Название: Engel - Band 5
Автор: Frater LYSIR
Издательство: Bookwire
Жанр: Зарубежная психология
isbn: 9783847697084
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Pazuzu taucht auch im Necronomicon auf, wo er als übler Dämon geführt wird. Pazuzu wird im Necronomicon so beschrieben, dass er als „grinsender, dunkler Engel“ erscheint und Herr aller Seuchen ist. Er besitzt vier Flügel und verfaulende Genitalien, die schmerzen, wodurch er permanente Schmerzen hat und mit gefletschten Zähnen und heulend bzw. schreiend durch die Nacht und den Tag streift.
Energetisch ist das Wesen Pazuzu wirklich nicht „einfach“ zu erreichen. Der energetische Ruf muss in recht hohe energetische Sphären dringen, die vergleichbar mit denen der Genien sind. Ein Treffen mit Pazuzu auf der astralen Ebene – ein neutraler Ort um sich gegenseitig kennenzulernen – zeigt deutlich, dass die Warnungen der alten Texte mit Sinn und Verstand ausgesprochen wurden. Pazuzu ist recht aggressiv und versucht gezielt in das Energiesystem des Menschen einzudringen – daher auch der Aspekt, dass Pazuzu nicht nur vor Krankheiten schützt, sondern diese auch bringt. Einfache Schutzmaßnahmen wie das Imaginieren einer Kugel etc. sind hier nicht ausreichend. Man kann sagen, dass es zu einem energetischen Schlagabtausch kommt – im wortwörtlichen Sinne. Es erinnert an philosophische Ideen verschiedener Kampfkünste, die besagen, dass man sein Gegenüber am besten im Kampf erkennt. Wenn man also mit Pazuzu arbeiten will, sollte man sich vorher darüber im Klaren sein, dass man sich selbst energetisch sehr gut kennen und schützen muss! Man sollte bei einer aktiven Beschwörung auch nicht unbedingt auf die Hilfe seiner „normalen Guides“ hoffen, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass vorher eine Art „Absprache“ zwischen Pazuzu und den eigenen Guides stattfindet, die besagt, dass es wichtig ist, dass der Praktizierende die Prüfung alleine bewältigt. Im Folgenden sind klassische Darstellungen von Pazuzu abgedruckt und ein Sigill, aus einer Grimorie. Ferner bilde ich ein Siegel ab, welches mir in einer der energetischen Arbeiten von Pazuzu gegeben wurde.
„Pazuzu –Heilung, Sturm, Krankheit“ (Pazuzu, Bringer der Heilung im Sturm der Krankheit)
Lilith
Kommen wir einmal zu einem „weiblichen“ Dämon. Die Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Dämonen ist typisch menschlich, hat aber letztlich im energetischen Sinn keine Relevanz, da Energien weder männlich noch weiblich sind. Allein die Bildsprache des magisch arbeitenden Menschen bestimmt, wie die Wesenheiten wahrgenommen werden.
Lilith, eine akkadisch/sumerisch-jüdische Dämonin, wird im Talmud als erste Frau Adams erwähnt. Sie wurde wie Adam selbst aus Staub erschaffen und war ihm gleichwertig. Die Legende besagt, dass sie sich Adam beim Sex nicht unterordnen wollte. Sie wollte „aufhocken“, was aus Sicht Adams verboten war. So trennten sich die beiden und nach den Überlieferungen der hebräischen Mythologie trieben sowohl Lilith wie auch Adam mit Teufeln bzw. Teufelinnen Unzucht. Der „gute“ Adam trieb es im Übrigen 130 Jahre lang mit den Teufeln, bis Gott ihm Eva gab. Es heißt, dass aus den „Aktivitäten“ Adams und Liliths Schreckgeister und Dämonen aller Arten entstanden sind!
Mit der Zeit wurde Lilith in der Mythologie zu einer Männer und Kinder mordenden Dämonin bzw. Succubus gemacht. Sie regiert sogar alle Succubi (weibliche Vampire, die ausschließlich energetisch agieren, denen aber sehr oft auch materielle Existenz zu geschrieben wird).
Da sie Adam verließ, musste sie natürlich früher oder später wieder heiraten – diesmal Satan persönlich! Dazu wird behauptet, dass sie den schwangeren Frauen die ungeborenen Kinder aus den Leibern reißt. Um Schwangere zu schützen, wurden kabbalistische Formeln in die Ecken der jüdischen Geburtszimmer geschrieben.
