Название: Engel - Band 4
Автор: Frater LYSIR
Издательство: Bookwire
Жанр: Зарубежная психология
isbn: 9783847697077
isbn:
In diesem Buch gibt es sehr viele praktische Anregungen via Ritual und via Ritus! Man soll sich jedoch stets selbst davon überzeugen, wie sinnig oder wie unsinnig die jeweiligen Arbeiten für einen selbst sind. Ich kann aus der Praxis berichten, dass für mich diese Arbeiten sehr sinnig sind und eine deutliche Wirkung auf mein Energiesystem besitzen. Doch was für mich gilt, gilt noch lange nicht für alle anderen. Viele werden ihre Probleme mit der henochischen Sprache – der Sprache der Engel – haben, da sie wirklich nicht einfach ist und man manchmal das Gefühl hat, als ob man permanent Autokennzeichen als „echte Wörter“ aussprechen muss. Doch die energetischen Erfolge der Rituale und der Riten sprechen sehr deutlich für diese „energetische Phonemik“!
Durch die praktische Magie und die rituelle Angelistik spaltet sich dieses Buch etwas von den übrigen Büchern. Wer also ausschließlich hier sanfte Meditationen erwartet, wird ENT-Täuscht werden. Wer sich jedoch nicht vor der rituellen Magie fürchtet und sich in diesem Gebiet zu Hause fühlt, wird eine immense Veränderungsmöglichkeit geboten bekommen, gerade mit der Prämisse, dass die abgedruckten Rituale nicht in Stein gemeißelt sind, sondern stets eine Einladung zur Transformation besitzen! Wer für sich meint, dass er meine Rituale umstrukturieren muss, der soll dies tun, denn einen besseren Weg wird man nicht finden!
Einige werden mit diesen Themen schon vertraut sein, andere begeben sich auf Neuland. Es ist egal, ob man tief in der magischen Szene lebt oder man noch ein junger Anfänger ist. Wenn man sich selbst entwickeln will und keine Angst davor hat, über den EIGENEN Tellerrand zu schauen, dann wird man mit diesem Buch arbeiten können. Alles andere wird sich zeigen! So soll es sein!
Dennoch sei HIER bereits erwähnt, dass alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen stets auf eigene Gefahr gemacht werden! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist!
Übersicht der Erzengel
Es ist erst einmal vollbracht, dass die bekanntesten Erzengel behandelt, übersetzt und verbildlicht wurden. Natürlich besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit und so mancher wird mit Recht sagen, dass sein persönlicher Engel nicht erwähnt wurde! Genau wird die Frage berechtigt sein, warum denn nicht der Engel „XYZ“ beleuchtet und erklärt wurde. Dies alles fällt in die Rubriken „kein Platz“, da unendlich viele Engel existieren. Es gibt – laut einer wilden mittelalterlichen Berechnung im 14. Jahrhundert einiger Kabbalisten – genau 300.655.722 Engel, wovon 133.306.668 Engel der Seite der Gefallenen angehören und somit noch gute 167.349.054 Engel übrig bleiben, die man benennen könnte. Würde ich das versuchen, müsste ich mit meinen weiteren Inkarnationen schon jetzt einen Vertrag aushandeln.
Ich kann jedem nur den Rat geben, dass er sich einfache Grundregeln erstellen soll, anhand derer man sich die Namen der Engel übersetzt und um Kontakt bittet. Es muss nicht zwangsläufig ein hebräisches Wort sein, es muss auch nicht immer eine reale Übersetzung des Namens sein. Das Einzige, was vorhanden sein sollte, ist ein persönlicher und somit absolut individueller Trigger, welcher über Klang und/oder Bild seinen Weg in das Energiesystem des Menschen findet, der um Kontakt bittet. Ich bin bei den „klassischen Namen“ geblieben und habe eine, in meinen Augen und nach meinen Fähigkeiten bewertete, sinnigere Übersetzung angefertigt. Ferner habe ich mir Sigillen, Symbolen und Siegeln „geben lassen“, die primär als individueller Trigger agieren und sekundär als universelle Wissensspeicher all denen dienen, die einen energetischen Kontakt mit den Engeln wünschen.
