Gegenkräfte. Aldivan Teixeira Torres
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Название: Gegenkräfte

Автор: Aldivan Teixeira Torres

Издательство: Tektime S.r.l.s.

Жанр: Приключения: прочее

Серия:

isbn: 9788873045687

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СКАЧАТЬ von Fledermäusen, die um mich schießen. Werden sie mein Blut saugen? Sind sie Fleischfresser? Glücklicherweise verschwinden sie in die Weiten der Galerie. Ich sehe ein Gesicht und mein Körper zittert. Ist es ein Geist? Nein. Es hat Fleisch und Blut und kommt auf mich zu, bereit zu kämpfen. Es ist einer der Priester-Ninjas der Höhle. Der Kampf beginnt. Er ist sehr schnell und versucht mich an einer wesentlichen Stelle zu schlagen. Ich versuche seinen Angriffen zu entkommen. Ich kämpfe zurück, mit einigen Bewegungen, die ich durch Filme lernte. Die Strategie funktioniert. Es schreckt ihn und er bewegt sich ein kleines bisschen zurück. Er kommt mit seinen Kampfkünsten zurück aber ich bin darauf vorbereitet. Ich schlage ihm mit einem Stein auf den Kopf, den ich auf dem Boden fand. Er fällt bewusstlos nieder. Ich bin total abgeneigt von Gewalt, aber in diesem Fall war es unbedingt nötig. Ich würde gerne zum zweiten Szenario übergehen und die Geheimnisse der Höhle entdecken. Ich beginne damit weiter zu laufen und bleibe vorsichtig und beschütze mich selbst gegen etwaige neue Fallen. Mit der niedrigen Luftfeuchtigkeit weht ein kühler Wind und ich fühle mich komfortabel. Mir fallen die Strömungen der positiven Gedanken, die die Beschützerin sendet, auf. Die Höhle wird noch dunkler und formt sich selbst um. Der Eingang zu einem virtuellen Labyrinth scheint direkt vor mir auf. Eine weitere Falle der Höhle. Der Eingang des begehbaren Rätsels ist gut sichtbar. Aber wo ist der Ausgang? Wie soll ich reingehen und nicht verloren gehen? Ich habe nur eine Option: Durch das Labyrinth gehen und das Risiko akzeptieren. Ich baue meinen Mut auf und nehme die ersten Schritte in Richtung des Eingangs des Rätsels. Betet, Leser, dass ich den Ausgang finde. Ich habe keine Strategie in meinem Kopf. Ich denke, ich sollte meine Weisheit nützen, um aus diesem Durcheinander rauszukommen. Mit Mut und Glauben tauche ich in das Rätsel ein. Es scheint von innen komplizierter als von außen. Die Wände sind weit und verwandeln sich in Zick-Zack Formen. Ich fange an, mich an die Momente in meinem Leben zu erinnern, in denen ich mich so verloren wie in einem Labyrinth fühlte: Der Tot meines Vaters, so jung, war wirklich ein schwerer Schlag in meinem Leben. Die Zeit, die ich arbeitslos verbrachte und nichts lernte ließ mich wie in einem Irrgarten fühlen. Jetzt war ich in derselben Situation. Ich laufe weiter und es scheint keinen Ausgang aus dem Labyrinth zu geben. Hast du dich je so verzweifelt gefühlt? So fühlte ich mich, total verzweifelt. Deshalb heißt es die Höhle der Verzweiflung. Ich nehme meine letzten Überbleibsel an Stärke zusammen und stehe auf. Ich muss, zu egal welchem Preis, den Ausgang finden. Es schlägt mich eine Idee; ich schaue auf die Decke und sehe viele Fledermäuse. Ich werde einer von ihnen folgen. Ich nenne ihn Zauberer.Ein Zauberer sollte immer ein Rätsel bezwingen können. Das brauche ich. Die Fledermäuse fliegen schnell und ich muss mit ihnen mithalten. Ich bin körperlich fit, fast ein Athlet. Ich sehe Licht am Ende des Tunnels, oder besser, am Ende des Labyrinths. Ich bin gerettet.

