Stella - Hart und Zart | Erotischer Roman. Linda May
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Название: Stella - Hart und Zart | Erotischer Roman

Автор: Linda May

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862777747

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СКАЧАТЬ wusste nicht, wie lange sie mich so hinhielt. Aber als ich nach geraumer Zeit begann, heftiger zu stöhnen, unterbrach sie ihr Spiel und küsste mich oberhalb. Meine Erregung hatte sich ins Unermessliche gesteigert, ich streckte ihr meinen Unterkörper entgegen, aber sie ließ sich nicht beirren. Wir sprachen kein Wort während der ganzen Zeit und Stella wusste sehr genau, wann ich kurz vor der Erlösung stand. Aber sie wollte bestimmen, wann ich zu meinem Orgasmus kam und stoppte immer wieder kurz vorher. Ich wollte sie anbetteln, endlich kommen zu dürfen. Aber ich hielt mich an ihren Wunsch, nichts zu sagen. Und als ich nicht damit rechnete, hielt sie ihre Lippen fest und ihre Zunge berührte die empfindlichste Stelle. Ich stöhnte lauter und Stella ließ mich kommen.

      Allerdings hielt sie im ersten Moment meiner Erlösung inne und bewegte nach kurzer Zeit ihren Mund schnell. Ich fühlte diesen Orgasmus mit einer besonderen Intensität und war durch ihre kurze Pause vollkommen irritiert. Ich stöhnte, ich schrie.

      Stella sagte nur: »Nimm bitte die Augenbinde ab.«

      Ich tat es und blickte in ihre Augen. Sie lag zwischen meinen Beinen, ihre Zunge strich an meinem Schwanz lang. Sie trug lediglich eine schwarze Strumpfhose und eine weiße Bluse, die sie vorn zusammengeknotet hatte. Sie schaute mich die ganze Zeit an, ihre Lippen umfassten ihn wieder. Sie wusste, welches Kribbeln so etwas unmittelbar nach dem Orgasmus in mir hervorrief und trieb es auf die Spitze.

      »Schatz, bitte gönn mir eine Pause«, flüsterte ich ihr zu. Sie kam zu mir nach oben, reichte mir ein Glas Rotwein, wir stießen miteinander an.

      »Du siehst so verdammt sexy aus«, sagte ich sehr stolz zu ihr.

      Sie kuschelte sich in meinen Arm, ich streichelte sie. Wir küssten uns und lagen wortlos da.

      »Das war deine Premiere in meiner Wohnung und ich denke, es hat dir genauso viel Freude bereitet wie mir«, unterbrach sie die Stille.

      »Mir fehlen im Moment die Worte, meine Empfindungen zu beschreiben. Ich bin hin und weg.«

      Wir küssten uns lange und schmusten miteinander.

      ***

      Spät am Abend schliefen wir glücklich und erschöpft ein. Stella lag in meinen Armen und kuschelte sich immer wieder enger an mich. Ich hatte die Augen geschlossen und holte mir die Bilder des heutigen Abends wieder ins Gedächtnis, streichelte Stella mit meiner rechten Hand. Ihre Haut war sehr sanft und wenn ich meine Hand etwas fester auf sie legte oder an ihrem Körper streichelte, kam zwischendurch ein »Genuss-Geräusch« aus ihrem Mund. Ich schaute sie an, beobachtete ihr Gesicht im Schlaf. Sie sah so friedlich aus, als könnte sie kein Wässerchen trüben. Aber das Gegenteil durfte ich mit ihr ja in den letzten Wochen und auch heute Abend sehr intensiv spüren.

      Ich liebte sie.

       Die Glosse

      Die nächsten Tage waren wunderbar. Wir schliefen abwechselnd in ihrer oder meiner Wohnung, unser Sex war traumhaft, leidenschaftlich und manchmal sehr spontan. Frisch verliebt sah die Welt einfach anders aus. Auch unser Zusammenleben wurde immer intensiver. Wir planten und entschieden gemeinsam, entdeckten unsere Interessen. Beide mochten wir ältere Filme, die wir uns – soweit es die Zeit zuließ – gemeinsam anschauten. Einer unserer Lieblingsfilme war Ein Herz und eine Krone mit Audrey Hepburn und Gregory Peck, der durchgehend in Rom spielte – der Stadt, die wir beide liebten.

