So ein Ding 3. Andrea Kühn
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Название: So ein Ding 3

Автор: Andrea Kühn

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

Серия: So ein Ding

isbn: 9783866872691

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СКАЧАТЬ Aufschlag auf dem Rücken. Ja, im wahrsten Sinne des Wortes schlägt ein Buckelwal Wellen! Wellen an der Oberfläche des Meeres und durch den Aufprall Schallwellen, die tiefer und weiter reichen, als wir vermuten. Denn auch auf diese Weise kommunizieren die Tiere miteinander.

      Alles in allem sind Buckelwale mehr als ein Wunder der Schöpfung. Sie erinnern an den Schöpfer selbst. Erinnern an den König über Himmel und Erde. Einzigartig, würdevoll und mächtig – einem Buckelwal ähnlich regiert er in Ruhe und Beständigkeit. Niemand kommt ihm gleich. Niemand kann seine Wege durchkreuzen oder ihm zur Gefahr werden. Sein Wesen ist zugleich beeindruckend und geheimnisvoll. Seine Worte sind nicht immer leicht zu verstehen und doch wäre es ein Fehler, sie oberflächlich abzutun. Denn Gottes Worte gehen tief und weit – bis sie das Herz seiner geliebten Kinder erreichen.

imgBei einem Schwimmbadbesuch kann man wie ein Buckelwal sanft durchs Wasser gleiten oder platschend hineinspringen.

      Chamäleon

      Ein Mensch sieht, was in die Augen fällt; ich aber sehe ins Herz.

      1. Samuel 16,7b

imgVor und mit Gott können wir sein, wie wir sind – einfach echt!
imgEcht sein, Wertvoll

      So ein Tier

      Ein Chamäleon gehört zu den Schuppenkriechtieren (Reptilien) und lebt, zumindest in Freiheit, nur auf dem afrikanischen Kontinent. Normalerweise als Einzelgänger unterwegs, leben sie auf Bäumen und sind dank ihres Schwanzes und ihrer Zehen wahre Klettermeister. Trotzdem fallen Chamäleons immer wieder einfach von Bäumen herunter! Dies ist jedoch nur ein Trick, um sich vor Feinden zu schützen. Je nach Art werden diese Tiere zwischen 3 und 80 Zentimeter groß. Die blitzschnelle Zunge, mit der Fliegen, Spinnen oder Käfer geschnappt werden, ist ähnlich beeindruckend wie die kugeligen Augen: Mit ihnen sehen sie bis zu 1 Kilometer weit und fast 360 Grad rundum. Doch zweifellos ist das Farbenspiel der Chamäleons ihr Markenzeichen! Verliebte Tiere schillern bunt, Angst lässt sie schwarz und Wut eher rot aussehen. Stimmung, Temperatur und Tarnung nehmen Einfluss auf das Äußere der Chamäleons. Wissenschaftler glauben den Grund dafür entdeckt zu haben: Es scheinen winzige Kristalle in der Haut zu sein, die je nach Abstand zueinander das einfallende Licht farbig zurückwerfen.

      So ein Gott

      Gott hat seine Kreativität in diesen eher kleinen Tieren auf großartige Weise zum Ausdruck gebracht! Es ist einfach grandios, wie das Äußere der Chamäleons unauffällig wirkt zwischen Blättern, angsteinflößend im Kampf und bunt schillernd auf der Suche nach dem passenden Partner.

      Doch obwohl niemand von uns als Reptil in Afrika lebt, haben wir Menschen uns so einiges von den Chamäleons abgeschaut. Allerdings finde ich das nicht beeindruckend, sondern vielmehr erschreckend! Denn wie oft sagen wir aus Wut Gemeinheiten, um nicht schwach zu erscheinen? Wie schnell rutscht uns eine Notlüge raus, um besser dazustehen? Und wann sind wir lieber still, um nicht aufzufallen oder Ärger zu bekommen? Die angesagten Klamotten in der Clique, die Frisur der coolen Youtuberinnen und Youtuber, das coole Spiel am Handy ... Immer wieder machen wir Dinge, weil wir glauben, nur so unseren Freundinnen und Freunden zu gefallen. Und immer wieder sagen und machen wir manches auch nicht, aus Angst, die anderen könnten über uns lachen oder uns von da an nicht mehr beachten. Anders als das Chamäleon versuchen wir also oft und auf vielerlei Weise zu verbergen, was wir tatsächlich denken, fühlen oder richtig gut finden. Wir verstecken uns hinter blöden Sprüchen und coolen Klamotten damit niemand merkt, wie es uns eigentlich geht. Dabei haben wir das alle gar nicht nötig. Denn jede/jeder von uns ist es wert, echt zu sein! Trotzdem machen wir immer wieder einfach mit, damit niemand merkt, was uns wirklich wichtig ist. Mag sein, dass wir damit vielleicht andere Menschen täuschen können. Aber Gott lässt sich keinesfalls von uns täuschen! Er weiß, wie wir wirklich sind. Was wir denken, fühlen und brauchen ist ihm bekannt. Wir brauchen nicht so tun, als ob, sondern können echt sein. Denn genau so sind wir einfach gut – findet Gott!

