Gesammelte Werke. Isolde Kurz
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Название: Gesammelte Werke

Автор: Isolde Kurz

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Gesammelte Werke bei Null Papier

isbn: 9783962812515

isbn:

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       Fina­le (1933)

       Im Ver­glim­men

       Die Wege, die wir tau­send­mal ge­gan­gen

       Der Berg­stei­ger

       Bald

       Pur­pur­ne Aben­drö­te

       Letz­te Fahrt

       Sol­leo­ne

       Un­se­re Car­lot­ta

       In­dex

      Dan­ke

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      Ihr

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      Isol­de Ma­ria Kla­ra Kurz (21.12.1853–06.04.1944) war eine deut­sche Schrift­stel­le­rin und Über­set­ze­rin.

      Ihr Va­ter Her­mann war eben­falls Schrift­stel­ler und Über­set­zer. Sie wuchs in ei­nem li­be­ra­len und an Kunst und Li­te­ra­tur in­ter­es­sier­ten Haus­halt auf. Schon früh wur­de sie mit den Schrif­ten der klas­si­schen An­ti­ke be­kannt und ar­bei­te­te in jun­gen Jah­ren als Über­set­ze­rin. Sie war eine selbst­stän­di­ge Frau, die ih­ren ei­ge­nen Le­bens­un­ter­halt ver­dien­te, was da­mals noch nicht üb­lich war. 1913 wur­de Kurz als ers­te Frau zum Ehren­dok­tor der Uni­ver­si­tät Tü­bin­gen er­nannt.

      An­fang der 1890er Jah­re er­rang sie ers­te li­te­ra­ri­sche Er­fol­ge mit der »Flo­ren­ti­ner No­vel­le« und den »Ita­lie­ni­schen Er­zäh­lun­gen«. Es folg­ten wei­te­re Ge­dicht- und Er­zähl­bän­de, Auf­sät­ze in Ma­ga­zi­nen (»Die Gar­ten­lau­be«) und aber auch bio­gra­fi­sche Ar­bei­ten.

      Ihre Rol­le im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus schwank­te zwi­schen in­tel­lek­tu­el­ler, aber nicht ge­äu­ßer­ter Ab­nei­gung und ei­nem un­kri­ti­schen Ar­ran­ge­ment.

Aus meinem Jugendland

       Dem Le­bens­freund

       und Teil­ha­ber mei­ner Ju­gen­derin­ne­run­gen

       Ernst von Mohl

      Na­tür­lich kann das Bild, das ich von mei­ner da­ma­li­gen Um­welt gebe, kein voll­stän­di­ges sein. Es ha­ben wert­vol­le Men­schen mei­nen Ju­gend­weg ge­kreuzt, de­ren hier kei­ne oder nur flüch­ti­ge Er­wäh­nung ge­schieht, weil ich sonst von der vor­ge­setz­ten Rich­tung zu weit ab­ge­lenkt wür­de. Die Wahl der ein­ge­führ­ten Per­so­nen be­stimmt sich ein­zig nach ih­rem Ein­fluss auf mei­nen Wer­de­gang. Und ein sol­cher Ein­fluss hängt ja weit we­ni­ger von der wirk­li­chen Be­deu­tung ei­ner Per­sön­lich­keit ab als von dem Zeit­punkt, wo un­se­re Le­bens­we­ge sich schnei­den.

      Auch wun­de­re man sich nicht, wenn man in mei­nen Erin­ne­run­gen Größ­tes und Kleins­tes, Völ­ker­ge­schi­cke und Ju­gen­dese­lei­en, große Män­ner und klei­ne Mäd­chen bunt bei­sam­men fin­det. In mei­nem Ju­gend­gar­ten wuch­sen alle Ge­wäch­se Got­tes, große und klei­ne, ein­hei­mi­sche und frem­de, wild durch­ein­an­der. Da gab es him­mel­stre­ben­de Ze­dern, wun­der­sa­me Orchi­de­en, sel­te­ne Ro­sen­ar­ten, da­ne­ben lus­ti­ge Bau­ern­blu­men und al­ler­hand blü­hen­des Un­kraut. Ich pflücke mit vol­len Hän­den, was ich noch er­raf­fen kann. Frei­lich muss­te ich man­che lo­cken­de Blu­me nach­träg­lich wie­der aus dem Strauß wer­fen, weil mir die Rück­sicht auf Le­ben­de oder Ver­stor­be­ne Zu­rück­hal­tung auf­er­legt. Und was die großen Män­ner be­trifft, so neh­men sie die Nähe der klei­nen Mäd­chen nicht übel; ja sie hät­ten, als sie leb­ten, die Welt ohne die­se Nähe um vie­les we­ni­ger an­zie­hend ge­fun­den.

      Vi­el­leicht er­scheint es man­chem als eine Ver­mes­sen­heit, dass ich über­haupt in­mit­ten des Welt­krie­ges von den Freu­den und Lei­den СКАЧАТЬ