      Das Ende des Labyrinths führte mich zu einer seltsamen Szene in der Galerie der Höhle. Ich laufe achtsam umher, um nichts zu zerstören. Ich sehe meine Reflektion in dem Spiegel. Wer bin ich jetzt? Ein armer, junger Träumer, der dabei war, sein Schicksal zu entdecken. Ich sehe besonders besorgt aus. Was bedeutet all das? Die Wände, die Decken, der Boden, sie alle bestehen aus Glas. Ich berühre die Oberfläche des Spiegels. Das Material ist sehr zerbrechlich aber reflektiert ehrlich die Ansicht des eigenen Ichs. Deutliche Sofortbilder entstehen in drei der Spiegel, in einem ein Kind, eine junge Person, die einen Sarg hält und ein alter Mann. Sie sind alle ich. Ist es eine Vision? Ehrlich gesagt habe ich schon kindliche Aspekte wie Reinheit, Unschuld und der Glauben in Menschen. Ich glaube nicht, dass ich solche Eigenschaften verlieren möchte. Der junge Mann von 15 repräsentiert eine schmerzvolle Zeit in meinem Leben: Den Verlust meines Vaters. Trotz seiner strengen und distanzierten Art, war er mein Vater. Ich erinnere mich noch mit Nostalgie an ihn. Der alte Mann zeigt meine Zukunft. Wie wird sie sein? Wird sie erfolgreich sein? Verheiratet, Single oder sogar Verwitwet? Ich will kein abstoßender oder verletzter alter Mann sein. Genug mit diesen Bildern. Meine Gegenwart ist jetzt. Ich bin ein junger Mann mit 26, einem Diplom in Mathematik, ein Autor. Ich bin kein Kind mehr, noch der fünfzehnjährige der seinen Vater verlor. Ich bin auch kein alter Mann. Ich habe meine Zukunft vor mir und will Glücklich sein. Ich bin keines dieser drei Bilder. Ich bin ich. Mit einem Einschlag zerbrechen die drei Bilder, die individuell erschienen, und eine Tür zeigt sich. Es ist mein Eintritt in das dritte und letzte Szenario.

      Ich öffne die Tür und stehe in einer neuen Galerie. Was erwartet mich in diesem Szenario. Lasst uns zusammen weitermachen, Leser. Ich fange an zu laufen und mein Herz beschleunigt sich, als ob ich noch in der ersten Szene wäre. Ich habe viele Aufgaben und Tücken überstanden und sehe mich selbst schon als Gewinner. In meinem Kopf suche ich nach den Erinnerungen in denen ich in kleinen Höhlen spielte. Die jetzige Situation ist total anders. Die Höhle ist riesig und voll von Fallen. Meine Taschenlampe ist fast tot. Ich laufe weiter und direkt vor mir zeigt sich eine neue Falle: zwei Türen. Die Gegenkräfte schreien in mir. Ich muss eine neue Entscheidung tätigen. Eine der Aufgaben springt in meine Gedanken und ich erinnere mich, wie ich den Mut hatte, sie zu überstehen. Ich nahm den rechten Weg. Die Situation ist aber anders, denn ich bin in einem dunklen und feuchten Käfig. Ich habe meine Entscheidung getroffen und ich gedenke an die Worte der Beschützerin, die über das Lernen sprach. Ich muss die zwei Kräfte kennenlernen, um sie kontrollieren zu können. Ich nehme die linke Tür. Ich öffne sie langsam; ängstlich vor dem, was sie verstecken könnte. Als ich sie öffne erwäge ich eine Vision: Ich bin in einem Schrein, voll mit Abbildungen von Heiligen und einem Kelch auf dem Altar. Könnte es der Heilige Gral sein, der verlorene Becher von Christus, der ewige Jugend an die gibt, die aus ihm trinken? Meine Beine zittern. Impulsiv renne ich zu dem Kelch und trinke davon. Der Wein schmeckt göttlich, wie von Göttern. Ich fühle mich benebelt, die Welt dreht sich, die Engel singen und der Boden der Höhle bebt. Ich habe meine erste Vision: Ich sehe einen Juden namens Jesus, zusammen mit seinen Aposteln, heilend, befreiend und seinen Leuten neue Perspektiven lehrend. Ich sehe die ganze Geschossbahn seiner Wunder und seiner Liebe. Ich sehe auch den Betrug Judas‘ und dem Teufel, der hinter seinem Rücken wirkt. Endlich sehe ich seine Wiederauferstehung und seine Herrlichkeit. Ich höre eine Stimme die sagt: Mach deine Bitte. Erfreut rufe ich lautstark: Ich möchte Der Seher werden!

