Tagebücher 1818 - 1832. Johann Wolfgang von Goethe
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Название: Tagebücher 1818 - 1832

Автор: Johann Wolfgang von Goethe

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783849616786

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СКАЧАТЬ das Stadt-Quartier, manches zu ordnen und zu holen. Coudray fuhr mit mir heraus. Weimarische Hofbaugeschichten. Nach Tische Niederländische und Französische Schule. Dr. Weller Abschrift des Vorspiels der Liebesgötter. Coudray ab. Das Wetter, das sich einige Tage her gehalten hatte, löste sich in Regen auf. Das Barometer war bis 27'' 7''' gefallen. Zeitig zu Bette. – An Herrn von Cotta nach Stuttgardt laut Concept. An Auctionator Weigel nach Leipzig.

      12. An Philostrat gearbeitet. Kam unvermuthet mein Sohn. Brachte mit demselben den Tag zu. Er schlief die Nacht auf der Tanne. Früh starker Nebel.

      13. Früh starker Nebel. Zu den Gipsbrüchen. Gegen Löbstädt gefahren. Auf's Museum, die nordischen Mineralien betrachtet. Mittag bey Knebel mit Kosegarten. Fuhr mein Sohn nach Weimar. Abends Philostratisches vorbereitet. Brief von Frau von Brentano.

      14. Die Philostratischen Gemälde fortgesetzt. Geh. Cammerrath Stichling über das Rechnungswesen überhaupt, besonders über die Bibliotheks-Rechnung. Dr. Weller mit dem Vermehrungsbuch. Griechisches. Zu Griesbachs Garten. Die jungen Herrschaften waren angekommen. Dort gespeist. Um 4 Uhr fuhren sie ab. Im Stadtquartier. Der Kutscher war von Weimar zurückgekommen und hatte die Niederländische Schule mitgebracht. Zu Hofrath Voigt. Richard über die Orchidee. Zu Bohns im Garten. Große Gesellschaft bis nach 10 Uhr.

      15. Bey Zeiten die Arbeit angetreten. Philostratische Gemälde. Einige Briefe mundirt und vollendet. Rath Vulpius über die neusten Bibliotheksangelegenheiten. Allein gegessen. Dr. Weller Concepte auf die Museen bezüglich. Um 6 Uhr zu Knebel mehrere Personen, Fräuleins von Brandenstein und Buchwald, Dr. Löbel und Schwester, die Öttingischen Öconomen. Um 8 Uhr nach Hause. Historische Anecdoten von Bilderbeck.

      16. Philostratische Gemälde. Bey sehr schlimmem Wetter den ganzen Tag zu Hause. Bergrath Voigt. Vorbereitung verschiedener Arbeiten. Revisionsbogen von Kunst und Alterthum, drey. Die Kupfer sortirt und in die Portefeuilles gelegt. Bilderbecks Historische Anecdoten durchgelesen. Die Sendung des Herzogs von Egerton durchgesehn. Catastrophe des Grafen Essex. Sendung von Weimar. Brief von Cattaneo aus Mayland. Ankündigung des Dr. Börne in Frankfurt.

      17. Früh mit Baum Philostrats Gemälde. Dieselben mit Färbern fortgesetzt, einiges gesondert und geordnet. Mittag für mich. Cattaneo's Brief und Mayländische Sendung überlegt, Anordnung deßhalb nach Weimar. Herzog von Egerton Sendung, worauf Vulpius Abschluß der hiesigen Bibliotheksgeschäfte. Dr. Weller 2 Paquete nach Rußland abgeschlossen, mit Baum Perseus und Andromeda. Aus der Stadt die Nees von Esenbeckische Sendung. Betrachtung des wechselseitigen Einwirkens der ältern sondernden und der neuern entwickelnden Vorstellungsart. Zum Major von Knebel. Proceß des Bastide neigt sich zum Schluß, schöne Rede der Madame Manson. Nachts das Philostratische wieder vorgenommen so wie einiges aus der Sendung des Herzogs von Egerton.

      18. Die Concepte Philostratischer Gemälde nochmals genau durchgesehen und an Wesselhöft geschickt, No. II. und III. Hernach No. IV. Herkules durchgedacht. Mit Rath Vulpius vergangenes und künftiges auf die Bibliothek Bezügliches durchgesprochen. Um 1 Uhr zu den Prinzessinnen. Im Stadtquartier, zu Frommanns, auf die Tanne. Dann Nicolovius, Thüringer Waldreise, Geologie, Botanik, Jean Paul etc. Das hohe Wasser stand 3 Fuß 10 Zoll.

      19. Mit Baum verschiedene Expedienda: An Präsidenten Uwaroff nach St. Petersburg, Kunst und Alterthum 3. Heft, Aushängebogen vom Divan. General-Lieutenant von Klinger, Kunst- und Alterthum 3. Heft nach St. Petersburg. Quittung auf 500 Thlr. für die Museen an meinen Sohn. – Morphologie 7. Bogen. Philostratisches vorbereitet. IV. Hercules. Anderes beseitigt. Bibliotheksacten geheftet und eingerichtet, was bisher geschehen. Nach Dornburg, dort zur Tafel. Wieder herein gegen 7 Uhr, zu Knebel, von 8 Uhr zu Hause. Kunst und Alterthum 4. Bogen. Schöne Mondnacht. Bedeutende Licht- und Schattenmassen.

