Gefangen . Блейк Пирс
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Название: Gefangen

Автор: Блейк Пирс

Издательство: Lukeman Literary Management Ltd

Жанр: Современные детективы

Серия: Ein Riley Paige Krimi

isbn: 9781640295780

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СКАЧАТЬ KAPITEL ZWANZIG

       KAPITEL EINUNDZWANZIG

       KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG

       KAPITEL DREIUNDZWANZIG

       KAPITEL VIERUNDZWANZIG

       KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG

       KAPITEL SECHSUNDZWANZIG

       KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG

       KAPITEL ACHTUNDZWANZIG

       KAPITEL NEUNUNDZWANZIG

       KAPITEL DREIßIG

       KAPITEL EINUNDDREIßIG

       KAPITEL ZWEIUNDDREIßIG

       KAPITEL DREIUNDDREIßIG

       KAPITEL VIERUNDDREIßIG

       KAPITEL FÜNFUNDDREIßIG

       KAPITEL SECHSUNDDREIßIG

       KAPITEL SIEBENUNDDREIßIG

      PROLOG

      Morgan Farrell hatte keine Ahnung wo sie sich befand, oder woher sie gerade kam. Es fühlte sich an, als würde sie grade aus einem tiefen, dichten Nebel herausfinden. Etwas oder jemand befand sich unmittelbar vor ihr.

      Sie beugte sich angespannt starrend vor und sah ein Gesicht einer Frau, die zurückstarrte. Die Frau sah genauso verloren und verwirrt aus wie Morgan sich selbst fühlte.

      „Wer bist Du?“, fragte sie die Frau.

      Das Gesicht formte die Worte gleichzeitig mit Morgan und sie begriff…

      Mein Spiegelbild.

      Sie sah ihr eigenes Gesicht in einem Spiegel.

      Sie kam sich nun albern vor, weil sie sich selbst nicht sofort erkannt hatte, war aber nicht ganz überrascht.

      Mein Spiegelbild.

      Sie wusste, dass es ihr eigenes Gesicht im Spiegel war. Es fühlte sich aber an, als würde sie eine fremde Frau anblicken. Dies war das Gesicht, das sie immer schon gehabt hatte, dass Leute immer als elegant und schön beschrieben. Doch nun erschien es ihr wie eine aufgesetzte Maske.

      Das Gesicht im Spiegel erschien irgendwie…unlebendig.

      Einige Momente fragte Morgan sich, ob die gestorben war. Aber sie konnte ihren eigenen, etwas unebenen Atem hören. Sie fühlte wie ihr Herz ein bisschen zu schnell pochte.

      Nein, sie war nicht tot. Aber sie schien verwirrt zu sein.

      Sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen.

      Wo bin ich?

      Was habe ich gemacht bevor ich hierherkam?

      So komisch es sich auch anfühlte keine Antworten auf diese Fragen zu wissen, es war ihr ein bekanntes Problem. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich in irgendeinem Teil des riesigen Hauses wiederfand, ohne zu wissen, wie sie dorthin gekommen war. Ihr Schlafwandeln wurde durch all die diversen Beruhigungsmittel, die der Arzt verschrieben hatte, und durch den vielen Scotch hervorgerufen.

      Morgan wusste nur eins –– Andrew konnte sie so auf gar keinen Fall sehen. Sie trug kein Makeup, ihre Haare waren ein wirres Durcheinander. Sie hob ihre Hand zum Gesicht um sich eine Strähne von der Stirn zu wischen, als sie sah…

      Meine Hand.

      Sie ist rot.

      Sie ist voller Blut.

      Sie sah den Mund im Spiegel geschockt aufgehen.

      Dann erhob sie ihre andere Hand.

      Auch diese war voller Blut.

      Ein Schauder des Ekels durchfuhr sie als sie ihre Hände automatisch an ihrer Kleidung abwischte.

      Dann stieg ihr Entsetzen noch weiter an. Sie hatte soeben Blut über ihr unglaublich teures seidenes Nachthemd geschmiert.

      Andrew würde ausrasten, wenn es das erfuhr.

      Aber wie konnte sie sich wieder in Ordnung bringen und das Nachthemd reinigen?

      Sie schaute sich um und griff hastig nach einem Handtusch, das neben dem Spiegel hing. Als sie versuchte ihre Hände daran abzuwischen fiel ihr das Monogramm ins Auge…

      AF

      Sie zwang sich, ihre Umgebung genauer zu betrachten…die flauschigen monogrammierten Badetücher…die schimmernden goldfarbenen Wände.

      Sie war im Badezimmer ihres Ehemannes.

      Morgan stieß einen entsetzten Seufzer aus.

      Ihr nächtliches Wandeln hatte sie schon einige Male in das Schlafzimmer ihres Ehemannes gebracht. Wenn sie ihn weckte war er jedes Mal wutentbrannt, dass sie gewagt hatte seine Privatsphäre zu stören.

      Und nun war sie durch sein gesamtes Zimmer gelaufen und bis in sein anliegendes Bad.

      Sie zitterte. Die Bestrafungen ihres Ehemannes waren immer grausam.

      Was wird er dieses Mal mit mir machen? fragte sie sich.

      Morgan schüttelte ihren Kopf im Versuch sich aus ihrem geistigen Nebel herauszuholen. Ihr Schädel fühlte sich an als würde er platzen, ihr war übel. Offensichtlich hatte sie nach den vielen Beruhigungsmitteln auch noch zu viel getrunken. Und nun hatte sie nicht nur Blut über eins von Andrews kostbaren Handtüchern geschmiert, sie sah auch, dass sie Abdrücke auf den perlweißen Badezimmertresen hinterlassen hatte. Sogar auf dem Marmorboden war Blut.

      Wo kommt all dieses Blut her? fragte sie sich.

      Ein merkwürdiger Gedanke kam in ihren Kopf…

      Habe СКАЧАТЬ