Blutland. Josef Hahn
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Название: Blutland

Автор: Josef Hahn

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

Серия:

isbn: 9783742778857

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СКАЧАТЬ der einfachen Bevölkerung waren die Juden unheimlich. Nicht nur wegen dem in den Kirchen gepredigten Unsinn, sie würden aus Hostien und dem Blut gemarterter und getöteter christlicher Kinder ihr Brot backen. Noch dazu waren sie - von der katholischen Kirche auch immer wieder eifrig propagiert – als die Christusmörder gebrandmarkt.

      Die christlichen Dummköpfe – das waren leider die meisten – hielten es auch für pures Teufelswerk, das die Juden lesen und schreiben konnten.

      Keine Sau interessierte es aber, dass bei den Juden das Prinzip der allgemeinen Erziehung bereits seit tausenden von Jahren bestand. Das jüdische Volk war seit frühester Zeit das einzige Volk, in dem Bildung und Lehre die Norm und nicht nur ein Privileg der Oberschicht darstellten.

      Der Talmud lehrt:

       Eine Gemeinschaft, in der es keine Lehrer für die Öffentlichkeit gibt, verdient den Untergang.

      Ein unbekannter Mönch, der im 12. Jahrhundert lebte, notierte erstaunt:

       ...wenn ein Jude, unabhängig davon, wie reich oder arm er ist, zehn Söhne hat, wird er sich eigenhändig um die Bildung jedes Einzelnen kümmern... und nicht nur um die Bildung für die Söhne, sondern auch um die für die Töchter.

      Eine Auffassung, die für die ungebildete christliche Bevölkerung damals schlichtweg undenkbar war.

      Am nächsten Tag verfasste Moses Wassermann sein Antwortschreiben an Albrecht:

      „Eure Durchlaucht! Gestern habe ich ihr Ersuchen erhalten. Ich habe genau und lange nachgedacht, ob und wie ich euch behilflich sein kann. Leider und zu meinem Entsetzen stelle ich fest, dass die Geschäfte zurzeit nicht so zufriedenstellen laufen, wie wir es alle gerne hätten. Daher bitte ich demütig um ihr Verständnis, dass ich eurem Wunsch derzeit leider nicht nachkommen kann. Wenn sich die allgemeine Lage wieder bessert, werde ich mich sofort bemühen, eurem Wunsch nachzukommen. Ergebenst Ignaz Wassermann.“

      Ehrlich: Ein gutes Gefühl hatte Moses Wassermann nicht, als er dem Herzog seine Antwort zustellen ließ. Andererseits wusste er ganz genau, dass Albrecht seine Schulden nie zurückzahlen würde. Jedwede Zuwendung an ihn wäre nur ein unfreiwilliges Geschenk gewesen. Dazu hatte er aber keine Lust!

      Sein schlechtes Gefühl wäre noch viel schlechter geworden, hätte er gewusst, dass seiner einfältigen Magd demnächst eine mysteriöse Unterredung bevorstünde.

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