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СКАЧАТЬ du möchtest, dass deine Sklavin beim Oralsex immer mehr von deinem Penis in ihren Mund aufnimmt, könntest du ihr einen langen Dildo besorgen, den du wie ein Lineal mit verschiedenen Markierungen versiehst. Dann stellst du deiner Sklavin die Aufgabe, es bis zu einem festgelegten Zeitpunkt eine Markierung weiter zu schaffen als zuvor. Wie sie sich die richtigen Techniken aneignet, ist ihre Sache.

       Nachdem du deine Partnerin zu einer erstklassigen Schwanzlutscherin gemacht hast, kannst du einen Schritt weitergehen und von ihr Praktiken verlangen, die sie zuvor noch abstoßend fand, beispielsweise das Rimming, also das erotische Lecken deines Hinterns.

      Gerade das letzte Beispiel leitet dazu über, dass das Erziehen eines Menschen zum Sklaven nicht allein in der Ausbildung bestimmter Fertigkeiten besteht, sondern auch auf mentaler Ebene stattfindet – in diesem Fall soll deine Sklavin lernen, bisherige Grenzen (»So etwas mache ich nicht«) schrittweise zu verschieben. Wenn sie etwas partout nicht machen möchte, also eine harte Grenze zieht, solltest du sie natürlich nicht dazu zwingen, diese Grenze zu übertreten. Das käme einer Vergewaltigung gleich. Oft handelt es sich aber nur um weiche Grenzen (»Muss das wirklich sein, das mache ich nicht so gern?«), die mit der Zeit durchaus dehnbar sind. Je mehr deine Sklavin gelernt hat, Dinge zu tun, die sie als leicht belastend oder entwürdigend betrachtet, desto eher wird sie im Lauf ihrer Erziehung bereit sein, sich zu Dingen bereit zu erklären, die von ihr noch mehr abverlangen.

      Auch das ist ein wichtiger Schritt bei der Erziehung eines Sklaven. Ein unterwürfiger Mensch möchte ja eigentlich gern den Ansprüchen und Wünschen gerecht werden, die sein Meister an ihn hat. Oft steht er sich dabei allerdings selbst im Weg. Ängste, Hemmungen, vielleicht Ekelgefühle halten ihn davon ab, sich wirklich vollständig dem hinzugeben, was von ihm erwartet wird. Möglicherweise gelingt es ihm in seiner Fantasie, dich und deine Freunde bei einem gemeinsamen Treffen nackt zu bedienen, aber er scheitert an der Umsetzung, weil er die Nerven verliert, sein Schamgefühl Oberhand gewinnt und er sich schlicht nicht traut, seine Fantasie in die Tat umzusetzen. Auch auf dieser Ebene benötigt er also deine Anleitung, um ein annähernd perfekter Sklave zu werden.

      Dabei machst du schon einen Schritt nach vorn, wenn es dir in solchen Fällen gelingt, herauszufinden, warum dein Sklave sich zu bestimmten Handlungen nur schwer bewegen lässt, und was ihn davon abhält. Dein Sklave muss dafür erst einmal selbst herausfinden, was genau hier eigentlich das psychologische und emotionale Hindernis darstellt, und wo es herrührt. Danach muss er in der Lage sein, es dir mitzuteilen, sodass ihr darüber sprechen und eine Lösung finden könnt. Dafür ist es notwendig, dass ihr lernt, einander zu verstehen, zu vertrauen und offen miteinander zu kommunizieren. Auch diese Ebene gehört zur Ausbildung eines Sklaven dazu. Erst wenn du verstehst, wie dein Sklave tickt, weißt du, wie du ihn dazu bringen kannst, Befehle zu befolgen, denen er sich anfangs noch verweigert hatte.

      Eine weitere Ebene des Sklaventrainings ist etwas, das man in der militärischen Ausbildung und anderen Formen autoritärer Pädagogik als »Drillen« bezeichnet: Deine Sklavin lernt dabei durch stures Wiederholen die immer gleichen Handlungen so lange, bis sie ihr in Fleisch und Blut übergehen. Ab einem bestimmten Moment gehören sie einfach zu ihrem Verhaltensrepertoire oder ihrer alltäglichen Gewohnheit. Sie wird dann also ganz automatisch und ohne dass du sie erst dazu auffordern oder sie daran erinnern müsstest, jeden Satz mit »Herr« beenden, dich jeden Morgen auf dieselbe Weise wecken oder wenn ihr in der Öffentlichkeit unterwegs seid, demütig zu Boden schauen. Während es in der Pädagogik inzwischen zurecht verpönt ist, Menschen das freie und selbstständige Denken abzuerziehen, ihren Willen zu brechen und ihnen Gehorsam einzubläuen, kann das bei der Ausbildung zum Sklaven durchaus ein erstrebenswertes Ziel darstellen. Auf jeden Fall solltest du dir überlegen, in welchen Bereichen du von deiner Sklavin mechanisches Verhalten ohne eigenes Denken erwartest und in welchen Bereichen nicht. Wenn du sie zum Beispiel auch dazu ausbildest, bestimmte Aufgaben zu erfüllen, zu denen durchaus selbstständiges Denken gehört, solltest du in diesem Bereich auf eine strikte Konditionierung verzichten.

