Alle Galgenlieder. Christian Morgenstern
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Название: Alle Galgenlieder

Автор: Christian Morgenstern

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9788027210008

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СКАЧАТЬ Brief einer Klaubauterfrau

       Die Lampe

       Der Papagei

       Das Symbol des Menschen

       Schiff ›Erde‹

       Vier Teufelslegendchen

       Zeitgedichte

       Die Zeit

       Das Grammophon

       Die Tafeln

       Die Stationen

       Der Bahnvorstand

       Der Glaube

       Der Großstadtbahnhoftauber

       Der E.P.V.

       Ukas

       Auf einer Bühne

       Zivilisatorisches

       Der Wasseresel

       Der neue Vokal

       Toilettenkünste

       Vom Stein-Platz zu Charlottenburg

       Die Häusertürme von Neu-Berlin

       Aus der Vorstadt

       Mägde am Sonnabend

       Der Saal

       Scholastikerprobleme

       Der kulturbefördernde Füll

       Problem

       Gruselett

       Ein modernes Märchen

       St. Expeditus

       Die Lämmerwolke

       Die zwei Turmuhren

       Der Glockenwurm

       Aus dem Anzeigenteil einer Tageszeitung des Jahres 2407

       Über die Galgenlieder

      Galgenlieder

       Palmström

       Palma Kunkel

       Gingganz

      Dem Kinde im Manne

      Im echten Manne ist ein Kind versteckt: das will spielen.

      Nietzsche

       zur 15. Auflage (1913)

      Dem Kinde im Menschen

      In jedem Menschen ist ein Kind verborgen, das heißt Bildnertrieb und will als liebstes Spiel- und Ernst-Zeug nicht das bis auf den letzten Rest nachgearbeitete Miniatur-Schiff, sondern die Walnußschale mit der Vogelfeder als Segelmast und dem Kieselstein als Kapitän. Das will auch in der Kunst mit-spielen, mit- schaffen dürfen und nicht so sehr bloß bewundernder Zuschauer sein. Denn dieses ›Kind im Menschen‹ ist der unsterbliche Schöpfer in ihm...

      Christian Morgenstern

      Wie die Galgenlieder entstanden

       Inhaltsverzeichnis

      Es waren einmal acht lustige Könige; die lebten. Sie hießen aber so und so. Wer heißt überhaupt? Man nennt ihn. Eines Tages aber sprachen die lustigen Könige zueinander, wie Könige zueinander sprechen. »Die Welt ist ohne Salz; laßt uns nach Salz gehen!« sagte der zweite. »Und wenn es Pfeffer wäre«, meinte der sechste. »Wer weiß das Neue?« fragte der fünfte. »Ich!« rief der siebente. »Wie nennst du's?« fragte der erste. »Das Unterirdische,« erwiderte der siebente, »das Links, das Rechts, das Dazwischen, das Nächtliche, die Quadrate des Unsinnlichen über den drei Seiten des Sinnlichen.« »Und der Weg dazu?« fragte der achte. »Das einarmige Kreuz ohne Kopf mit der Basis über dem Winkel«, sagte der siebente. »Also der Galgen!« sagte der vierte. »Esto«, sprach der dritte. Und alle wiederholten: »Esto«, das heißt »Jawohl«. Und die acht lustigen Könige rafften ihre Gewänder und ließen sich von ihrem Narren hängen. Den Narren aber verschlang alsogleich der Geist der Vergessenheit. –

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