Bombenstimmung 2 - erweiterte Version. Dietmar Wolfgang Pritzlaff
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Название: Bombenstimmung 2 - erweiterte Version

Автор: Dietmar Wolfgang Pritzlaff

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783967994568

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СКАЧАТЬ (singt laut) Ich weiß es wird einmal ein Wunder geschehn.... (Jürgen und Wolfgang stimmen mit ein) und dann werden tausend Märchen wahr....

      (Black)

      7. Bild

      In 3 Hotels auf der Insel Mykonos: Paul, Bernd, Wolfgang, Stefan und Jürgen.

      Bernd und Paul zusammen, Stefan und Jürgen zusammen und Wolfgang allein in einem Hotel. Das Hotelzimmer besteht aus einem Schrank und einem Bett, die auch gleichzeitig Berge und Hügel sein können.

      Alle packen gleichzeitig ihre Koffer aus, eine Art choreografierter Auspack-Revue zu lauter Musik, Paul singt mit. Alle packen danach ihr Strandgepäck.

      PAUL (zu Bernd) So nun streifen wir alles von uns und gehen „ät se City“.

      BERND Können wir nicht einfach noch ein bisschen liegen.

      PAUL Ach was liegen, jede Minute kostet uns einen Erguss weniger. Die Tiere warten doch nur darauf, dass wir endlich kommen. (Pause) So und so... Also auf jetzt.

      Beide gehen zu Stefan und Jürgen. Übertrieben-fröhliche Begrüßung mit Küsschen.

      BERND Na ja, hier ist ja auch schön.

      PAUL Bisschen klein, aber nett. Wir gehen denn schon mal zu Wolfgang. Tschüßken.

      Beide gehen lästernd zu Wolfgang.

      PAUL Fenster nach hinten raus, uuuhhh. War ziemlich laut was?

      BERND Wenn sich einer im Zimmer umdrehen will, muss der andere erstmal ins Bad ausweichen.

      PAUL Und die hübschen himmelblauen Gardinen.

      BERND Echt siebziger Jahre.

      PAUL Hallöchen Wolferl. Ui - du kannst ja Tennis spielen in der Diele.

      BERND Und Golf auf dem Balkon. Sieh nur.

      PAUL Ist ziemlich teuer so‘n 5-Sterne-Hotel was?

      WOLFGANG Ich hab ein 3-Sterne-Hotel gebucht, doch die Typen vom Reisebüro hatten doppelt belegt. Ich wurde gefragt, ob ich auch ein anderes Hotel nehmen wollte oder Geld zurück, noch in Deutschland, ach, hab ich noch so bei mir gedacht, ach, ist egal, Hauptsache dabei sein. Und dann kam das hier.

      PAUL So ein Glück.

      BERND Wodurch hast du das dir verdient?

      PAUL Kennst wohl den Typen vom Reisebüro was?

      WOLFGANG (druckst herum) Jo-o-o ganz gut.

      PAUL Oh, so gut. Ja dann. Ach, da kommen Stefan und Jürgen. Die wohnen ja ziemlich schlicht und einfach. Immer so bescheiden, die Guten.

      Wieder überschwängliche Begrüßung.

      PAUL So auf geht es. Lasst uns die Welt erobern. Zuerst durch die weiße Stadt der Ägäis.

      8. Bild

      Auf einer Leinwand werden Dias von Mykonos-Stadt gezeigt, darunter natürlich auch die weltberühmten Motive: Hafen und Windmühlen rechts davon, und die vielen engen weiß getünchten Gassen. Alle kommentieren die Dias, mit Anekdoten und Sprüchen, und „Ohs“ und „Ahs“, „wie schön“ und „Ach, wie herrlich“ bis:

      BERND Ich hab den Fotoapparat nicht dabei.

      PAUL Ich will zum Strand.

      JÜRGEN Ich glaube, ich hab mein Geld im Zimmer vergessen.

      STEFAN Ich muss mal.

      WOLFGANG Lasst uns doch erstmal essen gehen ja?

      PAUL Gute Idee. Hier vorne ist doch schön, bei dem dicken Pelikan, und der gebleichten Blondine mit der hochtoupierten Fick-mich-Frisur.

      Im Vordergrund hört man aus Lautsprechern Restaurant- und Essgeräusche der fünf Freunde und ihre Sprüche. Die Freunde gehen inzwischen in die Hotels und ziehen sich für den Strand um, wie zuvor als choreografierte Umzieh-Revue zu Hintergrundmusik.

      – LAUTSPRECHERSTIMMEN –

      PAUL Mmmh, ist das gut.

      WOLFGANG Meins erstmal.

      BERND Sieht ein bisschen fettig aus.

      WOLFGANG Schmeckt aber sehr gut.

      STEFAN (rülpst aus tiefster Sohle)

      JÜRGEN Man hört es. Eine Sau ist satt.

      STEFAN Andere hätten über den ganzen Tisch gekotzt.

      PAUL Pah, ist das widerlich, mir kommt es gleich hoch.

      JÜRGEN Keine Esskultur, ihr Ferkel.

      STEFAN Ach, wisst ihr, ihr könnt mir ruhig auf den Teller scheißen, wenn ihr mir nur noch genug Platz für die Kartoffeln Lasst.

      ALLE „Bäh“ (dann lachen alle)

      9. Bild

      An der Bushaltestelle: Paul, Bernd, Wolfgang, Stefan und Jürgen

      Alle kommen nach vorne zum Bühnenrand in Strandkleidung, mit Rucksäcken etc. Paul und Bernd tragen noch Sonnenschirme, Köfferchen und Hutschachteln.

      JÜRGEN Was habt ihr da denn noch mit?

      PAUL Wirst du schon sehn.

      BERND Für ihre große Strandshow.

      PAUL Verrat doch nicht alles, Bernhardette.

      JÜRGEN Aber sie hat doch kein Schminkköfferchen.

      BERND Fang bloß nicht damit an.

      PAUL (weinerlich) Ja, fang bloß nicht damit an.

      WOLFGANG Also, was denn für ne Show.

      PAUL Überraschung.

      JÜRGEN Och, sag doch schon.

      BERND Gott, ihre Trümmer-Tunten-Stakel-hin-Schwank-her-Lach-dich-schlapp-Show. Feierabend. So jetzt rein in den Bus, sonst ist der auch noch voll.

      10. Bild

      Im überfüllten Bus: Paul, Bernd, Wolfgang, Stefan und Jürgen.

      Alle stehen dicht gedrängt mit Armen nach oben, imaginäre Haltegriffe haltend. Sie rucken und zucken, als ob sie Bus fahren würden.

      WOLFGANG Scheiße, ist das jetzt jedes Mal so?

      PAUL Ich glaub СКАЧАТЬ