Für alle Benutzbar | Erotischer SM-Roman. Alex Lain
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Название: Für alle Benutzbar | Erotischer SM-Roman

Автор: Alex Lain

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: BDSM-Romane

isbn: 9783862773794

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СКАЧАТЬ noch sehr anstrengend werden würden. Doch sie ließ sich von diesem Gedanken nicht entmutigen. Sie nahm sich vor, für ihren geliebten Herrn alles zu geben – und noch ein bisschen mehr. Er sollte auf sie stolz sein, sie gern präsentieren und vor allem lieben. Seine Liebe war ihr sicher, so lange sie ihm Freude bereitete. Und sie liebte es, ihm Freude zu bereiten.

      Das Licht auf der Bühne hellte erneut auf und sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. »Master Duke und seine Null!«, wurden angekündigt.

      Ein stattlicher älterer Herr in teurem Lederoutfit betrat die Bühne. Hinter ihm ein schmächtiger junger Mann Mitte zwanzig, rotblond mit heller, sommersprossenübersäter Haut. Ein Blick des Masters reichte, um den Sklaven auf Hände und Knie gehen zu lassen. Der Duke setzte sich seitlich auf ihn und ließ sich über die Bühne tragen. Sarah hatte Angst, der Bursche würde unter dem massigen Herrn zusammenbrechen. Doch »Null« bäumte sich wie ein Pferd der Spanischen Hofreitschule auf und hüpfte auf den Knien. Das harte Aufschlagen der Knie verriet, dass das Gewicht einfach viel zu hoch war. Aber da musste er durch. Sarah stellte sich vor, wie die Kniescheiben brechen und Master Duke nach einem Tierarzt rief. In diesem Moment stieg der Herr von seinem Reittier und verbeugte sich. Der Applaus war höflich, aber keineswegs begeistert. Offensichtlich waren viele Tops der Meinung, dass alles seine Grenzen habe. »Null« kam auf die Beine und sah gequält aus, aber als sein Master ihm etwas zuflüsterte und küsste, strahlte er übers ganze Gesicht. Er war glücklich. Auch er wurde an einem Pfosten für die weitere Verwendung neben den anderen Sklaven abgesetzt.

      Nun ertönte Musik und es dauerte nicht lange, bis das Licht im Saal stark gedimmt wurde, auch die Bühne lag im Dunkeln. Die Musik verstummte und ein Raunen ging durch den Saal. Der Begrüßungssklave huschte auf die Bühne und kündigte an: »Lady Satina und ihre Sklavinnen!«, und schon war er wieder von der Bühne verschwunden.

      Ein leiser Trommelwirbel war durch die Lautsprecher zu hören und ein Scheinwerfer fokussierte den Vorhang der Bühne, der sich langsam öffnete.

      Von rechts trabten unter tosendem Applaus sechs Sklavinnen mit Trense, Pferdeschweif und Stirnwedel in rot-schwarz herein. Sie zogen eine schwarz-lackierte Kutsche, in der Lady Satina erfolgsgewohnt thronte. Die Kutsche kam in der Mitte der Bühne zum Stehen und die stolze Herrscherin wandte sich ans Publikum. Sie bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen und erklärte die Spiele feierlich für eröffnet. Große, salbungsvolle Reden ersparte sie allen Anwesenden, nahm die Zügel in die Hand, schnalzte damit über die nackten Rücken der Sklavinnen und rollte von der Bühne. Die Gäste zollten ihr mit erneutem Applaus Respekt und Dank für die Einladung – die Sklavinnen und Sklaven hingegen schauten sich unsicher um.

      Offensichtlich hatte keiner von den Devoten auch nur einen blassen Schimmer, worum es bei diesem Fest – oder besser gesagt bei diesen »Spielen« – gehen sollte.

      Sarah empfand eine Mischung aus Neugierde, Angst, Vorfreude, Enthusiasmus und Scham. Um für ihre Aufgaben gewappnet zu sein, sah sie sich unter den Tops um. Sie wollte zumindest ihre Gesichter sehen, sie ein wenig einschätzen können und sich mit ihnen vertraut machen. Das würde die Erfüllung der Aufgaben wesentlich erleichtern – hoffte sie zumindest.

      An der Rückseite der Bühne wurde Lady Santina auf einem Herrscherthron hereingebracht. Sie würde wohl die ganze Zeit über die Spiele aus nächster Nähe überwachen und sich daran ergötzen.

      Der Begrüßungssklave stellte sich erneut auf die Bühne und bat jene Tops, die eine blaue Marke erhalten hatten, zu sich. Er holte eine große Trommel hinter dem Vorhang hervor und begann sie zu drehen. Der erste Top, der die Bühne betrat, nahm einen schwarzen Ball heraus, dem er dem Sklaven überreichte. Mit Freuden verkündete dieser: »Die weiblichen Sklaven haben den Schwanz der männlichen hochzublasen. Die männlichen Sklaven müssen eine Erektion unbedingt verhindern. Ermittelt wird die beste Bläserin sowie der beste Erektionsverhinderer. Das Ausscheiden erfolgt nach dem K.-o.-System. Die Besitzer der beiden besten Sklaven erhalten jeweils zehn Punkte.«

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