Название: Kosmos
Автор: Alexander von Humboldt
Издательство: Bookwire
Жанр: Математика
isbn: 9788074841699
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In den Anmerkungen S. 73–78 (No. 19–30): Ueber die allgemeine und vergleichende Erdkunde des Varenius (S. 74 [No. 25]). – Philologische Untersuchung über κόσμος und mundus (S. 76–78 [No. 27]).
Naturgemälde. Uebersicht der Erscheinungen S. 79–386.
Einleitung S. 79–86: Ein beschreibendes Weltgemälde umfaßt das Universum (το παν) in seinen beiden Sphären, der himmlischen und irdischen. – Form und Gang der Darstellung. Es beginnt dieselbe mit den Tiefen des Weltraums, in denen wir nur die Herrschaft der Gravitations-Gesetze erkennen, mit der Region der fernsten Nebelflecke und Doppelsterne; und steigt stufenweise herab durch die Sternschicht, der unser Sonnensystem angehört, zu dem luft-und meerumflossenen Erdsphäroid: seiner Gestaltung, Temperatur und magnetischen Spannung; zu der organischen Lebensfülle, welche, vom Lichte angeregt, sich an seiner Oberfläche entfaltet. – Partielle Einsicht in die relative Abhängigkeit der Erscheinungen von einander. – Bei allem Beweglichen und Veränderlichen im Raume sind mittlere Zahlenwerthe der letzte Zweck; sie sind der Ausdruck physischer Gesetze, die Mächte des Kosmos. – Das Weltgemälde beginnt nicht mit dem Tellurischen, wie aus einem subjectiven Standpunkte hätte vorgezogen werden können; es beginnt mit dem, was die Himmelsräume erfüllt. Vertheilung der Materie: sie ist theils zu rotirenden und kreisenden Weltkörpern von sehr verschiedener Dichtigkeit und Größe geballt; theils selbstleuchtend, dunstförmig als Lichtnebel zerstreut. Vorläufige Uebersicht der einzelnen Theile des Naturgemäldes, um die Aneinanderreihung der Erscheinungen kenntlich zu machen.
I. Uranologischer Theil des Kosmos S. 86–161.
II. Tellurischer Theil des Kosmos S. 162–386.
1 Gestalt der Erde, mittlere Dichtigkeit, Wärmegehalt, electromagnetische Thätigkeit, Lichtprocesse S. 162–208.
2 Lebensthätigkeiten des Erdkörpers nach außen – Reaction des Inneren des Planeten gegen seine Rinde und Oberfläche. Unterirdisches Getöse ohne Erschütterungswellen. Erdbeben als dynamisches Phänomen. S. 209–225.
3 Stoffartige Productionen, die das Erdbeben oft begleiten. Luft-und Wasserquellen. Salsen und Schlammvulkane. Hebungen des Bodens durch elastische Kräfte. S. 226–234.
4 Feuerspeiende Berge. Erhebungs-Krater. Vertheilung der Vulkane auf der Erde. S. 234–257.
5 Die vulkanischen Kräfte bilden neue Gebirgsarten und wandeln ältere um. – Geognostische Classification der Gebirgsmassen in vier Gruppen. – Contact-Phänomene. – Versteinerungshaltige Schichten. Ihre Aufrichtung. Fauna und Flora der Vorwelt. Zerstreuung der Felsblöcke. S. 257–300.
6 Die geognostischen Epochen, bezeichnet durch die mineralogische Verschiedenheit der Gebirgsarten, haben den Zustand räumlicher Vertheilung der Feste und des Flüssigen, der Continente und der Meere bestimmt. Individuelle Gestaltungen der Feste in horizontaler Ausdehnung und senkrechter Erhebung. – Verhältniß der Areale. Gliederung. Fortgesetzte Faltung der Erdrinde. S. 301–321.
7 Umhüllungen der starren Oberfläche des Planeten, tropfbar-flüssige und luftförmige. Wärme-Vertheilung in beiden. – Meer. Ebbe und Fluth. Strömungen und ihre Folgen. S. 321–332.
8 Atmosphäre. Chemische Zusammensetzung. Schwankungen der Dichtigkeit. – Gesetz der Windrichtung. Mittlere Wärme. Aufzählung der temperaturerhöhenden und temperatur-vermindernden Ursachen. Continental-und InselKlima. Ost-und Westküsten. – Ursach der Krümmung der Isothermen. – Grenze des ewigen Schnees. – Dampfmenge. – Electricität des Luftkreises. Wolkengestalt. S. 333–366.
9 Scheidung des anorganischen Erdenlebens von der Geographie des Organisch-Lebendigen, der Geographie der Pflanzen und Thiere. – Physische Abstufungen des Menschengeschlechts. S. 367–386.
Specielle Zergliederung des Naturgemäldes, mit Beziehung auf den Inhalt der Anmerkungen.
