Christina, Band 2: Die Vision des Guten. Bernadette von Dreien
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Christina, Band 2: Die Vision des Guten - Bernadette von Dreien страница 5

Название: Christina, Band 2: Die Vision des Guten

Автор: Bernadette von Dreien

Издательство: Bookwire

Жанр: Зарубежная психология

Серия: Christina

isbn: 9783905831726

isbn:

СКАЧАТЬ Gesetz des freien Willens. Jede individuelle Seele hat vom Schöpfer das Geschenk des freien Willens mit auf ihren Weg bekommen, und kraft dieses freien Willens haben wir alle jederzeit die Wahl, worauf wir unsere Bewusstseinsenergie richten, welche Aufgaben wir uns vornehmen und wie wir unser Dasein gestalten.

      Durch den freien Willen haben wir auch in jeder Lebenssituation immer die Wahl, wie wir auf eine konkrete Station auf unserem Seelenweg reagieren, was also wir in diesem Moment tun oder lassen, was wir sagen und wie wir handeln wollen. Und je nachdem, wie wir zu handeln entscheiden und was wir infolgedessen sagen und tun, ergibt sich für uns daraus entweder ein eher freudvoller oder ein eher leidvoller Aufenthalt an der jeweiligen «Schicksals-Station» unseres Lebens. Zugleich erschafft unser gegenwärtiges Denken, Fühlen, Sprechen und Handeln seinerseits die zukünftigen Rahmenbedingungen an unseren nächsten Lebensstationen. Auch das, was wir zwischen den einzelnen feststehenden Stationen unseres Lebensweges unternehmen, obliegt ebenfalls unserem freien Willen.

      Ein weiteres wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist die Unterscheidung von Licht und Unlicht. Im ersten Band (Kapitel 33, «Wesen des Unlichts») haben wir bereits ausführlich dargelegt, dass einer der Hauptunterschiede zwischen den Wesen des Lichts und den Wesen des Unlichts darin besteht, dass die göttlichen Lichtwesen stets den freien Willen aller anderen Geschöpfe respektieren und unterstützen, während die dunklen, widergöttlichen Wesen zum Erreichen ihrer Ziele immer wieder versuchen, den freien Willen der anderen zu manipulieren oder zu unterdrücken.

      Christina erklärt hierzu: «Die meisten heutigen Menschen sind durch den Einfluss der Dunkelmächte zu einer Art ‹Bioroboter› geworden. Sie haben sich so sehr in Illusionen führen lassen, dass sie sich durch das gegenwärtige gesellschaftliche System ihren freien Willen regelrecht abtrainieren ließen. Doch das Gesetz des freien Willens einer jeden Seele gilt in allen Dimensionen. Der freie Wille ist die Grundlage der Selbstermächtigung und stellt die stärkste Macht gegen die Dunkelheit dar.»

      Mit Hilfe unseres freien Willens sind wir als Menschheit imstande, uns kollektiv von dem beengenden Einfluss der Dunkelheit zu befreien. Dies entspricht dem Plan, für den sich dieser Planet entschieden hat und der sich daher mit Sicherheit erfüllen wird. Damit wir als einzelner Mensch Mutter Erde in diesem Vorhaben unterstützen können, ist es erforderlich, dass wir uns zunächst selbst ganz klar auf der Seite des Lichts positionieren und dadurch dem respektlosen, unlichten Verhalten, das in unserer Gesellschaft so «normal» geworden ist, in unserem eigenen Leben keinen Platz mehr einräumen. Je mehr Menschen dies tun, desto rascher wird sich das Licht auf unserem Planeten durchsetzen.

      Seit mir durch Christinas Ausführungen die Bedeutung des Gesetzes des freien Willens klar geworden ist, verspüre ich eine tiefe Dankbarkeit dafür, dass ich mich stets auf meine innere Führung verlassen kann. Denn diese innere Führung steht auf der Seite des Lichts und wird immer liebevoll meinen freien Willen respektieren und mir dennoch unaufdringlich Halt geben und den richtigen Weg weisen. Dadurch kann ich lernen, meine Selbstverantwortung zu schulen und Ohnmachtsgefühlen vorzubeugen. Zudem nehme ich mir vor, immer aufmerksamer darauf zu achten, dass ich in jeder Lebenssituation meinem Gegenüber ohne zu urteilen oder zu bewerten seinen freien Willen lasse. Wir sind zwar aufgefordert und – falls es unserer Berufung entspricht – auch ermächtigt, andere Menschen auf ihrem Lebensweg zu unterstützen und zu begleiten, doch verfügen sie dennoch immer über ihren freien Willen und haben ihre Entscheidungen selbstverantwortlich zu treffen und die Konsequenzen davon selbst zu tragen.

