Название: Heiße Wüstennächte in Kairo | Erotischer SM-Roman
Автор: Tara Silver
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: BDSM-Romane
isbn: 9783862779758
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Ihr Herz klopfte wie verrückt. Die Knospen auf ihren Brüsten stellten sich auf und drückten gegen den Stoff ihres Kleides. Sie umfasste ihre Brüste und spürte, wie sich die zarte Härte in ihre Handflächen drückte und die Lust sich in ihr ausbreitete. Es fühlte sich sinnlicher und süßer an als alles, was sie je zuvor erlebt hatte.
Es gab kein Zurück mehr, entschied sie. Sie hatte den Schritt in das neue Leben bereits gemacht, als sie wach auf dem Rücken gelegen und die Decke angestarrt hatte, während die kleine Schwester in ihrem Arm lag. Wenn sie im Dorf hätte bleiben wollen, hätte sie den Abtritt benutzen und zurückgehen sollen. Doch im Dämmerlicht dieses fast vollen Mondes, unter dem blassen Band der Milchstraße und beschienen von den Sternen drum herum, schien alles möglich.
Sie kratzte an einem Lehmziegel der Fensteröffnung und klopfte dann leise, als nichts passierte.
Ein leises Rascheln im Innern des Raums verriet, dass man sie gehört hatte. Offenbar veränderte der Fremde aber nur seine Schlafposition, denn er fragte nicht, wer da sei und warum sie mitten in der Nacht vor seinem Fenster wartete.
War es möglich, dass er nichts von dem Chaos ahnte, in das er Laylas Geist verwandelt hatte? Konnte es sein, dass er genauso friedlich schlief, wie sie auf ihrem Lager hätte schlafen sollen?
Die Vorstellung erboste Layla. Sie klopfte erneut gegen den Ziegel. »Hallo«, rief sie leise in den Raum. »Bist du wach?«
»Hm?« Der Fremde setzte sich in seinem dunklen Zimmer auf, zumindest schien es Laylas an das Licht des Mondes gewöhnten Augen so. Er rieb sich die Augen.
»Ich bin Layla«, flüsterte Layla und blickte sich hastig um, ob auch wirklich niemand sie beobachtete.
»Und was willst du mitten in der Nacht im Zimmer eines Fremden, Layla?« Seine hellen Zähne blitzten auf. Er legte die Decke ab und stand auf.
Seine Frage brachte ihr die Ungehörigkeit ihres Verhaltens schmerzhaft zu Bewusstsein. »Ich wollte …«
Die Worte auf ihrer Zunge erstarben. Was immer sie sagen konnte, es würde sie blamieren. Morgen früh würde er allen Männern im Dorf von dem jungen Mädchen erzählen, das seinen Schlaf so dreist gestört hatte. Schlimmer noch, sie war dumm genug gewesen, ihm ihren Namen zu verraten. Jetzt würde man nicht nur über die Dreistigkeit eines Mädchens reden, ohne zu wissen, welche es war, sodass Layla mit ihrer stillen Art ohne Verdacht bleiben konnte.
Der Mann kam zum Fenster und griff nach ihrer Hand, die immer noch am Fensterrahmen lag. Seine Finger waren warm und trocken. Er streichelte über Laylas zitternde Finger.
»Du bist sehr hübsch, Layla«, sagte er mit tiefer, freundlicher Stimme.
»Findest du wirklich?«, fragte sie und hasste sich dafür, wie unsicher ihre Stimme klang.
»Ich habe schon viele schöne Frauen gesehen.« Er nahm ihre Hand, führte sie an seine Lippen und küsste ihre Fingerspitzen. »Du hast etwas, was die meisten von ihnen nicht haben. Das macht dich zu etwas Besonderem.«
Layla hatte noch nie gesehen, dass ein Mann die Fingerspitzen einer Frau küsste. Er berührte ihre Hand erst mit den Lippen und fuhr dann mit der Zungenspitze über ihre Haut. Ganz leicht, aber es erregte sie.
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