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zu trösten, zu retten versuchte, und daß diese Versuche vergeblich waren. Olivo stand vor ihnen. »Nun«, meinte er zu Marcolina, »hab› ich das nicht gut gemacht, daß ich dir endlich jemanden ins Haus gebracht habe, mit dem sich›s so klug reden läßt, wie du›s von deinen Professoren in Bologna her gewohnt sein magst?« – »Und nicht einmal unter diesen, liebster Oheim«, erwiderte Marcolina, »gibt es einen, der es sich getrauen dürfte, Voltaire selbst zum Zweikampf herauszufordern!« – »Ei, Voltaire? Der Chevalier fordert ihn heraus?« rief Olivo, ohne zu verstehen. – »Ihre witzige Nichte, Olivo, spricht von der Streitschrift, die mich in der letzten Zeit beschäftigt. Liebhaberei für müßige Stunden. Früher hatte ich Gescheiteres zu tun.« Marcolina, ohne auf diese Bemerkung zu achten, sagte: »Sie werden eine angenehme kühle Luft für Ihren Spaziergang haben. Auf Wiedersehen.« Sie nickte kurz und eilte über die Wiese dem Hause zu. Casanova hielt sich davor zurück, ihr nachzublicken, und fragte: »Wird uns Frau Amalia begleiten?« – »Nein, mein werter Chevalier«, erwiderte Olivo, »sie hat allerlei im Hause zu besorgen und anzuordnen – und jetzt ist auch die Stunde, in der sie die Mädchen zu unterrichten pflegt.« – »Was für eine tüchtige, brave Hausfrau und Mutter! Sie sind zu beneiden, Olivo!« – »Ja, das sag› ich mir selbst alle Tage«, entgegnete Olivo, und die Augen wurden ihm feucht.
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