Lone und der Vagabund. Poul Nørgaard
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Название: Lone und der Vagabund

Автор: Poul Nørgaard

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия: Lone

isbn: 9788711578506

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СКАЧАТЬ sondern auch holprig, aber es geht eigentlich ganz gut. Man hat ja schon von indischen Fakiren gelesen, die auf Nägeln schlafen; da muß ich wohl zufrieden sein. Das Schlimmste ist, daß es nach vorn hängt, deshalb muß ich mich mit den Nägeln festkrallen, um nicht herunterzufallen. Aber man gewöhnt sich an vieles. Jakob schläft in Zelt und Schlafsack, das hat er immer schon so gern getan.”

      Kling, kling, drrrrrr! Es hörte sich an wie ein erkälteter Wecker.

      „Du meine Güte, habt ihr hier auch Telefon?” flüsterte Lone bewundernd, als sie sah, wie Tjep den Arm ausstreckte und den Hörer von der Gabel abhob. Man hörte ein paar kratzende Geräusche, dann reichte Tjep ihr den Hörer.

      „Das ist für dich”, sagte sie.

      „Für mich?” Lone war sprachlos. Wie konnte denn das angehen? „Ja, hallo!”

      „Hallo”, ertönte die Stimme des Malers. „Ja, wir hatten vorhin gar keine Zeit, uns richtig guten Tag zu sagen. Wie geht’s dir?”

      „Danke, mir geht’s sehr gut.” Lone hatte sich noch immer nicht von ihrem Erstaunen erholt.

      „Freut mich, meine Liebe. Sag Tjep Bescheid, daß wir uns eine Tasse Kaffee genehmigen müssen, sobald wir bei einem Bäcker vorbeikommen, wo wir ein bißchen was zu knabbern kriegen können. Und jetzt laß mich eben noch Kis guten Tag sagen.”

      Tjep lachte hellauf, als sie die offensichtliche Verblüffung der Mädchen bemerkte, und ihre graugrünen Augen leuchteten vor Stolz und Heiterkeit. „Das ist bloß ein altes, ausrangiertes Haustelefon, das Jakob zu einem Spottpreis auf einer Versteigerung erstanden und selbst in Ordnung gebracht hat”, sagte sie.

      „Ach so, das ist also keine drahtlose Anlage oder so was Ähnliches”, stellte Kirsten fest, und Lone fragte: „Man kann wohl nur zu Herrn Langaa hinaus telefonieren und umgekehrt?”

      „Ja, natürlich. Glaubtest du etwa, man könnte das Fernamt verlangen?”

      Lone sah, daß sich in der Wand eine Tür befand, die zum Führersitz hinausführte. Außerdem bemerkte sie unmittelbar hinter dem Chauffeur ein kleines Schiebefenster. „Aber dann ist es doch viel leichter, direkt durch das kleine Fenster zu sprechen.”

      „Leichter schon, aber längst nicht so lustig”, lachte Tjep und klammerte sich an den Tisch, als der Wagen in diesem Augenblick mit einem so jähen Ruck stehenblieb, daß eines der Bilder von der Wand herunterfiel.

      „Das liegt an der Bremse, sie hat eine fatale Neigung zu blockieren, selbst wenn man nur leicht auf das Pedal tritt”, kommentierte Tjep Lone guckte aus dem Fenster und sah, daß sie in einem kleinen Dorf vor einem Bäckerladen hielten.

      Das Telefon klingelte. „Was soll ich euch mitbringen?” fragte der Maler. „Habt ihr irgendwelche besonderen Wünsche?”

      „Nein, danke, du kannst ja sehen, was sie haben”, antwortete Tjep.

      „Hast du Kleingeld?”

      Tjep schob das Fenster zur Seite. „Ja, das dachte ich mir gleich, ich muß wieder spendieren. Extramahlzeiten sollen eigentlich nicht vom Haushaltsgeld bestritten werden. Hier, bitte sehr!” Sie reichte ihm ein Geldstück und schob die Scheibe wieder vor. „Und beeil dich ‘n bißchen, wir haben Kaffeedurst”, fügte sie am Telefon hinzu, bevor sie den Hörer auflegte.

      „Wir werden wahrscheinlich nie ganz erwachsen, Jakob und ich”, lachte sie und machte sich an dem Petroleumkocher zu schaffen. „Ihr könnt inzwischen Tassen auf den Tisch stellen. Sie stehen dort. Damit trat sie gegen den kleinen Kasten auf dem Fußboden. „Ihr könnt euch ruhig ein bißchen nützlich machen.”

      „Wo ist denn der Maler nur hingegangen?” fragte Kirsten, als der Tisch gedeckt und der Kaffee fertig war.

      „Zum Bäcker.”

      „Ja, aber das sind doch keine zehn Schritte!”

      „Ach, da kennst du Jakob nicht. Er schwatzt. Am besten hupst du mal.” Das half. „Netter Mann, der Bäcker”, sagte der Maler, indem er sich in den Wagen hinaufschwang und eine große Tüte mit Gebäck ablieferte. „Ich fragte ihn, ob er ‘ne Tasse mittrinken wolle, aber dazu habe er keine Zeit, meinte er.”

      Kunstmaler Jakob Langaa war sehr groß und breitschultrig, er hatte einen feuerroten Vollbart und klare, blaue Augen, in denen der Schalk saß. Er trug ein großkariertes Hemd und schwarze Samthosen.

      „Wo geht die Reise hin?” fragte Lone neugierig, während sie am Kaffeetisch saßen.

      Er zuckte die Achseln. „Keine Ahnung.”

      „Wissen Sie das nicht?”

      „Nein. Woher sollte ich es wissen? Und ehrlich gesagt, Lone, es interessiert mich auch nicht. Sonne und Luft sind ja überall schön, und wir machen diese Fahrt, um uns zu amüsieren. Wenn wir Lust haben zu fahren, dann fahren wir. Und wenn nicht, ja, dann bleiben wir eben, wo wir sind, und machen uns das Leben angenehm. Das nenne ich Ferien haben!”

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