Trotze Nicht Dem Herzen. Amy Blankenship
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Название: Trotze Nicht Dem Herzen

Автор: Amy Blankenship

Издательство: Tektime S.r.l.s.

Жанр: Современная зарубежная литература

Серия:

isbn: 9788873042945

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СКАЧАТЬ und hatte eine Menge davon gegessen, bevor sie merkte, wie die Folgen des Alkohols sie übermannten.

      Kyoko stolperte über ihre eigenen Füße aber fing sich schnell wieder, bevor sie Zeit hatte, zu fallen. „Verdammt!“, rief sie, wissend, dass niemand sie hören konnte. Nun kam sie zu spät und sie wusste, dass sie eine Menge Probleme mit Toya bekommen würde. Wenn sie nur daran dachte, wie er sie anschreien würde, bekam sie schon Kopfschmerzen.

      â€žWillkommen in der Hölle… Hausnummer eins“, murmelte Kyoko zu sich selbst und trat nach einem Kieselstein.

      Sie hoffte verzweifelt, dass Toya einfach bis zum Morgen warten würde, bevor er kam um sie zu holen. Oder noch besser, wartete, ob sie nicht bei Tagesanbruch doch kam. So betrunken, wie sie war, konnte sie kaum geradeaus sehen und so wollte sie nicht mit ihm streiten. Sie wollte auch nicht nach Hause gehen. Sie stöhnte vor Selbstmitleid. Ihre Mutter würde ihr eine Woche lang Vorträge halten, wenn sie herausfand, dass sie betrunken war, auch wenn es ein Versehen gewesen war.

      Kyoko bemühte sich, so gut sie konnte, in einer geraden Linie zu gehen. Endlich erkannte sie den Jungfernschrein auf der Lichtung hinter ihrem Haus. Sie schloss ein Auge, damit sie ihren Blick besser auf die Jungfernstatue konzentrieren konnte und kicherte. Dann dachte sie: 'Oh Gott, jetzt weiß ich, dass ich betrunken bin.' Mit einem verwackelten Schulterzucken tat sie das einzige, was ihr in den Sinn kam.

      Sie ging in das Häuschen und geradewegs auf die Jungfernstatue zu und lehnte sich gegen sie in der Hoffnung, dass sie sicher in der anderen Dimension ankommen würde, ehe sie bewusstlos wurde.

      *****

      Shinbe hatte wieder einmal einen sehr erotischen Traum von Kyoko, die sich unter ihm wand, seinen Namen immer und immer wieder rief, schrie, als er in sie stieß und in ihr Gesicht hinunter sah und alle Gedanken an Toya von ihr vertrieb.

      Plötzlich erwachte er mit einem Mal… sein Körper brach in Schweiß aus. Er atmete schnell, konnte sie immer noch unter ihm fühlen, wie sie ihn sich lieben ließ und wie sie seine Liebe erwiderte. Ihre Schreie dröhnten noch in seinen Ohren. Sein Herz schlug noch so schnell, hämmerte gegen seine Rippen, genauso wie er in sie gehämmert hatte.

      Shinbe setzte sich auf. Er ballte seine Fäuste und hob sie, um sein Gesicht darin zu verbergen. Unfähig ihn aufzuhalten, entkam ihm ein Schrei in der Stille, voller Schmerz und verborgener Wut über die Unfairness von allem. Alles, was er je gewollt hatte, war, sie zu lieben und dieser Wunsch begann langsam, ihn am lebendigen Leib zu verschlingen.

      Als er einen Zweig brechen hörte, ließ Shinbe schnell seine Hände sinken. Seine violetten Augen untersuchten die Gegend und blieben auf Kyokos erschrockenen Gesichtszügen hängen. Seine Gedanken schienen sofort in Zeitlupe über zu wechseln.

      'Nein, das konnte nicht sein… nicht jetzt, nicht hier.' Ihre Augen waren groß geworden, als sie seinen Schrei gehört hatte, und ihre Hand lag auf ihrem Mund. 'Nein… bitte geh weg', bettelte er in Gedanken. 'Du kannst nicht hier sein, nicht jetzt, es ist zu gefährlich… ich bin zu gefährlich.'

      Shinbe sah zu wie sie ihre Hand von ihren Lippen sinken ließ, ein besorgter Ausdruck auf ihrem Gesicht. Dann sah er, wie sie schwankte, als sie auf ihn zukam. Er fragte sich, ob sie überhaupt echt war, oder ob er noch träumte.

      Kyoko bemühte sich immer noch, halbwegs gerade zu gehen, und sicher zu gehen, dass sie in die richtige Richtung zu der Hütte ging, als sie den fast unmenschlichen Schrei hörte, der von irgendwo in ihrer Nähe kam. Ihre Augen stellten mühsam scharf, als sie versuchte, die Quelle des Lautes zu finden. Ihr Herz raste immer noch von dem Schrecken, den sie erlitten hatte. Dann erkannte sie Shinbe, der da auf einer Decke im Gras lag, ganz alleine. Der gespenstische Schrei war von ihm gekommen.

