Immerwährend Mein Marquess. Dawn Brower
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Название: Immerwährend Mein Marquess

Автор: Dawn Brower

Издательство: Tektime S.r.l.s.

Жанр: Современная зарубежная литература

Серия:

isbn: 9788835406259

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СКАЧАТЬ umarmte sie wieder. »Es ist gut dich zu sehen. Danke, dass du gekommen bist, um mich zu besuchen.«

      »Es gibt keinen Ort, an dem ich lieber wäre.«

      Estella trat zurück und ließ sie allein. Annalise schloss die Tür hinter sich und legte sich dann auf das Bett. Sie schloss ihre Augen und fand Schlaf, bevor sie bemerkte, dass sie aufgehört hatte nachzudenken.

      KAPITEL ZWEI

      Ryan Simms, der Marquess of Cinderbury, starrte von oben auf seinem Pferd Octavius auf das Manchester Castle. Der Hengst schnaubte, wieherte dann, während er seine Mähne schüttelte. Der Ritt von London hatte länger gedauert, als er erwartet hatte. Der Hauptgrund war, weil er sein Pferd nicht überanstrengen wollte und er sich weigerte ihn in der Obhut von irgendjemand anderem zu lassen. Also bedeutete das oft anzuhalten, um Octavius ausruhen zu lassen. Es war gut, dass er schließlich angekommen war, so dass er selbst nach seiner Cousine sehen konnte. Er fühlte sich für ihr Wohlergehen verantwortlich und hatte gehofft früher einzuschreiten. Ihr Stiefvater war ein böser Mann. Er erinnerte Ryan an seine Stiefmutter, aber sogar sie war nicht so grausam wie der Duke of Wolfton gewesen.

      Sein Großvater hatte sich geweigert einzuschreiten. Der Duke of Ashthorne hatte geglaubt, dass es Estella in der Obhut ihres Stiefvaters besser hätte. Ryan war nicht sicher, ob es die Mentalität des Herzog-Klubs war, oder ob sein Großvater ein wenig Gleiches mit Gleichem in Bezug auf den Duke of Wolfton anerkannte. Wie dem auch sei, er konnte nicht auf die Gutmütigkeit seines Großvaters einwirken, weil der miese Bastard keine hatte. Oh, er hatte Ryan aus den Fängen seiner Steifmutter gerettet; jedoch war das nicht aus der Güte seines Herzens gewesen. Ashthorne hatte erkannt, dass Ryan sein Erbe sein würde, und er hatte sichergehen wollen, dass er nicht nur überlebte, sondern angemessen von ihm ausgebildet wurde.

      Jede Sekunde, die er auf dem Anwesen des Herzogs verbracht hatte, war eine puren Elends gewesen. Es hätte Ryans Herz sogar noch mehr verhärten sollen. Es hatte jedoch das Gegenteil bewirkt—es hatte ihm eine Bestimmung gegeben. Hoffnung, wenn es keine gab, und als er schließlich seine Volljährigkeit erreicht hatte, war er gegangen. Hatte das Bisschen genommen, das von seinem Erbe übriggeblieben war—was Lady Penelope nicht anrühren konnte—und es investiert. Er war bloß achtzehn Sommer alt gewesen, als er dieses Risiko eingegangen war und hatte es nicht bereut.

      Seine Stiefmutter hatte Zugriff auf das Kapital des Anwesens, um es am Laufen zu halten, aber sie tätigte nicht viel Instandhaltung an seinem Besitz. Sein Großvater heuerte einen Gutsverwalter an und dieser arme Mann hatte es jetzt mit Lady Penelope zu tun. Er hatte nach diesem Teil seines Erbes nicht gesehen, seit er seine Volljährigkeit erreicht hatte. So lange seine Stiefmutter lebte, würde er keinen Schritt in dessen oder ihre Nähe machen. Smithers, der Gutsverwalter, stellte ihm vierteljährliche Berichte auf und auch die überflog er nur knapp. Sein Magen verknotete sich wann auch immer er an irgendetwas dachte, das mit seinem früheren Zuhause zu tun hat.

      Als er den Titel des Marquess of Cinderbury geerbt hat, hatte er ein Vermögen in der Schifffahrt aufgebaut und schaute nach mehr, in das er investieren konnte. Er hatte versucht um die Vormundschaft seiner Cousine Estella zu kämpfen, aber war gescheitert. Ohne die passende Rückendeckung hatte er keine Chance gehabt und der Duke of Wolfton hatte zu der Zeit mehr Macht als er. Er war damals einundzwanzig gewesen und Estella nicht mehr als ein Mädchen von fünfzehn. Sieben Jahre später hatte er Geld, Ansehen und sogar mehr Macht als sein Großvater. Niemand würde ihm in die Quere kommen, dennoch hatte es jetzt keine Bedeutung, da seine Cousine ihn nicht brauchte. Sie hatte auf eigene Faust einen Weg aus ihrer Hölle und irgendwie Liebe gefunden. Er war es ihr schuldig ihr zumindest einen Besuch abzustatten und seine Hilfe anzubieten, sollte sie diese in Zukunft brauchen.

