Auf den Flügeln der Liebe. Barbara Cartland
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Читать онлайн книгу Auf den Flügeln der Liebe - Barbara Cartland страница 16

Название: Auf den Flügeln der Liebe

Автор: Barbara Cartland

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Die zeitlose Romansammlung von Barbara Cartland

isbn: 9781788673556

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СКАЧАТЬ küßte sie. In ihren Augen schimmerte es feucht, als habe die Schlichtheit von Rêves Worten sie tief bewegt, doch ihre Stimme klang ruhig und gefaßt.

      »Wir haben noch viel zu tun, mein Kind. Du schickst jetzt Jacques mit der Nachricht ins Dorf! Er wird wissen, wen er holen muß. Dann gehst du in den Garten und pflückst so viele Blumen, wie du kannst. Die werden wir Madame zu Füßen legen, wenn sie in der großen Halle feierlich aufgebahrt wird.«

      Rêve war dankbar dafür, daß Antoinette ihr Aufgaben zuteilte, und führte sie ohne Widerrede aus. Sie teilte dem alten Jacques den Tod der Herzogin mit und gab ihm Antoinettes Anweisungen weiter.

      Sie ging nicht in die Küche, um dort vom Tod der Herzogin zu berichten, da sie wußte, daß Lili das bereits getan hatte. Sie hörte auch schon das hysterische Schluchzen der anderen Hausangestellten. Als sie durch eine Seitentür in den Garten entschlüpfte, hatte sie einen Moment lang das Gefühl, in die Freiheit des Sonnenscheins zu entkommen. Gleichzeitig wußte sie aber, daß sie nicht wirklich entkommen konnte. Sie mußte der Zukunft ins Auge sehen.

      Sie pflückte einen Arm voll Blumen. Es waren Rosen, die früher einmal gezüchtet und zurückgeschnitten worden waren, jetzt aber in einem exotischen, wilden Muster wucherten. Sie pflückte Rittersporn, so blau wie der Himmel, und flammend rote Gladiolen, die ihre Großtante ganz besonders gern gemocht hatte.

      Sie würde noch viele Blumen holen, doch im Augenblick konnte sie nicht mehr tragen. Als sie mit ihrem Strauß zum Haus zurückkehrte, hörte sie das Klappern von Hufen, das sich hinter der Kurve der Auffahrt dem Haus näherte.

      Verwundert, wer das sein könnte, ging sie von der Terrasse zur Eingangstür, wo sie zu ihrem Erstaunen einen Mann in einem hellblauen Rock und einer hellblauen Weste mit Silbertresse am Kragen von einem vornehm geschirrten Pferd steigen sah. Er warf einen Blick auf die Haustür, als ob er die Klingelschnur suchte.

      Rêve ging mit den Blumen im Arm auf ihn zu.

      »Haben Sie eine Botschaft für jemanden hier?« fragte sie.

      Der Mann drehte sich zu ihr um, grüßte höflich, und jetzt erst sah sie, daß er die Livree der persönlichen Diener des Kaisers trug.

      »Ich habe eine Nachricht für die Comtesse Rêve de Valmont, Mademoiselle«, sagte er.

      »Ich bin die Comtesse«, erwiderte Rêve. »Sie können sie mir geben.«

      Er zog einen Brief mit einem roten Siegel aus der Tasche und reichte ihn ihr mit einer Verbeugung. »Vom Kaiser, Madame!«

      Rêve legte ihre Blumen auf das Geländer. Es dauerte einen Moment, bis sie sie so ausbalanciert hatte, daß sie nicht herunterfallen konnten.

      Schließlich öffnete sie den Brief.

      Zuerst starrte sie fassungslos darauf, als verstehe sie den Inhalt nicht, dann las sie die Worte noch einmal langsam.

       Kaiser Napoleon Bonaparte schickt der Comtesse Rêve de Valmont seine Empfehlung und wird sie am Abend des sechzehnten August mit seiner Gegenwart beehren, wenn er auf dem Weg nach Paris durch St. Denis kommt.

      Die Buchstaben tanzten ihr vor den Augen. Als sie sah, daß das Siegel das berühmte ,N' trug, wußte sie, daß sie nicht träumte. Allerdings konnte sie die volle Bedeutung dieses Briefes noch immer nicht recht fassen.

      Sie dachte nur an die Herzogin, die tot war, an die vielen, jetzt leeren Zimmer, an Jacques’ zitternde Hände, an Lilis taktlose Ungeschicklichkeit.

      Auf einmal fiel ihr Armand ein. Er würde heute Abend am Tempel neben dem See auf sie warten. Plötzlich faßte sie einen Entschluß und drehte sich zu dem Boten um.

      »Ich bedaure unendlich...«, begann sie, hielt jedoch mitten im Satz inne.

      Der Bote war fort - verschwunden, während sie den Brief las! Sie hatte ihn nicht einmal davonreiten hören. Von einer Antwort konnte offenbar keine Rede sein. Der Kaiser erteilte Befehle, die anderen hatten zu gehorchen.

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