Название: Das Rätsel Des Buches
Автор: Angelo Grassia
Издательство: Tektime S.r.l.s.
Жанр: Современная зарубежная литература
isbn: 9788893987875
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«Nein!», fuhr der Altwarenhändler fort, «es ist nicht fertig. Die lustige Sache ist, dass am Ende ein Post Skriptum ist, in dem der de cuius eine Berichtigung macht und zwar, dass in Folge von Kriegshandlungen, die sich aufeinanderfolgten und wegen der schwarzen Börse, sind seine Ersparnisse vergeudet worden». Und, indem er weiter lächelte, fügt er hinzu: «Ich stelle mir das Gesicht der Erben vor ah ah ah».
Paki war sprachlos. Der Altwarenhändler, als er bemerkte, dass Paki nicht sein Sarkasmus teilte und er nur daran gesinnt war, die Münze zu kaufen und weg zu gehen, sagte er zu ihn: «Sammeln Sie auch Briefmarken? Weil im gleichen Dachboden, wo ich das Testament nahm, gab es auch eine Kiste voll von Briefe». Und mit der Hand zeigte er Paki eine Kiste voll von Briefe, welche mit Briefmarken der 40-er Jahren bis zu den 60-er Jahren frankiert wurden, gut aufgehoben und untereinander mit wunderschönen, farbigen Bänder festgehalten.
Paki sagte nein und ungeduldig bezahlte er die Münze und wollte weggehen, als der Altwarenhändler ihn duzte und sagte: «Du bist mir sympathisch, weisst du? Ich will dir dieses Buch schenken, das vom gleichen Haus stammt, es ist ein Buch, dass der Sohn des Herrn vom Testament geschrieben hat, zu Ehren des Vaters».
Und indem er ihn ein ziemlich dicker Buch mit Azurblauen Hülle zeigte, reichte er es ihm. Paki, verlegen, lehnte es im ersten Moment ab, aber da der Altwarenhändler darauf beharrte, fast mit schweren Herzens, bedankte er sich, nahm das Buch und ging weg. Er war sehr genervt, da er sich bewusst war, dass er ein weiterer nutzloser Gegenstand nach Hause brachte und sicherlich hätte er dieses Buch nie gelesen.
Nach Hause angekommen, legte er das Buch und die Münze auf dem Tisch, welches auf der Terrasse war und machte sich eine Dusche, um sich zu erfrischen.
Er machte sich dann ein frischgepresster Saft von rosarotem Grapefuit und ging damit auf die übersichtliche Terrasse, um es zu geniessen. Sobald er mit trinken fertig war, zündete er sich die klassische Zigarette an und nahm das Handy, um im Internet die Münze zu finden, welche er gekauft hatte, was er generell nach jedem Einkauf machte, um zu überprüfen, ob er ein Schnäppchen gemacht hatte oder weniger. Er streckte die Hand aus, um die Münze zu nehmen, die auf dem Buch lag, aber seltsamer Weise legte er sich auf dem Tisch zurück und nahm das Buch in die Hände.
Vielleicht von der Neugier getrieben, beobachtete er aufmerksam die Hülle des Buches, während seine rechte Hand unwillkürlich auf das Buch glitt und es öffnete. Paki wiederfand sich somit plötzlich mit dem offenen Buch auf der ersten Seite und ohne zu wissen wie, fing er an zu lesen. Hätte er es nie gemacht, weil nach drei Stunden er immer noch am Lesen war. Er unterbrach die Lektüre nur dann, als seine Frau ihm zum dritten Mal einlud, immer unsanfter, sich am Tisch für das Abendessen zu setzen. Paki stand auf, er ass sein Abendessen rasch auf und kehrte zur Lektüre zurück.
Er nahm das Buch wieder in die Hände, der aber in Wirklichkeit kein Buch von denen war, das von Verlagshäusern publiziert wurden, sondern ein einfacher maschinengeschriebener Text, welches von ein einfaches Labor aus Eigenproduktion eingebunden wurde. Auf der Hülle von blauer Farbe, mit goldenen Zeichen eingeprägt, konnte man den Titel lesen: “Ein Mann denkwürdiger Mann”. Das Buch war von zirka 250 Seiten zusammengesetzt. Paki las es mit Habgier bis zum Schluss und als er zum letzten Satz kam, fand er sich mit einem Knoten im Hals und mit genässten Wangen von reichlichen Tränen wieder, die von den Augen hinabflossen. Er hatte sich dermassen beim Lesen dieser Geschichte gerührt, dass er für einige Minuten da blieb und schluchzte. Die seltsame Sache war, dass Paki in seinem Leben ungefähr ein Dutzend Bücher gelesen hatte und wann er sie anfing, endete er nach einer Woche sie zu lesen. An diesem Abend las er hingegen das Buch in einem Zug. Dieses Buch wurde von einem gewissen Vittorio geschrieben, Ansässiger in Rom, um sein Vater Luigi für diejenigen in Erinnerung zu behalten, die ihn kannten und ihn für seine Hartnäckigkeit und für sein Mut, jedes Unglück gegenüberzutreten, schätzten; und für anderen Menschen ein Mann kennen zu lernen, dessen Würde ein Beispiel für viele ist.
Paki war sehr glücklich, diese schöne und liebe Vaterfigur, indem er das Buch las, kennenlernen konnte.
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