I. Uranologischer Theil des Kosmos: Text S. 86–161, Anmerkungen S. 387–416 [No. 31–122]:
Inhalt der Welträume. Vielgestaltete Nebelflecke, planetarische Nebel und Nebelsterne. – Landschaftliche Anmuth des südlichen Himmels (Anm. S. 387 [No. 33]). – Vermuthungen über die räumliche Anordnung des Weltgebäudes. Unser Sternhaufen, eine Weltinsel. Stern-Aichungen. – Doppelsterne, um einen gemeinschaftlichen Schwerpunkt kreisend. Entfernung des Sterns 61 im Schwan (S. 92 und 160, Anm. S. 388 [No. 34]). – Attractions-Systeme verschiedener Ordnung. S. 86–94. – Unser Sonnensystem viel complicirter, als man es noch am Ende des verflossenen Jahrhunderts geglaubt. Hauptplaneten mit Neptun, Asträa, Hebe und Iris jetzt 15, Nebenplaneten 18; Myriaden von Cometen, worunter mehrere innere, in die Planetenbahnen eingeschlossene; ein rotirender Ring (das Zodiacallicht), und wahrscheinlich Meteorsteine als kleine Weltkörper. – Die telescopischen Planeten: Vesta, Juno, Ceres, Pallas, Asträa, Hebe und Iris: mit ihren stark geneigten und mehr excentrischen, in einander verschlungenen Bahnen; scheiden, als mittlere Gruppe, die innere Planetengruppe (Merkur, Venus, Erde und Mars) von der äußeren (Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun). Contraste dieser Planetengruppen. – Verhältnisse der Abstände von einem Centralkörper. Verschiedenheiten der absoluten Größe, Dichtigkeit, Umdrehungszeit, Excentricität und Neigung der Bahnen. Das sogenannte Gesetz der Abstände der Planeten von ihrer Centralsonne. Mondreichste Planeten. S. 94–99 und Anm. S. 388–389 [No. 35–39]. – Räumliche (absolute und relative) Verhältnisse der Nebenplaneten; größter und kleinster der Monde. Größte Annäherung an einen Hauptplaneten. – Rückläufige Bewegung der Uranusmonde. Libration des Erdtrabanten. S. 99–104 und Anm. S. 389 [No. 40–41]. – Cometen. Kern und Schweif. Mannigfaltige Form und Richtung der Ausströmungen in conoidischen Hüllen mit dickerer und dünnerer Wandung. Mehrfache Schweife, selbst der Sonne zugekehrt. Formenwechsel des Schweifes; vermuthete Rotation desselben. Natur des Lichts. Sogenannte Bedeckungen von Fixsternen durch Cometenkerne. Excentricität der Bahnen und Umlaufszeiten. Größte Entfernung und größte Nähe der Cometen. Durchgang durch das System der Jupitersmonde. – Cometen von kurzer Umlaufszeit, wohl besser innere Cometen genannt (Encke, Biela, Faye). S. 105–119 und Anm. S. 389–393 [No. 42–57]. – Kreisende Aërolithen (Meteorsteine, Feuerkugeln, Sternschuppen). Planetarische Geschwindigkeit. Größe, Form, beobachtete Höhe. Periodische Wiederkehr in Strömen, November-Strom und der des heil. Laurentius. Chemische Zusammensetzung der Meteor-Asteroiden. S. 120–142 und Anm. S. 393–409 [No. 58–90]. – Ring des Thierkreislichts. – Beschränktheit der jetzigen Sonnen-Atmosphäre. S. 142–149 und Anm. S. 409–414[No. 91–100]. – Ortsveränderung des ganzen Sonnensystems S. 149–151 und Anm. S. 414–415 [No. 101–102]. – Das Walten der Gravitations-Gesetze auch jenseits unseres Sonnensystems. – Milchstraße der Sterne und ihr vermuthetes Aufbrechen. Milchstraße von Nebelflecken, rechtwinklig mit der der Sterne. – Umlaufszeiten zweifarbiger Doppelsterne. – Sternenteppich; Oeffnungen im Himmel, in der Sternschicht. – Begebenheiten im Weltraum; Auflodern neuer Sterne. – Fortpflanzung des Lichtes; der Anblick des gestirnten Himmels bietet Ungleichzeitiges dar. S. 151–161 und Anm. S. 415–416 [No. 103–122].
II. Tellurischer Theil des Kosmos S. 162–386 und Anmerkungen S. 416–493 [No. 123–443]:
1 Gestalt der Erde. Dichtigkeit, Wärmegehalt, electromagnetische Spannung und Erdlicht. S. 162–208 und Anm. S. 416–442 [No. 123–179]: Ergründung der Abplattung und Krümmung der Erdoberfläche durch Gradmessungen, Pendelschwingungen und gewisse Ungleichheiten der Mondsbahn. – Mittlere Dichtigkeit der Erde.– Erdrinde, wie tief wir sie kennen? S. 162–178 und Anm. S. СКАЧАТЬ