Bibi & Tina - Endlich wieder Ferien. Bettina Börgerding
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Название: Bibi & Tina - Endlich wieder Ferien

Автор: Bettina Börgerding

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия: Bibi & Tina

isbn: 9783959182232

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СКАЧАТЬ Schön!«, bemerkte Bibi trocken.

      »Kies!«, korrigierte die Frau und fügte hinzu:

      »Feinkies. Fünf Millimeter Korngröße, als Sediment mit größeren Graupen. Das Graue Gold des Nordens.«

      Etwas verwirrt starrte Tina sie an. »Äh, okay?« Die Frau musterte sie interessiert. »Ist das Ihre

      Wiese?«

      Überrumpelt antwortete Tina: »Nein, die gehört Graf Falko. Aber meine Mutter hat den Hof gepachtet.« Sie wies in die Ferne. »Da drüben, der Martinshof.«

      Bevor Tina noch mehr preisgab, ergriff Bibi ihren Arm. Irgendwie war ihr diese Frau nicht geheuer. Und warum war sie so neugierig? Entschlossen zog Bibi Tina zu den wartenden Ponys.

      Die Frau mit dem Hosenanzug schaute ihnen hinterher, ohne eine Miene zu verziehen: »Man sieht sich.«

       Der junge Spanier

      Seit über einer Stunde standen Bibi und Tina nun schon mit ihren Ponys auf dem Marktplatz und riefen immer wieder lauthals: »Wer will noch mal? Wer hat noch nicht!? Ponyreiten gegen eine Spende für den Martinshof!«

      Doch auf dem Platz herrschte wegen der Mittagshitze gähnende Leere.

      In diesem Moment brauste ein Motorradfahrer heran. Rasant brachte Freddy, der »Sheriff« von Falkenstein, sein Maschinchen vor Bibi und Tina zum Stehen, nahm seinen Helm ab und beäugte erstaunt die Ponys mit den Transparenten. »Mädels! Macht ihr einen auf Mitleid? Da kommt man ja voll mies drauf.«

      »Du sorgst auch nicht grad für bessere Laune!«, erwiderte Tina schlagfertig.

      Bibi wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie mochte Freddy. Aber manchmal konnte er einem wirklich auf die Nerven gehen.

      »Mein Tipp: Macht ein bisschen mehr Action. Von nix kommt nix! Ach, ich hol mir ein Eis.« Gut gelaunt schlenderte er davon.

      Kaum war Freddy weg, entdeckte Bibi Alexander von Falkenstein, der gerade Mittagspause machte.

      Alex begrüßte Tina mit einem Kuss und Bibi mit einer herzlichen Umarmung. »Na, wieder hier!«

      »Danke für deine Radiobegrüßung«, lachte Bibi.

      Das brachte Tina auf eine Idee. »Genau! Du machst Werbung für uns!«

      Alex schüttelte bedauernd den Kopf. »Das geht nicht. Radio Flamingo ist werbefrei.«

      »Aber es ist wichtig!«, ließ Tina nicht locker. »Wir haben nämlich kein Wasser mehr.«

      Doch Alex hörte gar nicht richtig zu. Er schaute zum Brunnen, der mitten auf dem Marktplatz stand. Dort saß ein junger Typ mit Gitarre und stimmte einen coolen spanischen Song an.

      Tina wurde ein bisschen sauer, dass ihr Freund sich so ablenken ließ. »Wenn du mir zuhören würdest, wüsstest du, dass wir auf dem Martinshof einen neuen Brunnen brauchen.«

      Auf einmal ging ein Leuchten über Bibis Gesicht.

      »Tina! Das ist der Typ vom Straßenrand!«

      »Wie – vom Straßenrand?« Tina stutzte.

      »Na, der Tramper!«, erklärte Bibi.

      Jetzt erkannte Tina ihn auch. »Was macht der denn hier?«

      Bibi grinste. »Musik!« Ihr gefiel der Song.

      »Tolle Stimme«, bemerkte Alex anerkennend.

      Als jemand Geld in den Hut des jungen Sängers warf, brachte das Bibi auf eine Idee. Kurz entschlossen lief sie zu ihm und sprach ihn an. »Hey, na!?«

      Der Junge sah sie überrascht an. Er schien sie wiederzuerkennen und fragte mit spanischem Akzent:

      »Hola Chica! Na, seid ihr gut geradelt?« Bibi nickte. »Und du? Gut gelaufen?«

      »Sí!« Der Junge lächelte charmant und brachte Bibi damit kurz aus der Fassung. Sie räusperte sich und fragte hastig: »Wir sammeln drüben Geld für unsere Tiere, damit sie was zu trinken haben. Hast du nicht vielleicht Lust, bei uns zu spielen?«

      »Du willst also von meinem Profit profitieren?«, amüsierte sich der Junge.

      »Nein«, korrigierte Bibi ihn keck. »Wir teilen. Gemeinsam macht es doch viel mehr Spaß. Ich bin übrigens Bibi …« Sie zeigte auf ihre Freunde, die nun auch näher traten. »Und das sind meine Freunde Tina und Alex.«

      Tina winkte lässig und Alex reichte dem Jungen höflich seine Hand. »Alexander von Falkenstein. Hallo.«

      Chico starrte ihn überrascht an. »Der Sohn von Falko von Falkenstein?«

      »Ja, wieso?«, entgegnete Alex ebenso erstaunt. Kannte der fremde Junge seinen Vater? Und wenn ja woher?

      »Ich … interessiere mich für europäische Adelshäuser«, antwortete der hastig. »Ja, ich bin Chico, also eigentlich Cristobal … de … de …«

      Bibi und Tina wunderten sich ein bisschen über seine Nervosität, die ihn anscheinend sogar kurz vergessen ließ, wie er hieß.

      »… de la Mancha«, beendete Chico schließlich seinen Satz.

      Alex horchte erfreut auf. »Auch adelig? Und Musiker?«

      Neugierig gesellte sich in diesem Augenblick Freddy zu ihnen, in der Hand ein großes Eis.

      »Sí. Landadel!«, antwortete Chico. »Mein Vater sagt immer: Lebe nicht einfach nur den Adel, sondern adele das einfache Leben. Deshalb reise ich herum und verdiene mit meiner Musik Geld.«

      Freddy nickte anerkennend. »Cool. Du hast echt Talent. Aber an deiner Show musst du noch arbeiten. Ich weiß das, ich mach auch Musik.«

      Tina verdrehte ihre Augen. »Boah, Freddy, hast du nur so tolle Tipps auf Lager?«

      Alex kam währenddessen eine Idee. »Vielleicht kannst du mal bei uns im Radio spielen.«

      Tina glaubte, nicht richtig zu hören. »Ach, das geht plötzlich!«

      Freddy hingegen fand den Vorschlag richtig gut.

      »Dürfen wir auch bei dir im Radio spielen? Wir sind krass gut.«

      »Erst mal muss das mit Chico klappen«, wiegelte Alex ab.

      Jetzt reichte es auch Bibi. »Sorry, aber Chico spielt bei uns. Wir haben das geklärt.«

      Chico schüttelte den Kopf. »Ah, no. Ich denke, ich gehe mit Alexander. Es passiert nicht oft, dass man anderes blaues Blut trifft. Auch wenn das Blau deiner Augen fast noch schöner ist! Oder ist es grün, Baby?«

      Baby? »Bibi!«, korrigierte Bibi ihn. Langsam aber sicher ging ihr dieser Typ auf die Nerven.

      »Was СКАЧАТЬ