Название: Das 1x1 der Jenseitskontakte
Автор: Silke Wagner
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783741881176
isbn:
Gott/Göttin bedeutet für mich bedingungslose Liebe ohne Wenn und Aber. Für mich gibt es von daher auch keine Hölle, davon hat auch nie ein Verstorbener bei einem Jenseitskontakt BEI MIR in Sitzungen berichtet. Die Hölle sind die Erfindungen zahlreicher Religionen, um ihre Schäfchen bei der Stange zu halten, mehr nicht.
Wenn wir sterben, wird unsere Seele von zahlreichen Engeln und unseren lieben Verstorbenen empfangen und durch den Lichttunnel geführt, der die Parallelwelten (dazu komme ich gleich noch) voneinander trennt. Dort steht kein Richter, der unsere Taten auf der Erde bewertet. Wir dürfen unseren Lebensfilm anschauen, in dem die Stationen unseres Lebens noch einmal ablaufen. Dadurch können wir selbst einschätzen, welche Lernaufgaben wir geschafft haben und welche nicht. Auch das ist nichts Schlimmes, da wir unsere Aufgaben selbst festlegen, bevor wir inkarnieren. Das tun wir innerhalb unserer Seelenfamilie. Wir legen nicht nur die Aufgaben fest, sondern auch, welche Menschen wir auf unserem Erdenleben treffen. Das wird alles in der sogenannten Akasha-Chronik festgelegt. Manche nennen es auch die Lebenskarte.
Es ist schwer zu verstehen, warum wir uns manchmal so heftige Leben mit Misshandlungen, Mord, Totschlag und weiteren schlimmen Dingen aussuchen. Es ist auch schwer zu verstehen, dass Kindesmörder und Terroristen im gleichen „Himmel“ wie ihre Opfer sind. Doch in der Geistigen Welt gibt es nur bedingungslose Liebe, egal, wie du es auf der Erde gehalten hast. Das ist kein Freifahrtschein, um sich auf der Erde alles zu erlauben. Wer so denkt, ist auf dem falschen Dampfer. Wenn wir geboren werden, gibt es einen Lebensplan, der grob gezeichnet ist. Dabei haben wir auch ein riesiges Geschenk mitgebracht: den freien Willen. Ob wir jetzt Gutes oder Schlechtes tun, entscheiden wir. Kommen wir vom Weg der Liebe ab, müssen wir unsere Rückschau durch unseren Lebensfilm ertragen. Und es ist für die Seele schwer, zu sehen, wie weit weg man von der göttlichen Liebe ist. Diese Seelen brauchen meistens ziemlich lange, bis sie diesen Schmerz ertragen können. Die anderen Seelen nehmen sich ihrer liebevoll an und helfen ihr durch den Heilungsprozess hindurch.
Es ist auch ein Irrglaube, die Verstorbenen wären irgendwo oben im Himmel. Es laufen Parallelwelten nebeneinanderher, die sich durch verschiedene Energiestufen unterscheiden. Die Erde schwingt mit am niedrigsten. Allerdings haben wir seit dem Jahr 2000 ständig Schwingungserhöhungen und sind noch lange nicht am Ende mit dem Aufschwung. Das macht es leichter, die Schleier zur Jenseitswelt zu lüften. Es wird immer leichter, mit Verstorbenen Kontakt aufzunehmen. In den Jahren vor 2000 war es schwierig und kostete ein Medium viel Energie. Daher kommt auch dieser alte Hut, nicht vor drei Monaten nach dem Tod einen Jenseitskontakt zu starten. Denn am Anfang sind die Verstorbenen auf einem extremen Energielevel, erst mit der Zeit gleicht er sich an. Durch die Schwingungserhöhung ist es uns aber inzwischen möglich, sofort Kontakt aufzunehmen. Ob der Verstorbene die Tür öffnet, entscheidet er. Darauf gehe ich später konkreter ein. Im Jenseits beziehungsweise in den anderen Dimensionen existiert keine Zeit. Von daher spielt der Zeitfaktor sowieso keine Rolle. Nur für uns Menschen ist ein Leben ohne Zeit unvorstellbar.
Wie nehme ich Verstorbene wahr? Ich sehe sie als richtige Gestalt, leider oft nur schwarz-weiß. Mit einer Besonderheit: Ich nehme Verstorbene niemals mit den Füßen auf dem Boden wahr, sondern immer 10 bis 30 cm darüber. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich kenne kaum jemanden, der hellsichtig ist und die Füße des Verstorbenen auf der Erde sieht.
Wenn jemand plötzlich und unerwartet verstorben ist, kann es sein, dass er noch Energie auf der Erde festhält. Aber das hat nur kurzen Bestand, und in dem Fall spricht man davon, dem Verstorbenen ins Licht zu helfen. Beten für den Verstorbenen und gegebenenfalls im Kopf einen weißen Lichtkanal der Liebe für den Verstorbenen zum Himmel schicken, das ist hier völlig ausreichend. Wie gesagt, nur bei plötzlichem und unerwartetem Tod, und es muss auch nicht so sein. Die Engel nehmen sich dieser Seelen voller Liebe an. Es ist für mich sehr erschreckend, wie viele Angebote es im Netz gibt, die Verstorbenen für teures Geld ins Licht zu schicken.
