Deinen Schlägen ergeben | Erotische Geschichten. Holly Rose
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Название: Deinen Schlägen ergeben | Erotische Geschichten

Автор: Holly Rose

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783964770684

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СКАЧАТЬ noch auf dem Rondell. Da trat sie still von der Bühne ab – demütig zwar, doch sie ging trotzdem zu Chrissie: »Darf ich bitte gehen, Herrin. Ich möchte mich zurückziehen.«

      Chrissies Augen leuchteten. Auch Sascha, der dies mitbekommen hatte, war gerührt über so viel Demut.

      Chrissie gestattete es ihr zu gehen und sagte: »Komm in zwei Stunden wieder, dann allerdings in dem roten Kleid, welches ich dir hingelegt haben. Und sieh zu, dass du frisch aussiehst, verstanden!«, ordnete Chrissie an.

      »Sehr wohl, Herrin.«

      Kitty knickste und senkte ihren Kopf.

      Die Menge bildete für Kitty eine Gasse, welche sie wie eine Adelige durchschritt. Nicht wie das kleine Schulmädchen, welches sie darstellen sollte. Kitty wusste, sie hatte jetzt ein Publikum, welches ein Recht darauf hatte, eine echte Sub zu sehen. Eine Sub, wie sie nur alle paar Jahre hervorgebracht wurde.

       Die Sklavin des Barons

      Er wusste nicht, wann sie kommen würde.

      Er wusste jedoch ganz genau, dass sie kommen würde.

      Er dachte, er war vorbereitet auf das, was Sie ihm schenken würde.

      Er war nicht darauf vorbereitet, was Sie sich letztendlich als Überraschung für ihn ausgedacht hatte.

      Sie wusste, dass sie zu ihm gehen würde.

      Sie wusste, dass sie ihn brauchen würde.

      Sie wusste, dass er eine wunderbare Quelle der Inspiration sein würde.

      Sie wusste nicht, was sie erwartete.

      ***

      Übereignungsvertrag

      Ich, Alexa Wingenfeld, übereigne mit Beginn meines achtzehnten Lebensjahres mein Leben und alles, was damit verbunden ist, Herrn Christian von Tress, welcher mein Beschützer und mein Lehrer auf ewig sein soll.

      Ich, Alexa Wingenfeld, wünsche, nur von Baron von Tress erzogen zu werden.

      Ich bin die Seine.

      Unterschrift: ……………

      ***

      Alexa las zum wiederholten Mal den Übereignungsvertrag, welchen Sie mühevoll für Christian ausgearbeitet hatte. Würde er sich darüber freuen, wenn sie ihm ihr Leben übereignete, oder würde er es als zu aufdringlich empfinden? Fühlte er mit ihr?

      Baron von Tress war ein guter Freund ihres Vater, den sie seit Urzeiten kannte. Alexa wurde übermorgen achtzehn Jahre alt, und sie hatte sich bereits vor langer Zeit gewünscht, dem Baron zu dienen und zu gehorchen. Christian von Tress war ein guter Mann, er züchtigte seine Gespielinnen nicht, trotzdem unterwies er sie auf seine ihm ganz eigene Art. Er formte sie, damit sie später in die großen Herrenhäuser weitervermittelt werden konnten. Um diesen »Geschäftszweig« kümmerte er sich nicht sehr viel, das überließ er gut geschultem Personal aus eben diesen Häusern.

      Alexa wusste nichts über die Geschäfte des Barons, zwar war er oft zu Gast auf ihrem Weingut, doch was er geschäftlich so trieb, hatte sie nie interessiert. Als Alexa ihren Vater vor gut vierzehn Tagen angesprochen und einen Rat von ihm verlangt hatte, was mehr als selten geschah, war dieser mehr als angetan gewesen von der Idee, welche seine Tochter ihm da offenbarte. Sie wollte tatsächlich zu Baron von Tress.

      Wingenfeld hielt viel von Christian von Tress, er war ein sehr angesehener Zeitgenosse, und er selbst war mehr als froh darüber, seine Tochter gerade von Tress anzuvertrauen. Wingenfeld wusste sehr wohl, dass Baron von Tress seit Langem ein Auge auf Alexa geworfen hatte. Sie würde also keinesfalls in falsche Hände geraten.