      »Na ja, Octavius, ich denke es ist Zeit Estella entgegenzutreten. Ich hoffe sie hasst mich nicht für mein Versagen sie zu beschützen.«

      Er brachte das Pferd in einen leichten Galopp und schloss die verbleibende Entfernung zum Schloss. Als er den Eingang erreichte, drosselte er das Tempo und hielt dann an. Er tätschelte Octavius’ Kopf und glitt dann vom Rücken des Pferds. Die Tür öffnete sich und ein älterer Gentleman trat heraus. »Kann ich Euch helfen?«, fragte er.

      »Ich bin hier, um Lady Warwick zu besuchen«, erwiderte Ryan. Er hob Octavius’ Zügel, so dass der Mann sie sehen konnte. »Mein Pferd muss eingestellt werden.«

      Er lachte beinahe bei dem Ausdruck vollkommener Verwirrung, der das Gesicht des Manns überzog. Empfingen sie nicht viele Besucher am Manchester Castle? Er schien nicht besonders gastfreundlich …

      »Ich schicke einen Lakaien heraus, der ihn Euch abnimmt«, entgegnete er schließlich. »Gebt mir nur einen Moment.«

      Er trat wieder ins Innere des Schlosses, schloss die Tür hinter sich. Ryan schüttelte seinen Kopf, verdutzt von seinen Handlungen. Wenigstens plante er nicht lange im Schloss zu bleiben. Nicht mehr als eine Nacht—maximal zwei und dann wäre er auf dem Weg zu seinem eigenen Anwesen. Er hatte dort Dinge, die er erledigen musste, und konnte es sich nicht leisten länger als das zu bleiben. Nach einigen Momenten öffnete sich die Tür wieder, aber es war nicht der alte Mann, der herauskam. Eine Frau mit mitternachtsschwarzen Locken, hohen Wangenknochen, rosafarbenen üppigen Lippen und dem hinreißendsten Gesicht, das er jemals gesehen hatte. Er wusste nicht wer sie war, aber er wollte es herausfinden.

      Sie hielt an, erschrocken ihn zu sehen, erholte sich aber rasch. »Ist es normal an diesem Schloss mit einem Pferd draußen zu warten?«

      »Keine Ahnung«, erwiderte er. Wo war dieser alte Mann? »Das ist mein erstes Mal zu Besuch an diesem Schloss.« Und hoffentlich das Letzte … Er sollte keinerlei Grund haben es wieder zu besuchen.

      Die Dame lächelte und es raubte ihm beinahe den Atem. Er blinzelte einige Male und erlangte wieder Kontrolle über seine Sinne. Das Letzte, was er wollte, war von der Schönheit einer Frau wie vor den Kopf geschlagen zu werden. Seinem Vater war so etwas passiert und er hatte Lady Penelope geheiratet. Schönheit konnte nicht vertraut werden. Sie machte ein paar Schritte vorwärts und begann beinahe liebevoll über Octavius’ Hals zu streicheln und Ryan stellte fest, dass er eifersüchtig auf sein eigenes Pferd war. Etwas stimmte ernsthaft nicht mit ihm.

      »Er genießt Ihre Aufmerksamkeit schamlos.« Ryan starrte ihre Hand an, während sie sein Pferd streichelte. »Machen Sie weiter so und er wird verzogen.«

      »Sie geben ihm nicht genug Aufmerksamkeit, wenn meine dürftigen Bemühungen solche Resultate erzielen.« Ihre Stimme war beinahe melodisch und bezaubernd. Sie blickte hoch und lächelte ihn wieder an. Es war wie ein Stoß ins Herz und er hob seine Hand, um über den Schmerz zu reiben. »Eventuell sollten Sie ihn öfter streicheln.«

      »Ich werde darüber nachdenken.«

      Die Tür öffnete sich, riss ihn aus seinen rührseligen Gedanken. Es diente ihm als Erinnerung, dass er niemals einer Frau so zugetan sein wollte. Es gab nur eine Dame, die er gern hatte, und das war seine Cousine Estella. Ein anderer Mann als zuvor kam heraus und ging zu ihnen herüber. »Hallo, my Lord«, grüßte er. »My Lady.«

      »Sind Sie hier, um mein Pferd zu den Ställen zu bringen?«

      »Bin ich, Lord Cinderbury«, antwortete er. »Eure Cousine ist drinnen und wartet auf Euch. Ich soll Euch sagen, dass Ihr sie im Wohnzimmer findet.«

      Sollte er etwa im Schloss herumwandern und hoffen, dass er den richtigen Raum fand? Niemand würde ihn dorthin bringen. Das Personal war lächerlich unhöflich und ungeschult. Er hatte nie zuvor etwas wie sie gesehen und war nicht sicher, was er von der ganzen Sache hielt. Der Mann nahm sein Pferd und begann, in was Ryan als Richtung des Stalls vermutete, zu laufen. Er runzelte die Stirn, während er auf den Mann starrte, wie dieser sein Pferd in die richtige Richtung lenkte. Octavius würde es gut СКАЧАТЬ