      Eine letzte Ebene besitzt ein solches Training schließlich, wenn du sadistisch veranlagt bist. Dann möchtest du deine Sklavin vielleicht gern dazu bringen, immer stärkere Schmerzen für dich zu ertragen, ohne eine Aktion zum Beispiel durch die Verwendung ihres Safewords abzubrechen. (Allerdings benutzen viele Lifestyle-SMer ohnehin kein Safeword mehr, weil sich der dominante Partner auch ohne eine solche Krücke zutraut zu erkennen, wann seine Partnerin genug hat und nicht mehr kann.) Auch in dieser Hinsicht kannst du also die Belastungsgrenzen deiner Sklavin nach und nach immer weiter verschieben. Dabei wird von dir allerdings einiges an Beobachtungsgabe und Einfühlungsvermögen abverlangt, denn als verantwortungsvoller Herr wirst du deine Sklavin nicht so sehr überlasten wollen, dass sie seelische oder körperliche Schäden davonträgt. Du solltest sie dazu bringen, ihre Grenzen zu erweitern, diese Grenzen aber nicht einfach stumpfsinnig übergehen. Einen Menschen zu fesseln, zu knebeln und immer weiter auszupeitschen, ist keine Kunst. Die Herausforderung besteht darin, deine Sklavin dazu zu bringen, dass sie von sich aus bereit dazu ist, noch größere Unannehmlichkeiten als bisher für dich zu ertragen.

       Ist eine Vollzeitversklavung überhaupt realistisch?

      Möglicherweise haben die bisherigen Seiten ein wenig deinen Appetit geweckt, was die Versklavung deines Partners angeht. Womöglich bist du dir aber auch unsicher, wie weit du diese Veränderung eurer Beziehung treiben solltest. Gelegentliche SM-Spiele sind mit dem Alltag ja noch ziemlich gut vereinbar – aber wie sieht es bei einer Vollzeitversklavung aus? Funktioniert es überhaupt, deinen Partner jeden Moment seines Lebens unter Kontrolle zu haben, sodass er einen Großteil seiner Existenz darauf ausrichtet, deine Wünsche und Befehle zu erfüllen? Oder beansprucht diese ständige Kontrolle nicht auch dich dermaßen, dass sie in der Realität einfach nur nervenraubend ist und mit eurer erotischen Fantasie nichts mehr zu tun hat?

      Zunächst einmal: Langfristig funktionierende Partnerschaften zwischen einem Herrn und einem Sklaven gibt es ja tatsächlich. Sie sind sogar so häufig, dass dafür eine eigene Bezeichnung existiert: 24/7-Beziehungen (24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche) beziehungsweise auf Englisch Total Power Exchange (TPE). Sarkasten behaupten sogar, dass auch bei etlichen Nicht-SM-Beziehungen einer der beiden Partner sagt, wo’s lang geht und den anderen mehr oder weniger subtil an der Leine führt.

      Wenn du hier Bedenken hast, dann sind diese allerdings trotzdem berechtigt. Vielen von uns fällt es ja schon schwer, unser eigenes Leben auf die Kette zu kriegen. Und da sollen wir über das Leben eines anderen Menschen bestimmen und die volle Verantwortung dafür übernehmen, dass dabei nichts schiefgeht? Wenn man die ganze Zeit über den strengen Herrn spielen muss: Hat man dann überhaupt noch Zeit dafür, herumzugammeln oder sich anderen Freizeitbeschäftigungen zu widmen? Vielen dominanten Menschen ist die Belastung einer solchen Beziehung ein paar Nummern zu heftig und sie verzichten deshalb gern darauf. Und auch viele unterwürfige Menschen schrecken letzten Endes davor zurück, ihrem Partner die volle Kontrolle darüber zu geben, wie sie ihr gesamtes Leben zu verbringen haben.

      Wenn du dich in dieser Hinsicht mit Bedenken quälst, helfen dir vielleicht folgende Tipps:

       Mach dir keinen unnötigen Knoten in den Kopf. Auch in einer 24/7-Beziehung verlangt kein Mensch von dir, dass du ständig in voller Ledermontur herumläufst und jeden einzelnen Handgriff deines Sklaven überwachst. Die Sarkasten haben gar nicht so unrecht damit, dass sich eine Herr-Sklave-Beziehung nicht extrem von einer traditionellen Partnerschaft unterscheidet, bei der einer der beiden Partner die Hosen anhat und dem anderen sagt, wo’s langgeht. Der Unterschied ist eher graduell als absolut. Unter anderem sind du und dein Partner vermutlich in die unterschiedlichsten sozialen Gruppen eingebunden – ob im Job, in der Familie oder im Freundeskreis –, wo ihr eure Herr-und-Sklavin-Konstellation ohnehin nicht voll ausspielen könnt.

       Vielleicht hilft es dir, ein realistischeres Bild solcher Beziehungen zu entwickeln, wenn du dich bei Menschen umhörst, die in solchen Partnerschaften leben. Über das Internet sind solche Konstellationen ja leicht zu finden. Du könntest СКАЧАТЬ