      20. Fortsetzung zur Morphologie. Nachher Dr. Halle aus Cassel. Auf die academische Bibliothek. Den Anfang des Pflasterns betrachtet. Gefahren gegen Winzerla. Mittag für mich. Dr. Weller. Brief an Trebra. Zu Knebel, wo sich Dr. Halle wieder einfand. Nachts die Sendung von Weimar. Vorarbeiten auf morgen früh.

      21. Einige Briefconcepte mit Baum. Kunst und Alterthum Bogen 4 Revision. Vorbereitung zur Naturwissenschaft. Im botanischen Garten, zu Herrn v. Münchow. Gegen Winzerla, auf die Tanne. Tagesblatt von Gubitz. Mit Weller Briefe und Bericht wegen der academischen Statuten. Noch einige Munda. Briefe und Beylagen couvertirt. Mythologische Salbadereyen über Herkules, vom Hederich. Abends zu Knebel. Nachts der graue Mann und anderes auf die Zeit Bezügliches.

      22. Die Angelegenheit der Statuten durchgedacht und am Bericht concipirt. Um 10 Uhr Ottilie von Weimar. Gefrühstückt. Spazieren gefahren und gegangen am rechten Saalufer hinauf, über die Burgauer Brücke auf Winzerla. Zum Neuthor herein, durch die Stadt auf die Tanne. Zusammen gespeist. Nach Tische Dr. Roux und Weller. Hofrath Voigt. Kupfer der Niederländischen Schule besehen. Um 6 Uhr von Ottilien weg. Fuhr ich zu Frommanns, wo Methfessel Musik vor großer Gesellschaft gab. Bekanntschaft mit dem jungen Herrn von Gagern.

      23. Den Bericht wegen den Statuten und die Beylage weiter geführt. Nach der Stadt, Bibliothek, Pflastern des Hofes und anderes. Coudray angetroffen. Mit demselben gegen Löbstädt. Den jungen Herrschaften begegnet. In den Griesbachischen Garten, dort gespeist. Nach Tafel Coudray getroffen. Mit ihm spazieren. Zu Knebels, kam der Erbgroßherzog. Nach Hause. Kupferstiche arrangirt. Dr. Weller Munda. Abends für mich. Kleine Sendung von Weimar. Die currenten Geschäfte recapitulirt.

      24. Mit Färber Phänomene des litterarischen Himmels. Mit Johann aus der Druckerey das Nächste besprochen. Kunst und Alterthum erste Revision des 5. Bogens. Um 11 Uhr Frau von Voigt. Notizen von Carrara. Mit ihr zu den Gipshöhlen. Mittag für mich. Nach Tische Weller, Expedition nach Weimar vollendet. Abends zu Knebel. Nachts Bevorstehendes durchgedacht.

      25. Nebenstehendes Paquet durch Frau von Voigt nach Weimar: Bericht wegen der academischen Statuten mit Beylagen. An Herrn Staatsminister von Voigt, Rücksendung des Großherzoglichen und Osannischen Briefs. Brief an Boisserée. Zwey Bogen Grunerischen Catalog an Vulpius. Alles an meinen Sohn eingepackt. An Nees von Esenbeck nach Erlangen durch die Post. – Schluß-Columnen des 2. Bogens Morphologie in die Druckerey. Philostratische Gemälde, Capitel Herkules. Herr von Münchow über mathematische Chemie, Okens Systeme. Mittag für mich. Nach Tische Weller. Bildliche Darstellung des Herkules. Zu den Gipshöhlen mit demselben. Zu Knebel, französischer Criminalprozeß, Aufklärung der Ursachen. Nachts Menagiana.

      26. Herkules weiter bedacht. Revision Divan 6. Bogen. Assessor von Schiller. Rentamtmann Müller; Rentamtmann Lange; beyde wegen der ihnen obliegenden Rechnungen; mit letzterm über den Versuch, thönerne Röhren zu brennen. Mittag für mich, Abends bey Geh. Hofrath Voigt, wo die Prinzessinnen waren. Abends bey Knebel, war Kosegarten gegenwärtig. Nachts zu Hause, Revisionsbogen von Divan, Morphologie VI, 2. Menagiana.

      27. Den Philostratischen Herkules durchgedacht. Um 10 Uhr in die Stadt. Einiges besorgt und mitgenommen. Mit Knebel in das Museum, dann zu den Gipshöhlen. Bey den Prinzessinnen gespeist. Betrachtungen über das Talent des Sebastian Bourdon.

      28. Kamen die Kinder von Weimar. Ich brachte den Tag mit ihnen zu, in und außer dem Hause. August fuhr Abends wieder zurück.

      29. Überfiel mich ein starker, höchst beschwerlicher Catarrh, deßhalb auch Sonnabend der 30. und Sonntag der 31. verloren gingen.

      Juni.

      1. Fuhr meine Schwiegertochter nach Tische wieder nach Weimar und ich befand mich wieder etwas besser.

      2. bis 3. Juni verlorene Tage.

      4. Ging es besser. Nach Tische Hofrath Voigt und Frau. Abends waren da Major von Knebel, СКАЧАТЬ