegen, wenn er den Bogen spannt … Oh Gott, ich spüre echt, wie ich feucht werde. Normalerweise hab ich eher das Problem, dass ich zu wenig Scheidenflüssigkeit produziere. Bei meiner letzten längeren Beziehung war es sogar so, dass ich mich an jedem Tag nach dem Sex mit einer Salbe einschmieren musste, weil ich zu wenig feucht geworden war und deshalb nach dem Verkehr wund war. Ich glaube, bei Mario müsste ich ein Handtuch unterlegen. Wasserfall.

      Nachdem er den Pfeil abgeschossen hat, nickt er mir zu. Ich spanne, ziele und lasse die Sehne los. Mit einem scharfen Zischen und einem darauffolgendem »Tock« bleibt der Pfeil in dem Reh sieben Meter vor mir stecken.

      »Jawohl!«, rufe ich. Auch wenn ich zuerst skeptisch war, aber nach den ersten Treffern muss ich mir eingestehen, dass das hier richtig lustig ist.

      »Also Karin, du bist ein Naturtalent«, stellt Mario mit echter Bewunderung fest. »Ich hab schon einigen Leuten das Bogenschießen beigebracht, aber so schnell wie du, hat es noch niemand gelernt. Ich würde sagen, du bist so weit. Wir sollten eine Parcoursrunde gehen.«

      Ich antworte mit einem Nicken, und Mario geht voraus in Richtung des Waldes, der vor uns liegt.

      Ich frage mich, ob er eine Freundin hat oder vielleicht sogar verheiratet ist. Ich bin mir meiner Wirkung auf die Männerwelt bewusst. Meine blonden langen Haare, die strahlend blauen Augen. Meine Wangenknochen sollen sehr erotisch sein, hab ich mir sagen lassen. Meine Brüste sind mir selbst zwar immer etwas klein vorgekommen, aber immerhin sehen sie für meine einunddreißig Jahre noch aus wie die einer Achtzehnjährigen. Und mein Hintern macht die Kerle im Allgemeinen verrückt. Dazu noch meine selbstbewusste Art.

      Aber Mario zeigt irgendwie ganz und gar kein Interesse. Ist er vielleicht schwul? Nein, dazu ist er nicht der Typ. Andererseits hab ich mir mal einen Schwulenporno angesehen. Da waren auch Männer dabei, die nicht typisch homosexuell gewirkt haben.

      »Sag mal, Mario, hast du eine Freundin?«, höre ich mich selbst und kann gar nicht glauben, was da aus meinem Mund kommt.

      Er bleibt stehen, blickt sich zu mir um und zieht verwundert die Augenbraue hoch, die von einer Narbe gezeichnet ist. Er sieht über meine Frage verblüfft aus, sagt aber kein Wort, dreht sich wieder um und geht weiter.

      Ist das peinlich! Wieder merke ich, dass ich rot werde. Aber Mario ist professionell genug, die Frage zu ignorieren, und tut so, als wäre nichts gewesen.

      Im Wald ist es kühler als beim Einschießplatz. Klar, man ist hier überall vor der Sonne geschützt. Nachdem wir einige Minuten durch den Wald gegangen sind, offenbar ist Mario den Markierungen gefolgt, die gelegentlich von den Ästen hängen, wird uns durch einen Pfahl mit einer Tafel auf der »Eins« steht, das erste 3D-Tier angekündigt.

      »Hier siehst du in verschiedenen Farben die Abschusspflöcke. Der Rote, der von dem Ziel – der Fasan da drüben – am weitesten entfernt ist, ist für die Compound-Schützen. Denn die haben eine Zielvorrichtung auf dem Bogen. Der blaue Abschusspflock ist für Recurve- und Langbogen, also für Schützen wie uns zwei. Weiß und gelb ist für Jugendliche und Kinder. Ich würde sagen, dass du mal für den Anfang von Weiß schießt. Schließlich soll’s ja Spaß machen, und ein Erfolgsgefühl ist auch wichtig. Wenn einer von uns beiden schießt, bleibt der andere immer hinter dem Schützen, okay?! Das ist echt wichtig, damit nichts passiert, wenn der Pfeil von einem Baum abprallt oder so.« Mario hebt den Bogen.

      Ich sehe, wie sich seine Rückenmuskeln bewegen. Er schießt und trifft den Fasan in einem kleinen Kreis, der seitlich am Flügel zu sehen ist.

      »Die runde Markierung heißt ›Kill‹«, erklärt er. »Wenn du ein richtiges Tier gejagt hättest, wäre der Schuss tödlich gewesen. So, du bist dran!« Mit einer Handbewegung bittet er mich zum weißen Abschusspflock. Ich ziele so, wie er es mir gezeigt hat, lasse die Sehne los und bald darauf höre ich das »Tock«.

      »Boah … toller Schuss, Karin!«, lobt Mario.

      Ziemlich stolz bemerke ich, wie mein Pfeil so nah neben dem von Mario steckt, dass sich die beiden an den Federn berühren. Mit einem zufriedenen Lächeln sehe ich ihn an und er lächelt zurück. Bin ich froh, dass sich die Spannung wegen meiner blöden Frage wieder gelegt hat.

      Er nimmt mich anerkennend bei der Schulter. »Ich bin stolz auf dich. Du hast so schnell gelernt!«

      Schon СКАЧАТЬ