      ***

      Am Mittwoch stand Stella sehr früh auf, sie hatte einen wichtigen Termin im Büro. Ich schlief noch. Sie beugte sich sanft zu mir, küsste mich.

      »Schatz, ich rufe dich im Laufe des Tages an. Ich habe dir ein kleines Frühstück gemacht, es steht in der Küche. Die Zeitung liegt daneben.«

      Sie verwöhnte mich.

      Ich stand kurze Zeit später auf, setzte mich in die Küche, machte mir einen Kaffee und nahm die Zeitung in die Hand. Fast fiel die Tasse zu Boden, als ich im Lokalteil der Zeitung die von mir geliebte Glosse las:

      Es geht auch altmodisch!

      Seit geraumer Zeit beobachte ich in meiner Wohngegend, wie sich zwei Menschen auf eine altmodische Art kennenlernen möchten.

      Sie nutzen nicht ihre Smartphones, WhatsApp, Mails oder sonst was – nein, sie schreiben sich, mit richtigen Worten.

      Für viele – gerade junge Menschen – wahrscheinlich unvorstellbar.

      Woher ich das weiß? Ganz einfach.

      Von meiner privaten Wohnung blicke ich auf die Wohnung des männlichen Parts, der große Pappschilder mit Botschaften – manchmal nur ein Wort oder Zahlencodes – in sein Fenster stellt.

      Zugegeben – ich wurde neugierig und ging die Abendrunde mit meinem Hund anders, um vielleicht die Empfängerin ausfindig machen zu können. Und es ist mir gelungen.

      Ich werde jetzt hier nicht auf die Nachrichten eingehen, die sich die beiden schreiben. Ich erfreue mich lediglich an der Art des Austausches und der Kommunikation. Ob die zwei sich gefunden haben, kann ich leider nicht beantworten.

      Ich wünsche es ihnen!

      Es gibt keine Schilder mehr und ich hoffe, sie haben die nächste Stufe des Kennenlernens erreicht: das gesprochene Wort!

      In diesem Sinne

      Glück Auf!

      Ich war wie vor den Kopf gestoßen, als ich diese Zeilen in der Zeitung las. Waren wir gemeint? Stella und ich? Wieder und wieder las ich den Artikel. Er meinte uns! Es ging in seiner Glosse um Stella und mich! Ich überlegte, welche Folgen dies für uns haben könnte. Eigentlich keine, die Anonymität blieb ja gewahrt. Aber was würde passieren, wenn der Redakteur mündlich etwas über uns erzählte oder mitteilte?

      Für Stella und mich war unser Kennenlernen etwas Außergewöhnliches, ja fast etwas Intimes gewesen. Und das sollte »unser« sein, denn wir würden uns bis an unser Lebensende immer wieder daran erinnern.

      Die Kartons, die wir damals benutzt und beschrieben hatten, hatten wir gemeinsam in eine große flache Box gepackt. Stella bestand darauf, diese mit einer roten Schleife zu dekorieren und ein riesiges rotes Herz auf die Oberseite der Schachtel zu malen. Wir hatten dann die Box gemeinsam im Ankleidezimmer oben auf den Kleiderschrank gelegt. Es war schon ein toller Moment, denn in dieser Schachtel steckte der Beginn unserer Liebe.

      Ich entschied mich, den Artikel zu scannen, ihn Stella ins Büro zu mailen und sie anzurufen.

      ***

      Wem hatten wir vom Beginn unserer Liebe erzählt? Mir fiel nur Stellas beste Freundin Anne ein. Ich hatte es lediglich einem befreundeten Mandanten erzählt. Also war die Situation überschaubar, niemand konnte aufgrund der Glosse einen Rückschluss auf uns ziehen.

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