Rassismus. 100 Seiten. Stephanie Lavorano
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Название: Rassismus. 100 Seiten

Автор: Stephanie Lavorano

Издательство: Bookwire

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Серия: Reclam 100 Seiten

isbn: 9783159614274

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      Ausländerfeindlichkeit: Ähnlich wie Fremdenfurcht suggeriert ›Ausländerfeindlichkeit‹, dass sich Rassismus nur gegen eine spezifische Gruppe richtet, ja dass es diese Gruppe überhaupt gibt. Der Begriff Ausländerfeindlichkeit hatte seine Hochphase in den 1990er Jahren während der Anschläge und Progrome gegen Geflüchtetenunterkünfte. Schon damals gab es vonseiten linker Aktivist_innen heftige Kritik am Begriff »Ausländerfeindlichkeit«, der die radikale Gewalt verharmlose.

      Race: Im Gegensatz zur deutschen Übersetzung hat der englische Begriff race durch die intensive Auseinandersetzung mit Rassismus seine Bedeutung verändert. Race bezieht sich nicht allein auf die Ideologie biologischer Unterschiede, sondern trägt das Bewusstsein in sich, dass race als soziale Konstruktion gleichermaßen körperliche, kulturelle oder fiktive Differenzen umfasst. Daher wird auch in deutschen Texten häufig der Begriff race anstelle seines deutschen Pendants verwendet.

      Rassifizierung/racialisation: Noch stärker als race macht der Begriff der Rassifizierung darauf aufmerksam, dass erst soziale Prozesse den ›Anderen‹ im rassistischen Diskurs hervorbringen. Auch mit der Erfahrung, zu einer stigmatisierten Gruppe zu gehören, wird niemand geboren, sondern sie wird erst im Laufe des Lebens erworben. Rassifizierung ist von seiner Semantik her der treffendste Begriff, um zu beschreiben, wie Rassismus wirkt.

      Person/People of Color: Unabhängig von der Hautfarbe bezeichnet dieser Begriff alle Personen, die von rassistischer Diskriminierung betroffen sind oder sein könnten. Der Begriff etablierte sich in den 1970er Jahren im angloamerikanischen Raum im Kontext der Bürgerrechtsbewegung.

      Black/Schwarz: Ebenso wie bei People of Color handelt es sich bei Black bzw. Schwarz im Deutschen um gewählte Selbstbezeichnungen. Um zu verdeutlichen, dass es sich bei Black/Schwarz nicht um die Hautfarbe, sondern um eine soziale Kategorie handelt, werden beide Begriffe großgeschrieben. Im Sprechen über Rassismus sollte immer auf Selbstbezeichnungen der Communities zurückgegriffen werden, da die meisten anderen Bezeichnungen selbst Produkte rassistischer Diskurse sind und daher rassistische Vorstellungen vielmehr reproduzieren, als gegen sie einzutreten.

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