      Das Wunder

      Kurz nach meiner Bitte bebt der Schrein, füllt sich mit Rauch und ich kann veränderte Stimmen hören. Was sie offenbaren ist komplett geheim. Ein kleines Feuer steigt aus dem Kelch empor und landet in meiner Hand. Sein Licht durchdringt mich und erleuchtet die ganze Höhle. Die Wände der Höhle verändern sich und geben einen Weg zu einer kleinen Türe frei. Sie öffnet sich und ein starker Wind zieht mich zu ihr. All meine Bemühungen springen in meine Gedanken: Meine Hingabe zum Lernen, wie ich perfekt Gottes Gesetzen folgte, der Aufstieg auf den Berg, die Aufgaben und sogar genau dieser Durchgang in die Höhle. All das brachte mich zu außerordentlichem geistigem Wachstum. Ich war nun bereit dafür Glücklich zu sein und meine Träume zu erreichen. Die so gefürchtete Höhle der Verzweiflung zwang mich dazu, meine Bitte vorzutragen. In diesem großartigen Moment erinnere ich mich auch an alle, die direkt oder indirekt zu diesem Sieg beigetragen haben: Meine Grundschullehrerin, Frau Socorro, die mir Lesen und Schreiben lehrte, meine Lehrer des Lebens, meine Schule und Arbeitsfreunde, meine Familie und die Beschützerin, die mir half, die Aufgaben zu schaffen sowie genau diese Höhle. Der starke Wind zieht mich weiter zur die Tür und schon bald werde ich in der geheimen Kammer sein.

      Schließlich endet die Kraft, die mich zog. Die Tür schließt. Ich bin in einer extrem großen Kammer die hoch und dunkel ist. Rechts befinden sich eine Maske, eine Kerze sowie eine Bibel. Links ist ein Umhang, ein Ticket und ein Kruzifix. In der Mitte, hoch oben, hängt ein rundes Eisengerät. Ich gehe nach rechts: Ich ziehe die Maske an, nehme die Kerze und öffne die Bibel an einer zufälligen Stelle. Ich gehe nach links; Ich ziehe den Umhang um, schreibe meinen Namen und alias auf das Ticket und sichere das Kruzifix mit der anderen Hand. Ich begebe mich in die Mitte und positioniere mich direkt unter dem Gerät. Ich äußere die fünf magischen Buchstaben: S-e-h-e-r. Sofort wird ein Kreis aus Licht aus dem Gerät ausgesandt und umhüllt mich komplett. Ich rieche den Weihrauch der jeden Tag für einen großen Träumer entzündet wird: Martin Luther King, Nelson Mandela, Mutter Theresa, Franz von Assisi und Jesus Christus. Mein Körper vibriert und beginnt zu treiben. Meine Sinne erwachen und mit ihnen kann ich Gefühle und Absichten tiefgehender erkennen. Meine СКАЧАТЬ