Man muss sich letztlich immer die Tatsache vor Augen halten, dass es sich bei den Energien, die man „Engel“ nennt, um universelle Kräfte handelt, welche dimensional ungebunden sind und somit immer und überall existieren. Der Mensch hingegen, mit seiner dimensionalen Begrenztheit, kann auf solche Energien nicht vollständig zugreifen. Der Mensch kann sich über verschiedene Relaisstationen, wie z. B. seine energetische Körper, sein höheres Selbst oder auch sein kosmisches Sein, Informationen in sein eigenes Energiesystem laden, welche so transformiert bzw. „heruntergebrochen“ werden, dass der menschliche Verstand eine Übersetzungsmatrix kreiert. Erst durch die Übersetzungsmatrix ist man fähig, das Spiel der Wiedererkennung zu spielen, d. h., erst nachdem der Mensch eine „Ahnung“ hat, um welche Energie es sich handelt, kann er mit einer effektiven Arbeit beginnen. Wenn ich mit einem Hammer einen Nagel in die Wand schlagen will, aber noch nie einen Nagel, einen Hammer oder auch eine Wand gesehen habe – weil ich z. B. als Einzeller irgendwo in der Natur existierte – werde ich weder einen Bezug zu diesen Werkzeugen aufbauen können, noch jemals erkunden können, was man noch alles mit diesen „Dingen“ anfangen kann – z. B. sich mit dem Hammer auf den Daumen schlagen!
So kann man sagen, dass man für den ersten Schritt in Richtung „Engel“ eine Art Glauben haben muss, einen Glauben, der einem erlaubt, seiner Ratio zu diktieren, dass es mehr gibt, als das menschliche Auge sehen und das menschliche Gehirn zu 100 % begreifen kann. Diesen Glauben kann man als Fundament ausbauen, um, mit der Zeit und mit wachsender energetischer Erfahrung, Stück für Stück eine Kommunikationsebene zu erschaffen, in welcher man mit den Engeln geschwisterlich kommunizieren kann. Denn auch wenn Engel in Bezug auf den Menschen eine gewisse Allmächtigkeit besitzen, kommen wir alle aus einer Quelle. Wir alle sind Geschwister, wir alle sind Eins und wir alle haben eine Aufgabe und einen Platz im sogenannten „Großen Werk“!
„Das Große Werk“ ist letztlich ein Werkzeug, welches „zur“ kosmischen Evolution führt und gleichzeitig die kosmische Evolution selbst ist! Es ist die Erfüllung einer bzw. seiner „kosmischen Aufgabe“, man erfüllt seinen „kosmischen Job“, der sich individuell auf eine einzelne Inkarnation beziehen kann, aber auch auf ganze Existenzen, welche aus verschiedenen Inkarnationen und verschiedenen Inkarnationsträgern (inkarnierte Wesen, wozu u. a. auch der Mensch zählen kann) bestehen.
Der Begriff „das Große Werk“ ist letztlich eine individuelle Ausdrucksmöglichkeit, um sich mit anderen Menschen zu verständigen.
Der Begriff „Werk“ ist hierbei gut gewählt, da man hierbei eine Assoziation mit einem Uhrwerk knüpfen kann. Ein Uhrwerk führt letztlich auch immer zu dem Begriff eines Uhrmachers. Diese Idee ist aber schon sehr alt und wird in philosophischen Kreisen als ein „teleologisches Argument“ gesehen. Es ist ein Argument, das sich darauf bezieht, dass etwas kausal mit Sinn erfüllt sein muss. Es drückt die menschliche Idee aus, dass das Universum aus einem bestimmten Zweck entstanden ist. Das Wichtigste ist hierbei jedoch das Bild und der kausale Zusammenhang, der entsteht. Ein Uhrwerk ist eine einfache Metapher, welche beschreibt, dass es ein Konstrukt gibt, in dem „jedes Ding“ - egal wie klein, groß, unwichtig oder essenziell es ist, einen Platz hat und „seine Aufgabe“ erfüllt.
Bei dieser Metapher kann man sagen, dass ein Uhrwerk „in sich selbst“ perfekt funktioniert, ohne dass alle Rädchen untereinander wissen müssen, was der Nachbar macht. Alle Teile der Uhr haben ihre spezifische Aufgabe, welche erfüllt werden muss, damit das gesamt Werk „Uhr“ funktioniert. Wenn man diese Uhr als „Universum“ betrachtet, und alles, was in der Uhr ist, als Teil davon (materiell und energetisch), dann muss man sagen, dass nichts in diesem Versum, das vielleicht die Silbe „Uni“ oder auch „Multi“ besitzen kann, weiß „warum“, „wie“, „wozu“ und „wodurch“ die Uhr funktioniert, denn in einer Uhr gibt es keine Hierarchie. Ein Rädchen ist so wichtig wie das andere. Ohne das kleinste Rädchen funktioniert СКАЧАТЬ