Lilith ist jedoch nicht ursprünglich in der hebräischen Mythologie beheimatet. Im Grunde kommt das Wesen Lilith aus dem sumerischen Pantheon, wurde aber in die babylonische Kultur integriert und weiter in die Welt der Hebräer exportiert.
Im Alten Testament wird ein weiblicher Dämon des jüdischen Volksglaubens erwähnt, dessen Bezeichnung „die Nächtliche“ lautete. Doch Lilith hat etymologisch noch weitere Bedeutungen. So deutet die sumerische Silbe „Lil“, im Wort „Lillu“, auf den Vogel „Tölpel“ hin. Der Grund dieses Namens könnte sich darauf beziehen, dass große Seevögel (ein Tölpel kann bis zu 100cm groß werden und wiegt dann ca. 3,6 kg) sich nur unbeholfen auf Land fortbewegen konnten. Gleichzeitig ist die sumerische Silbe „Lil“ der „Wind“ und zeigt, dass die Göttin Lillu die Charakteristiken einer Luftgottheit besitzt. Eine eindeutige Übersetzung ist aber schwierig, da noch weitere Göttinnen des sumerischen Pantheon die Silbe „Lil“ besaßen. So werden die beiden Göttinnen Lilum und Leelluum als Göttinnen gesehen, die ein „nächtlicher Schutzwind“ sind. Daher kann man nur sagen, dass Luftwesen direkte Nachkommen von Mutter- und Schöpfungsgottheiten waren. So wird Lillu bzw. Lilith mit Bedeutungen wie „Windhauch“, „Hüterin des Windes“, „Tölpel“ oder „Nachtwind“ verbunden.
Lilith (babylonisch Lilitu, sumerisch Lil Lu) hat jedoch nicht nur negative Aspekte. Ihr wurde die Eule zugeordnet, was auf einen Weisheitsaspekt deutet. Da die Eule meist Nachts aktiv ist und u. a. auch auf Bäumen sitzt, ist es nicht verwunderlich, dass Lilith, in der mittelalterlichen Mythologie, als ein lauerndes Gespenst beschrieben wird, das auf Bäumen hockt, von deren Zweigen Blut tropft.
Psychologisch betrachtet stellt Lilith den weiblichen Archetypus der Furie bzw. der dunklen Göttin dar. Sie verkörpert männliche und weibliche Ängste, da sie sich der Dominanz verweigert und selbst Macht besitzt und gleichzeitig ein unglaubliches Kraftreservoir verkörpert, das man als Aggression in der Familie und beim Sex deuten kann, sodass die klassische Mutterrolle nicht gelebt wird! Hierdurch wird der Freiheitswille als Rebellion gedeutet, wozu eine besondere Intelligenz und Unabhängigkeit nötig ist.
Neben der Verbindung zur Nacht und zum Wind, findet Lilith auch manchmal eine Verbindung zum Feuer. Das Feuer kann u. a. als „Schönheit“ oder als „rotes Haar“ gedeutet werden, aber auch als eine Verbindung zu den Energien, die man Djinns bzw. Dins nennt. Die Mythologie besagt, dass Lilith, nachdem sie sich von Adam getrennt hat, in der Nähe des Roten Meers eine Verbindung mit einem Djinn eingegangen ist. Sie zeugten über 100 dämonische Kinder, welche später von Gott alle vernichtet wurden. Dies war u. a. einer der Gründe, warum Lilith in der Mythologie zu einer Dämonin wurde, die den schwangeren Frauen die ungeborenen Kinder entriss!
Im Rahmen der Energie Lilith will ich noch kurz auf die Energie Lamastu eingehen, welche die „Gegnerin“ von Pazuzu ist. Lamastu war eine Kraft, die Krankheit und Tod verursachte, um eine Überbevölkerung zu verhindern. Sie war somit keine Kraft des „Bösen“, sondern ein Prinzip der Natur! Da sie aber auch des Nachts agiert und manchmal auch „Dämonin des Kindbettfiebers“ betitelt wird, da sie „gern“ Schwangere oder Säuglinge attackierte, manchmal aber auch Männer, СКАЧАТЬ