Meine Bitte an euch:
Nehmt das Geld, spendet es für einen guten Zweck, oder geht davon nett essen. Das erscheint mir bedeutend sinnvoller.
Die Frage, ob es Verstorbenen gut geht, kann man sich in einem Jenseitskontakt sparen. Es geht allen gut. Krankheiten, Hass, Wut – diese Dinge gibt es im Jenseits nicht mehr.
Wichtig zu wissen:
Bei einem Jenseitskontakt nehmen wir nur Kontakt zum inkarnierten Seelenanteil auf, der mit uns auf der Erde war. Eine Seele besteht aus zahlreichen Seelenanteilen. Da wir beim Jenseitskontakt nur einen davon rufen, kommunizieren wir auch nur mit diesem. Soll heißen, der Charakter verändert sich nicht wirklich. Die, die zu Lebzeiten eher ruhig waren, werden auch bei einem Jenseitskontakt eher ruhig sein. Das gleiche gilt umgekehrt. Ich rate auch zur Vorsicht, Ratschläge von Verstorbenen den gleichen Stellenwert einzuräumen, wie beispielsweise von Engeln oder der hohen geistigen Führung. Einen Verstorbenen, der zu Lebzeiten selbst immer nur chaotische Beziehungen geführt nach, nach Beziehungstipps zu fragen, halte ich nicht wirklich für eine gute Idee.
Verstorbene nehmen regen Anteil an unserem Leben, aber nicht als ständige Voyeure. Es interessiert sie schlicht und einfach, wie es uns geht. Wenn wir sie vermissen, möchten sie uns diesen Schmerz nehmen. Sie bewerten und beurteilen uns nicht, sie lieben uns einfach und nehmen uns als eine Energie wahr.
Ich hoffe, ich konnte mit diesen Zeilen mit einigen Mythen und Märchen aufräumen und euch den Rücken stärken, es selbst mit Jenseitskontakten zu versuchen.
***
Der Hemmschuh Angst
In meinem Buch „Der Channel- Führerschein“ habe ich mich schon ausführlich im Kapitel „Hollywood-Prägung“ mit diesem Thema auseinandergesetzt. Doch es ist einfach zu wichtig, um es hier auszuklammern. Meine treuen Leser bitte ich um Verzeihung, dass ich dieses Thema hier nochmals angehe. Ihr dürft dieses Kapitel gerne überspringen.
Dass viele Menschen nicht an Jenseitskontakte glauben, ist die eine Seite, Angst davor zu haben, die andere. Die Angst ist ja auch nicht wirklich verwunderlich. Wir leben alle im Verstand, und Dinge, die wir nicht wirklich erklären können, sind uns oft unheimlich. Hinzu kommen noch diverse Filme über Geister, Zombies und andere Schauergestalten.
Ich bin ja auch ein alter Angsthase, ich bringe es sogar fertig, in einer Geisterbahn die Augen zu schließen. Aber vor Jenseitskontakten fürchte ich mich seltsamerweise nicht. Meine Erklärung dazu erfolgt gleich.
Aus meiner Erfahrung heraus sind folgende Ängste bei Jenseitskontakten am „populärsten“:
•Können mich Verstorbene besetzen und fernsteuern?
•Bekomme ich schlimme Bilder zu sehen?
•Grundsätzliche Angst vor dem Tod.
Natürlich schüren noch einige medial arbeitende Menschen dieses Bild. Hier bitte euren Verstand nicht an der Haustür abgeben, sondern mitdenken. Womit verdient man am meisten Geld? Richtig, mit der Angst der Menschen. Wenn euch jemand eine Fremdbesetzung ablösen will und eure Energielosigkeit darauf schiebt: VORSICHT! Geldmache!
Ganz schlimm habe ich es einmal auf einer Esoterikmesse erlebt, auf der ich als Besucher unterwegs war. Sprach mich doch eine Person vor ihrem Stand an (Achtung: Original-Ton) und sagte: „Oh, mein Gott, Ihre Aura ist im Nackenbereich fremdbesetzt. Sind Sie da sehr verspannt? Fühlen Sie sich schlapp und müde? Bei Ihnen sitzt ein Verstorbener darauf, und wenn Sie nichts dagegen tun, wird er immer mehr von Ihnen Besitz nehmen. Ich kann das lösen, heute zum Messe-Sonderpreis…“
Juhu, das war natürlich eine Steilvorlage für mich. Liebe Leserinnen und Leser, wenn euch jemand so anspricht, sucht bitte gleich das Weite СКАЧАТЬ