      Allerdings hatte Alexa ihrem Vater den Übereignungsvertrag wohlweislich verschwiegen. Er sollte davon nichts erfahren, denn immerhin würde Alexa Christian von Tress ihr Leben übergeben. Noch war sie keine achtzehn, noch hätte der Vater die Entscheidungsgewalt über sie.

      Alexa selbst suchte nach einem Menschen, bei welchem sie Halt fand, der sie beschützte, der sie nicht fallen ließ und der ihr Liebe und Geborgenheit gab – das alles meinte sie, bei Baron von Tress zu finden. Sie, die unschuldig, naiv und voller diffuser Gedankengänge war, wollte endlich unbeschwert leben.

      ***

      Carl Wingenfeld hatte an der Börse spekuliert und alles verloren, was sie je besessen hatten. Alexas Mutter hatte sich daraufhin das Leben genommen und er selbst war mit jeder Menge Schulden in die Privatinsolvenz gegangen – einen anderen Ausweg hätte es nicht gegeben. Es nagte tief an ihm, dass er sein Weingut in die Schulden getrieben hatte, welches in der Branche durchaus einen Ruf besaß. Er hatte große Ländereien drangegeben, nur um immer reicher zu werden, um mitzuspielen in dem Klub der Superreichen.

      Nun war er allein. Nur Alexa war ihm geblieben, und diese würde nun auch fortgehen, sobald sie das achtzehnte Lebensjahr vollendet hatte.

      Diese Welt war nicht mehr seine Welt. Zu viele Menschen hatte er ins Unglück gestürzt. Er gab sich die Schuld an dem Selbstmord von Alexas Mutter, und auch die Tatsache, dass Alexa immer ein in sich gekehrtes Kind gewesen und nie recht aus sich herausgekommen war, schrieb er sich auf die Stirn.

      Doch es gab sie, die Möglichkeiten, schmerzfrei aus dem Leben zu scheiden – was gab es für ihn denn noch zu tun, als die Welt von diesem Schandfleck, wie er sich selbst beschrieb, zu erlösen.

      ***

      Christian von Tress indes war ein erfolgreicher Immobilienmakler, er besaß ebenfalls ein Weingut, große Ländereien und züchtete darüber hinaus Beagle. Der Baron hatte sich viele Standbeine erschaffen.

      Christians neueste Errungenschaft war die Ausbildung williger Damen, die allesamt in die Welt des Hochadels einsteigen wollten. Sein Name öffnete ihm Tür und Tor. Die von Tress‘ waren ein altes Adelsgeschlecht, und als Christian bei einer Jagdgesellschaft sein neuestes Projekt beiläufig erwähnte, war er auch schon mitten im Geschäft. Nicht wenige Blaublüter verlangten nach züchtigen Mädchen, die dem Hochadel zu Gefallen sein sollten – und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Es war die Aufgabe eines erstklassig ausgebildeten Teams rund um Christian, den Wünschen und Gepflogenheiten seiner Klientel Genüge zu tun.

      Christian selbst hatte indes nur Augen für Alexa von Wingenfeld, die in vier Tagen ihren achtzehnten Geburtstag feiern würde. Alexa war ihm verfallen, und natürlich würde er sie, sollte sie sich für ihn entscheiden, nie wieder aus seinen Fängen entlassen. Christian, der zwanzig Jahre älter war als Alexa, störte der Altersunterschied wenig. Warum auch? Er würde eine wunderbare Frau bekommen.

      ***

      Alexa indes machte sich trotz allem Sorgen. Was würde der Baron zu der Übereignungsurkunde sagen? Würde er sie akzeptieren – wie würde er darauf reagieren? Würde er zu schätzen wissen, was sie ihm da für ein Geschenk bereitete. Sie übereignete ihm quasi ihr Leben – und das für alle Zeiten.

      Es verlangte Alexa schier danach zu lieben, Halt zu finden, wo ihr bis dato niemand Halt geboten hatte. Es verlangte Alexa nach so vielem wie eben möglich, um nicht als verwerfliches Weibsbild zu gelten. Dachte sie an Christian kribbelte ihre Haut, und sie verfiel in eine Art Schnappatmung.

      Wann wäre er endlich da, dieser vermaledeite Tag, an dem sie endlich achtzehn wurde und gehen konnte, СКАЧАТЬ