Ein Beispiel aus den populären Medien ist die Figur Dagobert Duck, die Habgier verkörpert. Charlie Chaplins Film Goldrausch ist ein ironischer Kommentar zur Geldgier.
Redewendungen
Ein habgieriger Mensch wird auch als Raffke bezeichnet.
Zitate
Nichts genügt demjenigen, dem das, was genügt, zu wenig ist. – Epikur
Es ist gut wenn man habgierig ist. Ich möchte sogar behaupten, dass es gesund ist, habgierig zu sein. Du kannst gierig sein und dich dabei gut fühlen. – Ivan F. Boesky
Suche nichts außer Ihn. Er genügt dir! Du magst habgierig sein, soviel du willst: Gott ist genug! – Aurelius Augustinus
Mache Geld, mache mehr Geld, mache, dass Leute mehr Geld machen! – L. Ron Hubbard
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. – Mahatma Gandhi
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge. – Wilhelm Busch
Habgier im Alter ist eine Narrheit. Vergrößert man denn seinen Reiseproviant, wenn man sich dem Ziel nähert? – Cicero
Quelle: Seite „Habgier“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. Januar 2020, 06: 27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Habgier&oldid=196118495 (Abgerufen: 31. Januar 2020, 08: 46 UTC)
Verlogenheit
Vorgegebenes und gewünschtes Verhalten hat sich in den letzten Jahren der Ära Merkel sehr stark verbreitet. Immer mehr Menschen folgen dem Mainstream. Wahrheiten und die eigene Meinung stehen in einem ambivalenten Verhältnis. Sei es im Unternehmen oder in der Familie, notwendige Auseinandersetzungen und Konflikte werden vermieden, selbst dann, wenn der Betroffene die Unwahrheit sagt. Es ist äußerst problematisch mit einem solchen Kommunikationsverhalten zu leben, denn dieses kommt einer Art Manipulation gleich. Indem man die notwendige Austragung von Konflikten vermeidet, steigert man zwar den Grad der kurzfristigen Beliebtheit, dies wird jedoch auf Dauer tiefe Risse provozieren.
Insbesondere das System Merkel hat in den letzten 15 Jahren dazu beigetragen, dass gesellschaftliche Vorgaben, sei es durch die Medien oder durch die sogenannten Gutmenschen, bei sehr vielen sozial schwächeren Mitbürgern ihre Wirkung verfehlt haben. Somit entsteht das ungute Gefühl, dass man keine notwendigen und ernsthaften Auseinandersetzungen mehr austragen kann, denn man weiß nicht wie der Gegenüber in Wirklichkeit denkt. Dies wiederum steigert das Misstrauen und die Tendenz, sich nicht in die Gesellschaft einzubringen oder die Gesellschaft mit seinen Fähigkeiten mitzugestalten. Daher ist die Verlogenheit eine nicht zu unterschätzende negative Tendenz in unserer Gesellschaft.
Immer mehr Menschen neigen dazu, sich in Lebenslügen und Illusionen zu flüchten und den Blick auf die tatsächlichen Verhältnisse und ihre realistischen Chancen und Risiken zu vermeiden. Diese Art von Feigheit macht sie in Zeiten von Umwälzungen unbeweglich für notwendige Veränderungen und unfähig zur Bewältigung von Krisensituationen.
Aufrichtigkeit / Unaufrichtigkeit
Aufrichtigkeit (das Aufrichtigsein) bezeichnet ein Merkmal persönlicher Integrität und bedeutet, zu sich selbst, zu seinen Werten und Idealen, zu stehen und den eigenen Gefühlen und der eigenen, inneren Überzeugung ohne Verstellung in Rede und Handlungen Ausdruck zu geben. Aufrichtigkeit bedeutet auch, anderen Menschen, wie auch sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, zu seinen Fehlern zu stehen und sich nicht zu verstellen.
