Название: Der beste Job der Welt
Автор: Tobias Faix
Издательство: Bookwire
Жанр: Религия: прочее
Серия: Edition IGW
isbn: 9783862567669
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Die silbernen Füße: Dieses Silber steht für all das, was Jesus für uns bezahlt hat, um uns zu erlösen, das heißt freizukaufen aus der Sklaverei. Aus der Sklaverei des schlechten Gewissens. Aus der Sklaverei der Sünde. Aus der Sklaverei Satans, bzw. der dunklen Mächte. Jesus hat für alle bezahlt. Genug Silber ist vorhanden, es reicht für alle! Faszination pur!
Ein weiterer Text, der mich immer wieder neu in meiner Arbeit beflügelt, stärkt und motiviert, steht in Eph 1,22f: „Gott hat alles der Herrschaft von Christus unterstellt und hat Christus als Herrn über die Gemeinde eingesetzt. Die Gemeinde aber ist sein Leib, und sie ist erfüllt von Christus, der alles ganz mit seiner Gegenwart erfüllt.“
Sie, die Gemeinde, ist der Leib von Jesus. Sie ist sein Organ, mit dem er in dieser Welt handeln kann. Er braucht diesen Leib (hat sich so entschlossen), um durch diesen Leib in der Welt als Erlöser zu handeln. Christus ist nicht vollständig ohne diesen Leib, ohne seine Gemeinde.
Es gibt Christus nicht außerhalb seiner Gemeinde! Und es gibt nicht die Gemeinde ohne Christus. Wo sie ist, ist er, wo er ist, ist sie. Faszination, ja Ehrfurcht pur!
Er sendet seine Pläne, Ideen, Anweisungen, Entscheidungen und auch seine Kraft und Herrlichkeit in seine Glieder, damit diese seinen Willen in dieser Welt verwirklichen und verleiblichen. Ohne mich fehlt Christus da, wo ich jetzt bin.
Wenn sein Leib (Gemeinde) an einem Ort ist, dann ist ER da, vielleicht mehr oder weniger verborgen, je nach Zustand seiner Glieder, aber ER ist da. Durch seinen Leib, die Gemeinde, will Christus die ganze Welt erfüllen: „Die Gemeinde aber ist sein Leib, und sie ist erfüllt von Christus, der alles ganz mit seiner Gegenwart erfüllt.“ Dies ist ein Prozess, der begonnen hat, aber noch nicht vollendet ist. Erfüllen meint: Prägen, mit seinem Wesen durchdringen, sich ähnlich machen. Durch die Gemeinde kommt die ganze Fülle Christi in die ganze Welt. Sie, die Gemeinde, ist seine Fülle – und eine andere hat er nicht. Wenn sie dort nicht rauskommt, kommt sie nirgends raus.
Welch ein gewaltiges Vorrecht, mich als Pfarrer hier gebrauchen zu lassen, mich hinzugeben und einen bescheidenen Beitrag zu leisten, damit SEINE Fülle sowohl in der Gemeinde wie auch darüber hinaus fließt.
Meine Motivation
„Die Effektivität vieler Pastoren erwächst aus ihrem Charakter.“1
Ich möchte nicht explizit sagen, dass junge (im Glauben und/oder altersmäßig) Pastoren weniger reif oder weniger charakterstark wären als ältere Pastoren. Trotzdem dürfen wir in der Regel mit dieser „Alterserscheinung“ rechnen und davon ausgehen, dass die Reife zunimmt und der Charakter positiv verändert wird. Immerhin ist dies im Plan Gottes mit seinen Kindern vorgesehen.2 In Römer 8,29 heißt es: „Sie alle, die Gott im Voraus ausgewählt hat, die hat er auch dazu bestimmt, seinem Sohn gleich zu werden.“3 Und Rick Warren schreibt: „Gott will nicht, dass Sie ein Gott werden – er will, dass Sie heilig werden, das heißt, dass Sie seine Werte, seine Einstellungen und seinen Charakter übernehmen.“4 Das ist eine so entlastende und befreiende Wahrheit. Niemand muss ein Gott werden oder Gott spielen, sondern einfach ihm ähnlicher werden. Das braucht Zeit – und Geduld. Das geschieht nicht von heute auf morgen – und in der Regel auch nicht auf übermorgen …
Damit ich diese grundlegende Wahrheit nicht aus den Augen verliere, habe ich in meinem Büro, vor meinem Schreibtisch, ein Bild vom Gleichnis aus Johannes 15 aufgehängt – der Weinstock und die Rebe. Wenn ich diese tiefe Beziehung lebe, kann ich mit großer Gelassenheit vielen Herausforderungen des Gemeindealltags entgegensehen. Jesus ist auf meiner Seite – noch besser, er fließt in mir. Es geht um ihn und nicht um mich! Ich muss nicht mich selber verwirklichen – ER will sich durch mich verwirklichen.
So dürfen wir auserwählte Werkzeuge in seiner Hand sein – in einer Reihe mit Paulus und Millionen anderen Christen. Und seine Kraft wird mit Bestimmtheit in unserer Schwachheit wirksam werden, wenn wir uns in kindlichem Vertrauen ihm hingeben.
BIOGRAFISCHES
Andreas Blaser, Jg. 1966, ist verheiratet mit Anita, drei Kinder. Andreas ist Pfarrer im Evangelischen Gemeinschaftswerk Hasle-Rüegsau. Berufslehre zum Landwirt, Theologiestudium am IGW in Zürich und Bern, Abschluss Master of Arts (IGW).
1Robert Logan, Praxis Nr. 89, Thema: Geeignet oder nicht? S. 28
2Wird deutlich z. B. in Röm 12,2; 1Kor 3,1–4; 2Kor 7,1; Eph 4,14; 1Thes. 4,3 u. v. a.
3Nach Gute Nachricht, Deutsche Bibelgesellschaft, 1984
4Rick Warren, Leben mit Vision, Projektion J, Deutsche Ausgabe 2003, S. 170
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