Von der Vermessung der Künste. Petra Lötschert
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Von der Vermessung der Künste - Petra Lötschert страница 4

Название: Von der Vermessung der Künste

Автор: Petra Lötschert

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Зарубежные стихи

Серия:

isbn: 9783347078437

isbn:

СКАЧАТЬ großen Düfte-Farbenmeer dahinter

       Hörst du, es raschelt, die bunten Farben - riechst du sie

      Du findest wieder zurück auf deinen Boden

      Um mich mit Gelee Royal zu füttern

      Stillst das Männerheer um mich herum

      Berühren sie mich, lässt du sie sterben

      Unbeeindruckt von ihrer Schönheit

      Summend, dich badend im Pollenfeld

       Was rot – ist nicht die Himbeermarmelade, es ist das Tierblut

      Du pflegst das Leben, dass ich gebe

      Erbrichst warmen Honig in die meinen

      Der süße Saft berauscht sogleich

      Sonne steht auf unserem Speiseplan

      Spuren der Süße noch auf deinen Lippen

      Der süße Wabenwein stillt jeden Schmerz

       Löse das Kreuzworträtsel ohne Worte, benutze die Wanderwege

       2005

      Dein Kuchenkuss wirkt jetzt lebensverjüngend

      Tropfend wie die Himmelstränen der Sonne

      Sinkt der Druck in meinem Blut zur inneren Ruhe

      Hänge dich wie an eine Honigtraube an mich

      Konserviere den Augenblick, um uns, um ihn

      Wieder unendlich gelb, langsam zerfließen zu lassen

      Lecke dabei genüsslich an den Honigmuscheln deiner Kindheit

       Gedicht für die Bremer Ausstellung von N. Morello, 2005

      KÜNSTLER-BÜCHER I

      Bilderfragmente A – für Nicole Morello / MOMA New York Dep. Artist Books

      Montag – 29. August 2005, Ackerstraße, Düsseldorf, 11.01 Uhr

       Zurück zu Dir

      Gott berührte sanft die Erde und sprach: „Es sei“

      Und das Leben wuchs heran, rannte wie ein Hund davon

      Um sich dann ab und an zur Erholung unter den

      Sonnigen Regenbogen zu legen und nachzudenken

      Rot ist der Lebenssaft, der uns ausweist, kräftigt, uns von

      Einander identifiziert, denken lässt. So läuft noch bis

      Heute jedes höhere Lebewesen mit gläsernen Röhren

      Ausgestattet herum in denen Petroleum des Kosmos fließt

      Unter den Baum soll der Mensch sich legen, um sich auszuruhen

      Gesund zu bleiben oder um zu meditieren. Und so schlafen

      Mensch und Tier gern im Wald, um sich mit viel Energie

      Dann wieder ins Leben zu stürzen

      Manchmal müssen Menschen Dinge verbrennen, um wieder

      Frei zu werden. Manchmal müssen Menschen verlieren, um

      Wieder mit dem inneren Licht und den Geistern des Lichts und

      Mutter Erde in Berührung zu kommen, um zu wissen, wer sie sind

      Im Kleinen Großes vollbringen – so kommt es vor, dass

      Eine Ameise den Berg zum Drachen trägt, der es gutheißt

      So baut nur Zäune um die Natur, die bedroht sich zeigt und lasst

      Sonst die Fensterläden offen für jedes Vogellied und Wiesenduft

      Du kannst nicht bleiben allein in deiner Sucht, du brauchst den

      Geist des Waldes, um dich mit allem in Frieden zu verbinden

      Dieser große Geist rettet auch die Seele. Drum sei beeindruckt

      Von seiner Größe und Liebe zu dir, diene ihm, du dienst dir selbst

       Gedanken, um zu sein

      03. September 2005, 14.07 Uhr – am Rheinufer

      Empfange den Ruf der goldenen Töne

      Er bricht die Sinne auf, ich folge ihnen

      Und lass Sonne in meine Mitte ziehen

      Um die Dunkelheit zu beruhigen

      Rot ist die Liebe, Rot ist der Tod

      Rot soll in mir überleben, pulsieren, denn

      Ich muss lernen zu folgen, mich anzupassen

      Mit einem Schluck Rotwein, fällt das leichter

      Kehre zurück in den Schlamm, wälze dich

      Stöhne dich aus, nackt und frei wie du bist

      Lass dich trocknen, bewehen, abregnen

      Und dann schau dich an wie schön du bist

      Wehre dich, wenn man dich bedroht

      Und denke nach. Ist es, es wert alles zu

      Versenken, abzudunkeln, um Ruhe zu

      Gewinnen, um wieder neu zu beginnen

      Großes entsteht oft im Einfachen

      Gedanken können mich heben, auch bedrücken

      Zieh keinen Zaun, um die Ideenwelt

      Damit ich nicht wieder einsam verbrenne

      Stelle dich der höheren Welt, dem höheren Ich

      Erschrecke dich nicht vor dir selbst, forme dich

      Ich habe alles, was ich brauche, der Himmel liegt in mir

      Und auch in dir

       2006

      GEWÜRZ-LYRIK

      Eine kleine Gewürzreise am Indischen Ozean

       Vom Parfüm der Götter

      Bangalore СКАЧАТЬ