Gemeinsam im Netzwerk erfolgreich. Simone Janson
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Название: Gemeinsam im Netzwerk erfolgreich

Автор: Simone Janson

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Зарубежная деловая литература

Серия:

isbn: 9783965961524

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СКАЧАТЬ style="font-size:15px;">      Und die “Weisheit der Vielen” hat, von den meisten Unternehmen nahezu unbemerkt, die Macht schon längst übernommen. Was das bedeutet? Heute entscheiden vor allem die eigenen Kunden darüber, ob neue Kunden kommen und kaufen. Und die eigenen Mitarbeiter entscheiden maßgeblich mit, wer die besten Talente gewinnt.

      Passende Rahmenbedingungen müssen her

      Passende interne Rahmenbedingungen und eine auf diesen Wandel ausgerichtete Führungskultur sind unausweichlich, damit es gelingt, in solchen Märkten auf Dauer verlockend zu sein.

      Doch während sich draußen alles verändert, vertrödeln drinnen in den Unternehmen die Manager mit verbrauchten Ritualen aus dem letzten Jahrhundert wertvolle Zeit:

      Die Unternehmen sind in ihrem eigenen System gefangen

      Topdown-Formationen und Hierarchiegehabe, Silodenke, Insellösungen und Abteilungsegoismen, Kontrollitis und Anweisungskultur, Budgetierungsmarathons und Kennzahlenmanie, schwerfällige Abstimmungs- und tradierte Kommunikationsprozesse sind nur einige Stichworte von vielen.

      Die Unternehmen sind in ihren eigenen Systemen gefangen. Und sie werden nicht am Markt, sondern an ihren Strukturen scheitern. Denn mit Werkzeugen von vorvorgestern ist die Zukunft nun mal nicht zu packen.

      Re-Start: Wie Unternehmen die Zukunft erreichen

      Ein Umdenken ist jetzt zunächst drinnen, im firmeninternen Zusammenspiel, dringendst vonnöten. Die wichtigsten Schlagworte heißen: öffnen, verflachen, verbreitern. Vernetzung und Kollaboration sind die Keywords zum Ziel. Ein zaghaftes Auffrischen von Bestehendem reicht dabei nicht aus. E

      Eine Neuausrichtung ist vielmehr gefragt. Vieles muss einer schöpferischen Unruhe und manches einer schöpferischen Zerstörung (Joseph Schumpeter) preisgegeben werden, um Raum für Neues, Passenderes zu schaffen, und sich für den Wettbewerb der Zukunft zu rüsten.

      7 Schlüsselaufgaben gegen das Weitermachen wie bisher

      Weitermachen wie bisher ist keine Option. Ein Re-Start ist dran. Noch vor technologischen und produktbasierten Innovationen sind zuallererst Management-Innovationen gefordert. Nur zu. Die Spielregeln werden nie mehr die alten sein.

      Weitermachen wie bisher ist keine Option. Vielmehr sind sieben Schlüsselaufgaben in Angriff zu nehmen:

       Schwarmintelligenz integrieren

       Kollaborative Strukturen implementieren

       Gefühlte Hierarchien reduzieren

       Regelwerke dezimieren

       Silodenke demontieren

       Sich digital transformieren

       Den Kundenfokus forcieren

      So hilft Schwarmintelligenz

      Die Digital Natives und deren Startup-Gründer sind in einer digital vernetzten Lebenswelt groß geworden. Sie bewegen sich ständig in Schwärmen, die in den Weiten des Webs ihre Heimat haben.

      Damit sind sie etablierten Unternehmen um Meilen voraus. Und die müssen umdenken, wenn sie zukünftig noch wettbewerbsfähig sein wollen!

      Was ist Schwarmintelligenz?

      Wollen die etablierten Unternehmen nicht den Anschluss verlieren, müssen sie baldigst verstehen lernen, wie soziale Netzwerke effektiv funktionieren und wie sich Schwarmintelligenz erfolgswirksam nutzen lässt.

      Unter Schwarmintelligenz versteht man die “Weisheit der Vielen”, eine sich mehr oder weniger selbst organisierende kollektive Intelligenz, die jenseits von Administration und Bürokratie eine Vielfalt von innovativen Ideen hervorbringen kann.

      Einsame Entscheidungen führen in den Abgrund

      Um Durchbruch-Innovationen zu erzielen, ist ohne Frage auch die Expertise von Spezialisten vonnöten. Und bisweilen braucht es die strategische Hand eines energischen Chefs.

      Doch einsame Entscheidungen können leicht in den Abgrund führen. Tödlich für die Innovationskraft einer Organisation ist es indes, wenn alles wie erstarrt auf das Brüllen des Silberrückens harrt.

      Kein blinder Gehorsam

      Klar, auch in Netzwerken gibt es Autoritäten, denen man folgt. Doch den blinden Gehorsam, der in geschlossenen Organisationen immer noch ausgeprägt ist, den gibt es hier nicht.

      Leadership-Kunst wird zukünftig heißen, positive Leittier-Effekte und Mitarbeiter-Schwarmintelligenz zielführend zu kombinieren – und ein Miteinander zu finden, das auch die Kunden in alle Stufen der Wertschöpfungskette aktiv integriert.

      The Wisdom of the Crowds

      Bereits vor Jahren hat der Soziologe James Surowiecki in seinem Weltbestseller ‚The Wisdom of the Crowds‘ anhand vieler Beispiele gezeigt, dass eine Gruppe in aller Regel “klüger ist als ihr gescheitestes Mitglied”.

      Allerdings nur dann, wenn ihre Zusammensetzung inhomogen ist. Denn homogene Gruppen, also solche mit gleichartigen Mitgliedern, neigen zur Konformität, zum Konsens, zum Griff nach Routinen – und nur selten zum Erkunden von Neuem.

      Inhomogene Gruppen entscheiden besser

      Der Zugewinn einer inhomogenen Gruppe ergibt sich aus den unterschiedlichen Denkweisen ihrer Mitglieder und einer damit verbundenen Experimentierfreudigkeit.

      Kluge Entscheidungen kann die Gruppe aber immer nur dann treffen, wenn sie in ihrer Meinungsbildung unabhängig ist, wenn jeder Teilnehmer Zugang zu allem entscheidungsrelevanten Wissen hat und wenn er seine Meinung frei äußern kann. Ferner muss sich die Gruppe auch treffen können – virtuell und real.

      Mitarbeiter-Motivation für Führungskräfte: Entscheiden im Netzwerk

      // Von Michael Hübler

      Es braucht es eine klare Auseinandersetzung über die Sinnhaftigkeit und Unsinnigkeit von Hierarchien in jedem einzelnen Unternehmen. Ziel sollte eine gute Balance zwischen Hierarchien und Netzwerken sein.

      Netzwerke im Wissensmanagement

      Der Begriff des Netzwerkes wird insbesondere im Wissensmanagement verwendet, wenn es um den schnellen und reibungsfreien Austausch von Informationen geht.

      Netzwerke sind pragmatisch und fragen nicht nach Erlaubnissen. So kann Mitarbeiter A bei Mitarbeiter B aus einer anderen Abteilung nachfragen, welche Erkenntnisse das letzte Projekt ergab, ohne den Abteilungsleiter davon zu unterrichten.

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