9 Spannungsromane für den Urlaub: Ferien Sammelband 9017. Frank Rehfeld
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Название: 9 Spannungsromane für den Urlaub: Ferien Sammelband 9017

Автор: Frank Rehfeld

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Триллеры

Серия:

isbn: 9783745212556

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СКАЧАТЬ im Büro aufgestellt hatte.

      Und Mr McKee war natürlich ebenfalls für die gesamte Dauer Nonstop ansprechbar.

      „Hallo Jesse, ich kann euch leider noch keine Neuigkeiten mitteilen“, sagte Max. „Unsere Leute arbeiten daran, die Signale zu verfolgen, die mit eurem GPS-Sender per Satellit an diesen ominösen Ort gesandt werden, an dem angeblich das exklusive Wettpublikum den Stand des Rennens mitverfolgen kann. Ich kann euch ehrlich gesagt nicht erklären, was daran so schwierig ist, aber Tatsache ist, dass wir bis jetzt nur den Satelliten haben…“

      „Das ist ja schon mal ein Anfang!“, meinte ich. „Max, könnten wir ein künstlich gealtertes Bild von Robert Dawn haben, bei dem er nicht 42, sondern sagen wir mal 62 Jahre alt ist?“

      „Wozu?“

      „Nenn es Beruhigung eines G-man, der Gespenster sieht!“, mischte sich Milo in das Gespräch ein. „Du würdest uns wirklich einen großen Gefallen tun, Max! Dann könnte sich Jesse nämlich wieder voll und ganz auf das konzentrieren, was er im Moment am dringendsten tun sollte: Nämlich sein Steuerrad halten!“

      „In Ordnung, ich mache das“, versprach Max. „In einer Viertelstunde bin ich so weit.“

      „Danke!“, sagte ich.

      „Dafür habe ich aber einen gut bei euch!“

      17

      Max brauchte zwanzig Minuten, bis er die Daten über unsere Online-Verbindung zu uns herübergeschickt hatte. Das Ergebnis ließ Milo und mich gleichermaßen staunen.

      „Der ist dem Kerl, den wir vorhin gesehen haben, doch wie aus dem Gesicht geschnitten“, stellte ich fest. „Das musst du zugeben.“

      Milo hob die Augenbrauen. Schließlich nickte er. „Er sieht ihm tatsächlich sehr ähnlich, auch wenn der Kerl an der Tankstelle meinem Gefühl nach noch wesentlich volleres Haar hatte.“

      „Was doch nur dafür spricht, dass er in Wahrheit viel jünger ist!“, hakte ich ein. Ich wandte mich an Max Carter. „Wie heißt der Kerl, den die Kollegen von der Highway Patrol überprüft haben?“

      „Er nannte sich George Smith.“

      „Nicht gerade fantasievoll für einen falschen Namen!“, kommentierte ich. „Aber genau richtig, wenn man nicht auffallen will. Gibt es irgendetwas, was über diesen George Smith in unseren Archiven steht?“

      „Wenn ihr wollt, überprüfe ich das genauer“, kündigte Max Carter an.

      Einen unscheinbarer Namen wie George Smith zu benutzen hatte eine Reihe von Vorteilen. Der Betreffende fiel einfach weniger auf und es war schwerer, ihn zu überprüfen. Allein die Einträge in der Rubrik „Criminal“ unseres Datenverbundsystems NYSIS waren unter diesem Namen beispielsweise so zahlreich, dass man sich doch erst wieder durch ein äußerst umfangreiches Menue hindurcharbeiten musste und die vorhandene Datenmenge dadurch ohne nähere Spezifizierungen völlig wertlos blieb.

      Etwas später meldete sich Max noch einmal. Über „George Smith“ hatte er nichts Verdächtiges herausfinden können. Er besaß einen gültigen Führerschein des Staates New Jersey und fuhr 25 Jahre unfallfrei. Außerdem hatte er eine Sozialversicherungsnummer, die in Ordnung war.

      „Überprüft ihn trotzdem“, sagte ich.

      „Ihr dürft auf jeden Fall die Tatsache, dass dieser Porsche-Fahrer jetzt hinter euch ist, nicht zum Anlass nehmen, euer Tempo zu drosseln“, riet uns Max. „Das fällt den Organisatoren des Rennens sofort auf und die fragen sich dann, was mit euch nicht stimmt.“

      „Ist schon klar“, erwiderte ich.

