Rockstar | Band 1 | Teil 4 | Erotischer Roman. Helen Carter
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Название: Rockstar | Band 1 | Teil 4 | Erotischer Roman

Автор: Helen Carter

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: RockStar Romanteil

isbn: 9783862772933

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СКАЧАТЬ Über der Wolke aus Stimmen und Gläserklirren schwebte noch zusätzlich Musik, die man allerdings kaum hörte.

      »Ah ... Du bist also Ivy!«, war der am meisten gehörte Satz an diesem Abend. Sie mussten alle paar Schritte stehen bleiben, jemanden begrüßen, mit jemandem reden ...

      Der Einzige, den Ivy kannte, war Woodrow. Seit er Jeff entdeckt hatte, wich er ihm nicht mehr von der Seite. Wie ein Schatten. Von Zeit zu Zeit wisperte er ihm Namen zu, Funktionen. Sie bemerkte mit Wohlwollen, dass Jeff sich noch immer an seinem ersten Glas festhielt, das man ihm gleich nach Betreten des Hauses gegeben hatte. Gleichwohl schienen sie zu den wenigen Nüchternen zu gehören. Ivy verstand, warum es so leicht für ihn gewesen war, an der Flasche zu hängen, wenn sie sah, wie grenzenlos die Alkoholströme flossen.

      Wohin sie auch gingen, Jeff hielt seinen Arm um ihre Schultern, drückte sie immer wieder an sich und gab ihr von Zeit zu Zeit einen Kuss. Er demonstrierte jedem, dass sie zusammengehörten. Insofern war sie glücklich, dass sie mitgekommen war. Es machte sie stolz, dass er sie nicht versteckte.

      Da tauchte plötzlich eine junge Frau in einem Catsuit aus schwarzem Lackleder auf. Ihr kräftig geschminktes Gesicht wurde dadurch betont, dass sie ihr Haar zu einem straffen Zopf gebunden hatte.

      »Bones!«, rief sie mit sehr lang gezogenem »O«.

      Ivy atmete tief durch.

      »Mein heißer Hengst ...«

      Als Jeff sich zu der sehr großen Frau leicht hinabbeugte und ihr einen Kuss gab, war das Maß fast voll. Wie erstarrt stand Ivy da und wollte sich am liebsten in Luft auflösen, um zu sehen, was er mit dieser Stute anfangen würde.

      »Oh Gott, du siehst fantastisch aus!«, rief die Stute. »Und ich?« Damit machte sie eine elegante Drehung um die eigene Achse auf sehr hohen Schuhen, wobei sie all ihre körperlichen Vorzüge zur Geltung brachte.

      »Großartig, Süße!«, lachte er.

      Ivy war nicht zum Lachen.

      Die Stute tat so, als bemerke sie die Frau in seinem Arm gar nicht. »Baby ... lass uns eine ruhige Ecke suchen ... Ja?« Ihre Hand glitt über seine Brust.

      Ivy biss sich auf die Zunge.

      »Ein andermal«, grinste Jeff.

      Es hallte in Ivys Kopf wie Kanonendonner. Sie spürte, wie etwas in ihrem Schädel zu explodieren schien. »Entschuldige«, sagte sie im süßesten Ton zu ihm, schob sich aus seiner Umarmung und ging an der Stute vorbei.

      »Hast du ’nen Moment?«, flüsterte Ivy ihr zu.

      Die Stute zuckte in Jeffs Richtung mit den Schultern und folgte Ivy bis zur Wand. Dort blieben sie stehen.

      »Nix für ungut, ja?«, erklärte sie Ivy beiläufig.

      »Hör mir gut zu, Schlampe! Das da ist mein Kerl. Und wenn dir deine Augen lieb sind, siehst du ihn besser nicht mal mehr an«, zischte Ivy, verblüfft über ihre eigene Aggressivität.

      »Hey, du solltest lernen, dass man Bones nie ganz für sich allein ...«, hob die Stute an.

      »Ich warne dich!«, zischte Ivy, drehte sich um und ließ sie stehen.

      »Was war denn?«, fragte Jeff, als sie wieder bei ihm war.