Sie gilt als Tugend, Wert und Charaktereigenschaft eines integren Menschen, „welcher ohne jede List und Falschheit redet und handelt, dessen Tun und Reden mit seiner Gesinnung vollkommen übereinstimmt, der ohne versteckte Nebengedanken und versteckte Absichten handelt“. Gelegentlich wurde sie abwertend auch als naive Torheit bezeichnet. Gegenbegriffe zur Aufrichtigkeit sind Heuchelei und Duckmäuserei.
Pierer’s Universal-Lexikon definierte Aufrichtigkeit im Jahr 1857 als: „die Übereinstimmung der Rede u. der Handlungen mit der Gesinnung; Gegensatz: Lüge (in Worten) u. Falschheit (im Handeln). Doch erlaubt die A. zu verschweigen, was keine bes. Pflicht zu entdecken gebietet, u. unterscheidet sich dadurch von Offenherzigkeit.“
Aufrichtigkeit stellt eine der sieben Tugenden des Bushidō (japanischer Verhaltenscodex) dar. Sie zählt ferner zu den preußischen Tugenden.
Aufrichtigkeit ist abzugrenzen vom Bekennermut, der das (öffentliche) Aussprechen oder Bekanntmachen eines Sachverhalts oder einer Überzeugung unter Inkaufnahme persönlicher Nachteile oder Gefahren – und damit ein konkretes Handeln, das nicht notwendigerweise aufrichtig und konsistent (i. S. v. widerspruchsfrei, beständig) sein muss – bezeichnet, während Aufrichtigkeit sich auf eine konsistente innere Grundhaltung eines Menschen bezieht, der ohne Verstellung zu sich selbst, zu seinen Werten und Idealen steht und im Einklang mit diesen redet und handelt.
Das zugehörige Adjektiv aufrichtig (von aufrecht) bezeichnet Unbeugsamkeit und Unkäuflichkeit. Wer aufrichtig (oder aufrecht) ist, steht zu seinen Überzeugungen und verbiegt sich nicht, und bringt das im übertragenen Sinne auch in seiner Körperhaltung und im freien und offenen Blick, der seinem Gegenüber nicht ausweicht, zum Ausdruck.
Quelle: Seite „Aufrichtigkeit“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. Dezember 2019, 06: 40 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aufrichtigkeit&oldid=195180143 (Abgerufen: 31. Januar 2020, 08: 47 UTC)
Lüge
Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Sender (Lügner) weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist, und die mit der Absicht geäußert wird, dass der Empfänger sie trotzdem glaubt, oder anders formuliert „die (auch nonverbale) Kommunikation einer subjektiven Unwahrheit mit dem Ziel, im Gegenüber einen falschen Eindruck hervorzurufen oder aufrecht zu erhalten sic.“
Lügen dienen dazu, einen Vorteil zu erlangen, zum Beispiel um einen Fehler oder eine verbotene Handlung zu verdecken und so Kritik oder Strafe zu entgehen. Gelogen wird auch aus Höflichkeit, aus Scham, aus Angst, Furcht, Unsicherheit oder Not („Notlüge“), um die Pläne des Gegenübers zu vereiteln oder zum Schutz der eigenen Person, anderer Personen oder Interessen (z. B. Privatsphäre, Intimsphäre, wirtschaftliche Interessen), zwanghaft/ pathologisch oder zum Spaß.
Allgemeines
Von einer Lüge spricht man nur dort, wo ein ernsthafter Verstoß gegen die Sitten gesehen wird. Soll ein persönliches Verständnis für eine bewusste Falschaussage geäußert werden, verwendet man umgangssprachliche Ausdrücke wie Geschwindel (Verb: schwindeln) oder Flunkerei (Verb: flunkern), so z. B. in Zusammenhang mit einem Scherz, bei emotionaler Überforderung, wenn ein Sachverhalt nur etwas beschönigt wird (Euphemismus) oder wenn die ausgedrückte Unwahrheit unmittelbar wieder zurückgenommen wurde.
Das umgangssprachliche Wort Schwindel hingegen bezeichnet entweder eine wiederum ernsthaftere Täuschungshandlung СКАЧАТЬ