Название: Quickfinder Gartenjahr
Автор: Andreas Barlage
Издательство: Readbox publishing GmbH
Жанр: Сад и Огород
isbn: 9783833860904
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>, Probleme mit dem Rasen
>, Rasen aussäen
Im Frühling ist der Tisch für Kostgänger reich gedeckt. Sie kommen aus ihren Überwinterungsrefugien und fressen sich am frischen Grün satt.
In einem Garten, der einigermaßen in der natürlichen Balance und im ökologischen Gleichgewicht ist, ist ein Schädlingsbefall meistens zu verkraften. Nachdem etwa Blattläuse sich zwei, drei Wochen haben blicken lassen, finden sich nämlich auch ihre Fressfeinde, etwa Marienkäfer oder Florfliegen, ein. Bleiben Sie also bei einem Auftreten von Schädlingen gelassen, solange sich noch keine Epidemien abzeichnen oder Pflanzen nachhaltig zerstört werden.
Massenauftreten verhindern
Es kann allerdings auch vorkommen, dass gefräßige Käfer, Läuse und vor allem Raupen und Schnecken innerhalb kurzer Zeit den jetzt im Vorfrühling austreibenden Pflanzen den Garaus machen.
→ Nur eine genaue und ständige Beobachtung der treibenden Pflanzen kann größeres Unheil verhindern.
→ Den Erstbefall von Raupen, Käfern und Schnecken können Sie durch Absammeln leicht unterbinden – man muss dabei allerdings stets »am Ball« bleiben.
>, Schnecken in Schach halten
→ Blattläuse lassen sich leicht von Trieben abstreifen. Skrupel oder Ekel brauchen Sie nicht zu haben, wenn Sie die Kerbtiere in die Hand nehmen und zerdrücken. Diese Tiere sterben auch durch das Ausbringen von Giften – wir bekommen es nur nicht mit. Und Hände lassen sich waschen; Giftrückstände an Pflanzen und im Boden wirken nachhaltiger, und das Ganze kostet auch noch mehr Geld. Also: Solange Erstbefall per Hand beizukommen ist, sollte die chemische Keule noch nicht geschwungen werden.
> , Blattläuse bekämpfen
Ungebetene Pflanzen im Garten lassen sich am leichtesten in Schach halten, wenn man sie »an der Wurzel packt« und frühzeitig entfernt. Das ist erheblich effektiver, als gleich zur chemischen Keule zu greifen.
Wer also früh im Jahr mit dem Jäten beginnt, hat später im Jahr am wenigsten »Unkraut« und auch weniger Arbeit beim Entfernen. Je nach Art ihrer Vermehrung unterscheidet man zwischen Wurzelunkräutern und Samenunkräutern ( Tabelle >). Und je nach Art des Unkrauts ergeben sich Unterschiede in der Bekämpfung.
Legen Sie doch einfach ein Unkrautvlies aus! Dann sparen Sie sich viel lästiges Hacken.
Denen geht es an die Wurzel
Bei den Wurzelunkräutern handelt es sich um mehrjährige Pflanzen, deren Wurzelwerk im Winter unterirdisch überdauert. Nur wenn die ganze Wurzel beim Jäten aus dem Boden gezogen wird, wird man sie nachhaltig los, denn die Pflanzen können aus kleinsten Wurzelstücken wieder austreiben.
→ Zu den Pfahlwurzeltypen gehören Löwenzahn und Huflattich. Um sie zu entfernen, sind Unkrautstecher, die die ganze Wurzel erfassen, sehr hilfreich.
→ Bei Unkräutern, die Wurzelausläufer bilden, wie Giersch, treiben selbst kleine Bruchstücke wieder aus. Hier hilft nur größte Sorgfalt. Jedes Wurzelteil muss aus dem Boden raus. Beim Jäten sollten Sie versuchen, die Wurzeln nicht zu brechen.
→ Sind Zierpflanzen oder bepflanzte Beete mit Giersch und Co. unterwandert, müssen Sie die Zierpflanzen mit der Grabegabel aufnehmen, die »Fremdwurzeln« aus den Wurzelballen herausziehen und das Beet völlig von Wurzeln befreien. Erst dann können sie die Pflanzenwieder einsetzen.
Nur nicht aussamen lassen!
Leichter können Sie Pflanzen bekämpfen, die nach Blüte und Fruchtbildung absterben.
→ Entfernen Sie die Pflanzen noch vor der Blüte. Haben sich schon Sämlinge ausgebreitet, hilft gründliches Hacken. »Nachschub« lässt sich durch ein Unkrautvlies verhindern.
→ Gejätete, noch blühende Pflanzen können beim Welken noch Samen bilden (Notreife). Also sofort in die Biotonne damit!
>, Mulch ausbringen
Samen- und Wurzelunkräuter |
Wurzelunkräuter mit Pfahlwurzeln |
Ackerkratzdistel (Cirsium arvense) |
Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) |
Huflattich (Tussilago farfara) |
Löwenzahn (Taraxacum officinale) |
Wurzelunkräuter mit Ausläufern |
Ackerwinde (Convolvulus arvense) |
Giersch (Aegopodium podagraria) |
Große Brennnessel (Urtica dioica) |
Quecke (Agropyron repens) |
Samenunkräuter |
Franzosenkraut (Galinsoga parviflora) |
Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) |
Vogelmiere (Stellaria media) |
Wegerich (Plantago major, P. lanceolata) |
Weißklee (Trifolium repens) |
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