      „Wenn der Porsche-Fahrer, dem ihr begegnet seid, tatsächlich ein Teilnehmer des Rennens ist, wird er ohnehin zusehen, dass er wieder an euch vorbeizieht.“

      18

      Unsere Kollegen Clive und Orry verbrachten gut vier Stunden in der Wohnung von Alexander Jason Clement.

      Jay Naismith von der SRD schaffte es, einen Teil der gelöschten Anruflisten wiederherzustellen. Im Wesentlichen handelte es sich um drei Nummern. Eine gehörte dem Mann, den Clement als Geschäftsführer des „Rolling Bones“ engagiert hatte – einen ehemaligen Türsteher namens Guy Nolan, über den es eine dicke Akte bei der Justiz gab. Die zweite Nummer gehörte einer gewissen Teresa Marques. Clive vermutete, dass es sich um die Freundin handelte, deren Hygiene-Utensilien unsere Kollegen im Bad gefunden hatten. Die dritte Nummer gehörte einer Psychiaterin.

      „Offenbar hat Clement all seine anderen Kontakte über sein Prepaid-Handy abgewickelt“, stellte Naismith klar.

      „Darunter wahrscheinlich die Dinge, die uns wirklich interessieren!“

      Orry hatte sich inzwischen die Kontoauszüge vorgenommen. „Clement war ein wirklich wohlhabender Mann. Auf seinem Konto sind sehr starke Bewegungen zu verzeichnen. Vor allem Zahlungsverkehr mit Nummernkonten in der Schweiz und dubiosen Briefkastenfirmen auf den Cayman-Islands oder den Antillen.“

      „Am besten wir zeigen die Sachen Nat. Vielleicht kann der damit etwas anfangen“, riet Clive.

      Unser Innendienstler Nat Norton war in unserem Field Office der Spezialist für Betriebswirtschaft. Gerade bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität war es manchmal wichtiger, Bilanzen richtig lesen zu können und verborgene Finanzströme aufzuspüren als Fingerabdrücke auszuwerten.

      Eine halbe Stunde nachdem die Arbeit in der Wohnung des Ermordeten erledigt war, suchten Clive und Orry den Club „Rolling Bones“ auf.

      „Wir haben nicht geöffnet und wir werden auch heute nicht mehr öffnen!“, begrüßte sie einer der Türsteher und wollte sie sogleich wieder vor die Tür setzen. Clive hielt ihm seine ID-Card unter die Nase.

      „Vielleicht gilt unsere Eintrittskarte hier ja doch“, meinte er. „Wir möchten gerne mit Mister Nolan sprechen. Aber vielleicht können Sie uns ja auch etwas sagen, was uns bei den Ermittlungen im Mordfall Clement weiterbringt.“

      Er streckte die Hand aus. „Mister Nolan ist da drinnen. Und was mich angeht, wüsste ich nicht, was ich dazu sagen soll. Ich hoffe, dass der Laden hier weitergeführt wird, schließlich habe ich den Job gerade erst vor zwei Wochen bekommen und wäre nicht besonders erbaut darüber, ihn gleich wieder los zu werden. Aber soweit uns Mister Nolan gesagt hat, hängt das alles noch in der Schwebe.“

      Orry zog einen Ausdruck des Videostandbildes, das den Mann im grauen Anzug, Regenmantel und Handschuhen zeigte, der sich neben Clement in den Wagen gesetzt hatte.

      „Haben Sie eine Idee, wer das sein könnte? Das würde uns vielleicht schon sehr weiterbringen.“

      „Keine Ahnung!“

      „Sie haben ja gar nicht richtig hingeschaut“, stellte Clive fest. „Ich weiß nicht, ob Sie wirklich die Befragung lieber bei uns an der Federal Plaza fortsetzen wollen oder weshalb Sie sich so anstellen. Mister Clement können Sie jedenfalls nicht mehr schaden. Der liegt mit einem Dutzend Kugeln im Körper im Leichenschauhaus und jetzt versuchen wir herauszubekommen, wer das getan hat. Wenn er Ihnen einen Job verschafft hat, sollten Sie ihm vielleicht auch einen СКАЧАТЬ