Название: LustFolter - Teil 2 | Roman
Автор: Sharon York
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: LustFolter Romanteile
isbn: 9783862774470
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Schlagartig wurde Laura klar, was diese Entführer wollten. Sie würde ganz bestimmt nicht die Heldin spielen und auch noch Beträge schützen, die sowieso mit Unsummen versichert waren.
»Sie wollen die Codes für die Tür? Zum Safe oder für die Computer, nehme ich an?«, fragte Laura amüsiert. Sie ließ sich dazu hinreißen, ihren Wein mit einem Schluck zu leeren und seufzte abfällig. »Geben Sie mir einen Stift und ein Blatt Papier, das dürfte das kleinste Problem sein. Ganz davon abgesehen, dass ich davon ausgehe, dass sie längst geändert wurden. Ist das Ihre erste Entführung?«, wollte sie abfällig wissen und beobachtete seine Reaktion. Aus seinen Augen war keine Gefühlsregung zu lesen, also machte sie einfach weiter. »Ihnen dürfte nicht entgangen sein, dass mein Verlobter mich sofort als vermisst gemeldet hat. Automatisch werden all meine Codes und Zugänge gesperrt, all mein Wissen ist für Sie wertlos.« Sie hätte sich für ihre unbedachten Worte ohrfeigen können.
Adam nahm noch einen Schluck Wein und blitzte sie schließlich an. »Ich möchte Ihnen etwas zeigen«, flüsterte er verschwörerisch und erhob sich.
War sie zu weit gegangen? Misstrauisch nahm sie seine Hand und ließ sich von ihm zu den Schreibtischen führen. Mehrere Clipboards und Tafeln waren hier aufgestellt. Ein kompletter Grundriss ihrer Bank inklusive. Die akribische Arbeit war mehr als beeindruckend. Adam schaltete das Licht hinter den Tafeln an und stellte sich dicht hinter Laura. Er lehnte sich nach vorn. Wieder konnte sie sein herbes Parfüm riechen.
»Glauben Sie wirklich, dass uns dieses wichtige Detail entgangen wäre?«
Laura spürte die Hitze seiner Wange, als Adam noch ein Stückchen näher kam. Das Letzte, was sie wollte, war, diesen Mann zu verärgern. Sie würde das Spiel mitspielen, auf eine Gelegenheit warten und diese eiskalt nutzen. Unmerklich ließ sie sich ein Stück zurückfallen. Nur gerade so weit, dass ihr Rücken seine Brust streifte. »Um was geht es Ihnen dann?«
Adam schien ihre Handlung zu gefallen. Als wollte er austesten, wie weit er gehen konnte, legte er seine Hände um ihre Taille. Laura wurde schummrig. Sie spielte mit dem Feuer und die Hitze in ihrem Körper drohte sie zu verzehren. Sie drehte ihren Kopf, sodass ihre Wange seine Lippen streifte.
Adams tiefe, melodische Stimme war so leise, dass sie sich anstrengen musste, um sie zu verstehen. »Hatten Sie schon einmal die Möglichkeit, etwas Großes zu beeinflussen. Ich spreche von wirklicher Macht, die etwas Schreckliches ins Positive verändern kann?«
Ein kurzes Stöhnen kam über ihre Lippen, als sie den Druck auf seine Brust erhöhte. »Sie meinen, wie diese Entführung hier?«
Adam knurrte zufrieden. Er schien sich über ihren Kampfgeist zu freuen. »Nicht ganz. Wenn ich Ihnen sagen würde, dass ich Ihre Fähigkeiten brauche, um eine wirkliche Veränderung herbeizuführen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.«
Laura legte den Kopf an seine Schulter. Sie wusste, dass ihre blonden Haare sein Gesicht kitzelten. »Richtige Entscheidungen liegen im Auge des Betrachters. Was für den einen positiv ist, hat für den anderen negative Auswirkungen.«
»In den meisten Fällen, ja«, hauchte Adam und fuhr mit den Händen ein Stück nach oben. Er begann, ihre Seiten zu streicheln, presste sich nun unverhohlen an ihren Körper. Sie spürte sogar seinen Penis an ihrem Po. »Aber ich verspreche Ihnen, Miss White, dass diese Veränderungen der gesamten Menschheit zugutekommen würden.«
»Selbstverständlich«, wisperte Laura und drückte ihren Rücken durch, bewegte ihre Taille, sich durchaus bewusst, an welcher Stelle sie gerade rieb. »Und was wäre das für eine Veränderung?«
Adams heißer Atem auf ihrem Hals wurde nun langsam gepresster. Immer weiter streichelte er Lauras Seiten, seine Fingerspitzen erreichten bereits ihren Bauch. Gleichzeitig legten sich seine Lippen auf ihren Hals. Es war kein Kuss, nur eine flüchtige Berührung und doch bemerkte Laura, wie der Anflug von Lust in ihr brodelte. Sie zwang sich zur Ruhe, wollte noch mehr aus ihm herauskitzeln und legte ihren Kopf zur Seite. »Möchten oder können Sie es mir nicht sagen, Adam?«
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