      Sie wollte wissen, was los war. War jemand ermordet worden? Das musste es wohl sein, dass so ein Laut aus diesem immer ruhigen, gelassenen und freundlichen Beschützer kam. Sie versuchte, sich fest auf den Beinen zu halten, als sie auf ihn zu ging.

      Shinbe stöhnte, als er zusah, wie Kyoko das dümmste machte, was sie jemals getan hatte. Sie kam geradewegs auf ihn zu, kniete sich hin, streckte ihre Hand nach der seinen aus.

      â€žShinbe, was ist los? Ist jemand verletzt?“

      Er konnte die Angst in ihrer Stimme hören. Sie dachte, dass etwas passiert war. Er lachte beinahe über die Wahrheit in dieser Frage, aber unterließ es dann doch. Sie kannte sein Geheimnis nicht. Er war noch sicher, konnte sein Herz noch vor ihr verstecken.

      Ein weiterer Schwindelanfall traf Kyoko unvorbereitet und sie konnte ihr Gleichgewicht nicht halten, als sie neben ihm kniete. Sie lehnte sich unabsichtlich zu weit nach vorne und fiel genau in seinen Schoß. Sie unterdrückte ein Kichern als sie sich daran erinnerte, dass es ihm nicht gut ging und öffnete ihre Augen wieder, versuchte sich zu konzentrieren. Dies alles fühlte sich so sehr an wie ein Traum.

      Kyoko erkannte plötzlich, dass Shinbes Brust nackt war. Starke Muskeln spannten sich an, entspannten sich wieder und dehnten sich unter ihren Händen. Sie hatte ihn noch nie oben ohne gesehen und war beeindruckt. Sie errötete, wissend, dass sie nicht so über ihn denken sollte. Er war ihr Beschützer, ihr Freund.

      Kyoko schüttelte ihren Kopf in dem Versuch, wieder klar zu denken, aber das half der Sache nicht wirklich. Sie hob langsam ihren Blick zu seinen Augen. Er hatte sich keinen Zentimeter bewegt, hatte ihr immer noch nicht gesagt, was los war. Nun wünschte sie sich, dass er es endlich sagen würde, denn sein Gesichtsausdruck begann ihr große Sorgen zu bereiten.

      Shinbes Körper zitterte, als er versuchte, sich selbst davon abzuhalten, sie zu berühren. Etwas, das stärker war als er, schien ihn anzutreiben, von ihm zu verlangen, dass er seine Hände ausstreckte und sich das nahm, was er noch dringender wollte als Luft. Er hätte es geschafft, aber jetzt war sie hier in seinem Schoß, starrte in seine Augen. Augen von denen er wusste, dass sie voller Schmerz sein mussten, und sie wollte wissen, was los war.

      Etwas war ganz eindeutig los mit ihm und er konnte nicht aufhalten, was schneller und schneller seiner Kontrolle entschwand.

      â€žIch kann nicht mehr“, seine Stimme klang zerrissen von der Kraft, die seine Gefühle so hoch kochen ließ. Mit diesen Worten versuchte er sie zu warnen, versuchte ihr zu sagen, dass sie weggehen sollte, zurück auf die andere Seite des Zeitportals, wo sie sicher sein würde. Nicht zurück zu kommen, ehe er sein Geheimnis wieder unter Kontrolle hatte, es wieder verstecken konnte. Alle seine Sinne schrien, dass etwas nicht in Ordnung war, aber seine Gedanken konnten den unerträglichen Hunger nicht mehr kontrollieren.

      Kyoko schnappte nach Luft als sie seine Worte hörte, in denen so viel Schmerz durch klang und es machte sie traurig. Jeder verließ sich darauf, dass er einen kühlen Kopf bewahrte, der Leim, der die Gruppe zusammen hielt. Sogar sie selbst sah zu ihm hoch und liebte es, wenn er in ihrer Nähe war, und sie seine Ruhe fühlen konnte, seinen Humor und sein Mitgefühl. Aber jetzt war es umgekehrt. Er war derjenige, der Beruhigung brauchte.

      Es musste von all dem Kämpfen gegen die Dämonen kommen… Hyakuhei… sein Fluch. Oh Gott, sein Fluch… die räumliche Leere, die ihm einen frühen Tod besorgen würde. Die ultimative Macht, die Hyakuhei ihm gegeben hatte, in dem Wissen, dass sie ihn eines Tages zerstören würde. Sie hatte sie nicht vergessen. Sie versuchte nur so gut sie konnte nicht daran zu denken, aber sie wusste was passieren würde, wenn sie Hyakuhei nicht aufhalten würden.

      Kyoko СКАЧАТЬ