Название: Sammelband 6 Krimis: Die Konkurrenten und andere Krimis für Strand und Ferien
Автор: Walter G. Pfaus
Издательство: Readbox publishing GmbH
Жанр: Зарубежные детективы
isbn: 9783745203431
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Und bei sich dachte Olmayer: Ich bin zum Erfolg verurteilt. Wenn ich es nicht schaffe, den Laden in Schwung zu bringen, wird man mir so schnell keine Werksleitung mehr anbieten...
Aber welche Chance hatte er, solange er drei erbitterte Feinde in seiner unmittelbaren Umgebung hatte, die Sabotage betrieben und ihn sogar umzubringen versucht hatten - anstatt ihn unterstützen? Olmayer kniff die Augen zusammen.
"Ich hoffe, Sie wissen jetzt, worum es geht!"
Benrath nickte ehrlich betroffen.
"Davon hatte ich keine Ahnung!" sagte er leise.
Als Olmayer dann wieder das Wort ergreifen wollte, kam ihm der andere jedoch zuvor und bot ihm die Versöhnung an.
"Ich habe mit Larsen und Galring gesprochen. Sie waren mit mir einer Meinung, daß diese Fehde ein Ende haben muß! Kommen Sie doch heute Abend zu mir nach Hause! Da können wir dann bei einer Flasche Wein den Frieden begehen!"
*
ALS OLMAYER AM ABEND mit einer Flasche Wein unter dem Arm bei Benraths eintraf, warteten die anderen bereits auf ihn. Die Gläser waren gefüllt und auf dem Tisch stand eine Platte mit belegten Broten.
"Ah, Olmayer! Schön, daß Sie doch noch den Weg zu uns gefunden haben", sagte Galring.
"Entschuldigung", erwiderte Olmayer. "Ich bin etwas spät dran, nicht wahr? Er stellte die mitgebrachte Flasche auf den Tisch.
"Stoßen wir also an!"
"Ja, trinken wir!"
Olmayer blickte zunächst mißtrauisch in sein Glas.
"Nicht Ihre Sorte?" fragte Benrath, der bereits ausgetrunken hatte. Dann lächelte er und fügte hinzu: Natürlich werden wir gleich auch aus ihrer Flasche probieren."
Olmayer trank und brach eine Sekunde später zusammen, während sich die anderen noch einmal zuprosteten. Larsen beugte sich anschließend über den reglosen Olmayer, hob ihn hoch und setzte ihn in einen Sessel.
"Hey, das war nicht abgemacht!" wandte er sich plötzlich kreidebleich an Benrath.
"Was ist denn los?"
"Wir wollten ihn einschüchtern, aber nicht umbringen!"
"Ist er tot?" fragte Galring unnötigerweise.
Larsens Blick war noch immer starr auf Benrath gerichtet.
"Du warst es, der das Zeug zusammengemixt hat, das unseren Freund ins Reich der Träume versetzen sollte!"
Benrath konnte nur mit den Schultern zucken. "Ich muß wohl was in sein Glas geschüttet haben. Anders kann ich mir das nicht erklären. Ein Unfall..."
Larsen erhob sich wütend und packte Benrath bei den Schultern.
"Was hast du getan!"
"Hör auf!" fuhr Galring dazwischen. "Wir sollten uns besser darum kümmern, wo wir mit Olmayer bleiben."
Larsen griff nach der Weinflasche auf dem Tisch, öffnete sie und schüttete sich etwas ein. "Ich brauche jetzt erst einmal einen Schluck. Ihr auch?"
Benrath nickte. "Ja..."
"Mir auch etwas!" murmelte Galring matt.
Sie kippten den Wein hastig hinunter und schenkten sich gegenseitig nach.
"Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren!" meinte Galring sachlich. "Das ist jetzt das Allerwichtigste."
"Mir ist auf einmal so schlecht!" brummte Larsen.
Er sank auf das Sofa und hielt sich den Leib. Das Weinglas entfiel seinen Händen und zersplitterte auf dem glatten Holzparkett. Galrings Gesicht begann, sich zu verfärben, er krümmte sich.
"Sag' mal, woher kommt eigentlich der Wein?" fragte er. "Ist das nicht die Flasche, die Olmayer mitgebracht hat?"
Plötzlich, kurz bevor auch ihm übel wurde, begriff Benrath. "Da muß etwas drin gewesen sein!
Olmayer wollte uns vergiften!" keuchte er völlig unnützerweise, denn Galring und Larsen waren bereits tot.
ENDE
Die teure Kunst des Mordes
von Alfred Bekker
Der Umfang dieses Buchs entspricht 115 Taschenbuchseiten.
Im illegalen Kunsthandels werden Milliarden umgesetzt, und man kommt an die Hintermänner noch schwerer heran als im Drogenhandel. Jetzt erreicht das FBI eine Bitte des Innenministeriums der Russischen Föderation um Zusammenarbeit, die möglicherweise die Chance bietet, einige dieser mafiösen Strukturen endlich aufzudecken. In der Eremitage in St. Petersburg sind seit Jahren massenhaft Kunstgegenstände verschwunden und auf dem schwarzen Markt verkauft worden. Vom Wachpersonal bis zur Kuratorin steckten maßgebliche Teile des Museumspersonals mit den Kriminellen unter einer Decke. Die Ware taucht später zu einem Teil in New York auf. Nun werden die FBI Agents Jesse Trevellian und Milo Tucker darauf angesetzt. Agent Dennister wird ihnen von der Zentrale in Washington als Experte für den internationalen Kunsthandel zugeteilt, um sie mit seiner Sachkenntnis zu unterstützen. Schon bald gibt es einen Toten...
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