      Allzu viele Menschen leben heutzutage, oft ohne sich darüber bewusst zu sein, in totaler selbstgewählter Abhängigkeit – nicht nur im Großen vom System des Unlichts, sondern auch im Alltäglichen von den Ansichten und Meinungen der anderen. Allzu viele Menschen lassen sich freiwillig in ihrem Beruf und in ihrem Privatleben blindlings von äußeren Umständen und fremden Konzepten beeinflussen oder gar steuern. Kein Wunder also, dass so viele Menschen sich derart ohnmächtig, unzufrieden, frustriert und identitätslos fühlen. Sie leben nicht nach ihrem eigenen Seelenplan, sondern nach den Plänen irgendwelcher externer Mächte, die ihnen zumeist überhaupt nicht wohlgesonnen sind. Wenn sie doch nur wüssten, dass es einzig und allein in ihrer eigenen Macht steht, in der Macht ihres freien Willens, sich entschlossen von Fremdbestimmung loszusagen und ein neues Leben in Freiheit und in lichtvoller Selbstbestimmung zu führen!

      Natürlich soll dies nicht heißen, dass man einfach alles verantwortungslos stehen und liegen lassen, sich von sämtlichen Verpflichtungen lossagen und als egoistischer Einzelgänger durchs Leben gehen soll. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, sich von inneren Abhängigkeitsmustern zu befreien und sich dann im vorhandenen Umfeld, wie beispielsweise in der Partnerschaft oder im Arbeitsleben, bewusst nach seinem Seelenplan auszurichten.

      Ein weiteres kosmisches Gesetz, über das ich von Christina einiges lernen durfte, ist das Gesetz der Resonanz, auch bekannt als das Gesetz der Anziehung. Diese Anziehung existiert in zwei verschiedenen Ausprägungen, nämlich als Anziehung von Gleichem («Gleich und gleich gesellt sich gern») oder als Anziehung von Gegensätzlichem («Gegensätze ziehen sich an»).

      Ein Beispiel für die Resonanz von Gleichem ist Christinas anschauliches «Aquariumbeispiel» (siehe Band 1, Kapitel 16): Im riesigen Aquarium des Universums nimmt jedes Lebewesen nur gerade diejenigen «Fische» wahr, die seiner eigenen Bewusstseinsfrequenz entsprechen, obschon es unzählig viele andere parallele Dimensionen und Wesenheiten gibt. Wir sind also immer nur imstande, diejenigen Schwingungs- und Wirklichkeitsebenen wahrzunehmen und bewusst zu nutzen, die unserem aktuellen inneren Entwicklungsstand entsprechen, die mit unserem aktuellen Bewusstsein in Resonanz sind.

      Das Resonanzgesetz bewirkt auch, dass wir uns durch unsere Bewusstseinsausrichtung und durch unsere Entscheidungen und Handlungen immerzu unsere eigene, persönliche Realität erschaffen. Diese unsere persönliche Realität, in der wir uns bewegen, ist jedoch immer nur ein kleiner Ausschnitt aus der allumfassenden, absoluten Realität, die für einen einzelnen Menschen unfassbar bleibt.

      Das Resonanzgesetz zeigt sich außerdem darin, dass wir je nach unserer persönlichen Frequenz und je nach unseren anstehenden Lernaufgaben immer genau jene Menschen, Umstände, Ereignisse und Erfahrungen in unser Leben ziehen, die uns entsprechen und die uns dabei unterstützen können, unseren nächsten Schritt zu gehen. Diese Entsprechung kann, wie erwähnt, entweder in Form von Gleichheit sein oder aber in Form von Gegensätzlichkeit – je nachdem, was wir gerade zu lernen haben.

      Seitdem ich mir über dieses Gesetz bewusst bin, achte ich vermehrt darauf, was ich mir wünsche und worauf ich meine Gedanken und meine Aufmerksamkeit richte.

      Ein ganz entscheidendes und zugleich auch höchst versöhnliches kosmisches Gesetz ist außerdem das Gesetz von Ursache und Wirkung, auch bekannt als das Gesetz der Kausalität. In der östlichen Philosophie wird dieses Naturgesetz als Karma-Gesetz bezeichnet, und wie ebenfalls bereits in Band 1 erwähnt, gibt es in unserem Volksmund eine ganze Anzahl an Redewendungen, die auf das Wirken dieses Gesetzes hinweisen. Zum Beispiel: «Was der Mensch sät, das wird er ernten.» / «Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.» / «Wie man sich bettet, so liegt man.» / «Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.» Oder wie es Christina einst ausdrückte: «Jeder Schuss, den sie abgeben, wird auf sie zurückfallen – entweder in diesem oder in einem nächsten Leben.»

      Seitdem ich mir über dieses Gesetz bewusst bin, achte ich vermehrt darauf, wie ich handle, wie ich spreche und wie ich mit mir selbst, mit meinen Mitmenschen und mit allen anderen Geschöpfen umgehe. In diesem Zusammenhang nehme ich mir auch den obersten ethischen Grundsatz zu Herzen, den ich von Christina lernen durfte: «Du sollst weder in Gedanken noch in Worten oder Taten einem Lebewesen Schaden zufügen.»

СКАЧАТЬ