      »Nichts. Ich habe nur etwas klargestellt.«

      Sofort ging ein Strahlen über seine Züge. »Du hast sie bedroht, ja?«, fragte er wie ein kleiner Junge, der unbedingt wissen will, was in seinem Paket ist. »Oh verdammt, ich bete dich an ...« Damit riss er Ivy in seine Arme und küsste sie so leidenschaftlich, als wären sie allein in ihrem Schlafzimmer.

      Doch Ivy kamen Zweifel. So etwas hatte sie noch nie getan. Es passte nicht zu ihr. Normalerweise hätte sie von sich selbst behauptet, dass sie über solch einer Situation stand und sich nicht auf das Niveau einer Bitch herabließ. Was brachte sie dazu, sich so aufzuführen?

      Sie fühlte sich hilflos. Hilflos gegenüber all den Blicken um sie herum. Noch nicht einmal des Gefühls konnte sie sich erwehren, dass alle über sie wisperten, sich fragten, was einen Mann wie Bones ausgerechnet in ihre Arme getrieben hatte.

       Kapitel 33 von Helen Carter

      Sie begegneten netten Leuten, die Ivy ins Gespräch einbezogen, die ihr interessiert Fragen stellten und freundlich waren. Sie trafen aber auch auf solche, die Ivy nicht einmal wahrzunehmen schienen, sie nicht einmal grüßten.

      »Jeff, ich muss mal für Mädchen«, sagte sie, nicht ganz unglücklich, für ein paar Minuten dem Getümmel zu entfliehen.

      »Okay. Ich warte hier auf dich, damit du mich wiederfindest.«

      Ivy musste lächeln, denn er überragte fast jeden hier mindestens um Haupteslänge.

      Sie fand die Damentoilette und als sie eintrat, kam sie sich vor, wie in einem Schloss: goldene Wasserhähne, Marmorfliesen und Marmorverkleidung an den Wänden. Frauen standen dicht gedrängt vor den Waschbecken und frischten ihr Make-up auf.

      Gerade, als Ivy sich zum Händewaschen zu ihnen stellen wollte, entdeckte sie die Stute. Nur eine Frau stand zwischen ihnen. Ivy wurde heiß. Ihr Mut verließ sie und sie begann zu bereuen, was sie zu ihr gesagt hatte. Sie befand sich auf feindlichem Terrain und Jeff war nicht da, um ihr zur Seite zu stehen.

      »Das ist sie«, hörte Ivy plötzlich hinter sich.

      »Ah ha. Du hast ihn dir also geschnappt ...«

      Das Atmen fiel ihr schlagartig schwer und sie versuchte, sich zur Tür durchzudrängen.

      »Wieso hast du’s denn so eilig?«, zischte es.

      »Sie will wieder zu ihrem Beschützer ...«

      Allgemeines Gelächter.

      Ivy saß in der Falle. Plötzlich hatte sie das Gefühl, als hätten all diese Frauen schon mit ihm geschlafen, als fühlten sie sich berechtigt, ihn als ihren Besitz zu betrachten.

      »Vorhin hatte sie noch die große Klappe«, feixte die Stute.

      »Klar, da war Bones ja auch noch in ihrer Nähe.«

      Eine der Frauen nahm ihren Lippenstift und malte einen riesenhaften Penis auf den Spiegel. Dann schrieb sie Bones dazu.

      »Genau!«, rief eine. »Der größte Schwanz seit Erfindung des Mannes.«

      Ivys Kehle war wie zugeschnürt. Sie konnte kaum noch schlucken oder atmen.

      »Süße ... was denkst du ...«, sagte eine in schwarze Jeans und weiße Bluse gekleidete Frau, die durch eher dezente Aufmachung auffiel und ihr gegenüber einen beinahe mütterlichen Ton anschlug. »Dass er nur dir gehört? Himmel, Kindchen. Wir hatten ihn alle! Er kann gar nicht treu sein.«

      »Stimmt! Er versucht es eine Zeitlang und dann ... Krawumm!«

      »... Muss er seinen Schwanz in ’ne andere Pussy stecken ...«

      Übereinstimmung aus allen Richtungen.

      »Du СКАЧАТЬ