imgSchminkt und verkleidet euch, um ganz bewusst in eine andere Rolle zu schlüpfen! Erzählt einander, warum ihr euch gerade für dieses Tier, diese Superheldin / diesen Superhelden oder diese Märchenfigur ... entschieden habt und lasst einander wissen, was an der „echten Person“ wertvoller, beeindruckender und einzigartiger ist als an ihrer Rolle!

      Delfin

      Ein einzelner Mensch kann leicht überwältigt werden, aber zwei wehren den Überfall ab. Noch besser sind drei; es heißt ja: „Ein Seil aus drei Schnüren reißt nicht so schnell.“

      Prediger 4,12

imgGemeinsam sind wir stark!
imgGemeinde, Gemeinschaft

      So ein Tier

      Delfine gehören zur Gruppe der Wale und sind somit keine Fische, sondern Säugetiere. Deshalb haben sie auch keine Schuppen, trinken als Jungtiere Muttermilch und müssen zum Atmen immer wieder an die Wasseroberfläche kommen. Insgesamt gibt es rund 40 Delfinarten, von denen der Schwertwal die größte und der Große Tümmler die bekannteste ist. Im Vergleich zu anderen Tieren haben Delfine vor allem zwei Markenzeichen: Zum einen ist es ihr, im Verhältnis gesehen, wirklich großes Gehirn. Sicherlich sind sie auch deshalb wahre Kommunikationskünstler! Sie pfeifen, klicken und quietschen miteinander. Zudem scheint sich jeder Delfin mit einem besonderen Pfiff einen Namen zu geben, den auch die anderen lernen und gebrauchen. Das zweite Markenzeichen ist, ähnlich wie bei allen Walarten, das Zusammenleben in der Gruppe, bei Delfinen „Schulen“ genannt. Sie achten aufeinander, unterstützen sich in Krankheit, haben enge Bindungen und können als gemeinsame Jäger sogar große Thunfische fangen. Dabei ist es übrigens sicher hilfreich, dass Delfine unter Wasser bis zu 55 km/h schnell werden können.

      So ein Gott

      Immer wieder versuchen wir Menschen, etwas allein zu schaffen – und es klappt einfach nicht! Manchmal scheitern wir an einer kniffligen Matheaufgabe, an der Keksdose auf dem obersten Regal oder am verklemmten Reißverschluss der Jacke. In gewisser Weise ist das logisch, denn für manche Aufgabe sind wir einfach zu schwach, zu klein, zu tollpatschig oder zu ungeübt. (Nenne hier eine persönliche Eigenschaft, die den Zuhörenden (d)einen bekannten Schwachpunkt preisgibt. Bei mir wäre das z. B., dass ich unmusikalisch bin.)

      Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir das Leben nicht meistern oder Großes erreichen können. Delfine machen es uns vor: Gemeinsam sind wir stark! Selbst wenn wir allein ratlos, schwach oder angreifbar sind, können wir zusammen mit anderen, bildlich gesprochen, sogar riesige Thunfische in die Knie zwingen. Denn jede/jeder von uns hat unterschiedliche Fähigkeiten, Stärken und Gaben. Im Miteinander können wir davon lernen und auch profitieren! Gemeinsam stark können wir uns dann auch gemeinsam freuen, uns trösten und stärken, wenn etwas nicht geklappt hat und gemeinsam neue Versuche wagen. Auch Gott ermutigt uns dazu, in Gemeinschaft zu leben. Dabei ist die kleinste Gemeinschaft, an die Gott denkt, unsere Familie und dann die Familie Gottes! Dort, also zu Hause oder in Jungschar und Gottesdienst, können wir uns ermutigen, Hilfe finden, Fragen stellen, Neues lernen, Glauben entdecken, Gott feiern, Aufgaben meistern СКАЧАТЬ