Avalon und der Artusweg. Ava Minatti
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Название: Avalon und der Artusweg

Автор: Ava Minatti

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783745094732

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СКАЧАТЬ du dich im neuen Raum gut verwurzelt hast, nimm wahr, wie sich das Tor, durch das du gegangen bist, hinter dir zu schließen beginnt und sich auflöst. (Es gibt sozusagen kein Zurück mehr.) Jetzt erlaube dir, dass sich die Schwingung in all deinen Zellen ausdehnt. Sie durchströmt sämtliche Chakren und Energiezentren. Sie fließt durch deine fein- und grobstofflichen Körper. Integriere die neue Energie in allen Ebenen deines Wesens. Atme dafür tief ein und aus und lass dir die Zeit, die du benötigst.

      Im Anschluss daran werde dir deines Seins im Hier und Jetzt wieder gewahr. Das heißt, dass du deine Aufmerksamkeit auf deinen physischen Körper legen darfst. Die fünfdimensionalen Schwingungen durchdringen und hüllen dich weiter ein, auch wenn du den Fokus deiner Wahrnehmung jetzt wieder veränderst. Du bleibst in der Energie der Neuen Zeit verankert und zentriert, selbst wenn du dich nun nochmals erdest. Schließe die Reise auf eine für dich stimmige Art ab und sei vollkommen präsent. Das Schwingungsfeld der Neuen Zeit umgibt dich wie eine Lichtkugel aus Diamantenergie. Erinnere dich häufig an sie und lebe in und aus ihr heraus.

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      Auf den nächsten Seiten findest du immer wieder die Zahlenkombination 8.8.8 und 8.8.1. Wann immer du sie siehst, halte bitte kurz inne. Gehe in deiner Vorstellung nochmals durch das Portal und verankere dich in der Neuen Energie. Lass sie durch dich fließen. Nimm sie auf deine eigene Weise wahr und bringe sie bewusst in dein Hier und Jetzt. Atme dabei tief ein und aus, richte dich auf dein wahres Wesen aus und auf deine Bedeutung in dieser Zeit. Dadurch entsteht in dir eine neue Matrix. Dabei löst du dich aus dem Morphogenetischen Feld der nichtgeheilten Dualität und wirkst an der Entwicklung des fünfdimensionalen Kollektivbewusstseins mit. Das kann sich mitunter ungewöhnlich anfühlen. Es kann sein, dass du den Eindruck hast, „schaumgebremst“ zu sein, weil du zu allem, was dich umgibt, einen gewissen Abstand zu haben scheinst, um dann bereits am nächsten Tag wieder ungeahnte emotionale Tiefen zu durchwandern. Während dieser Phasen zeigt dein Körper seine weiter gestiegene Sensibilität und Empfindsamkeit und reagiert mitunter sehr schnell mit verschiedenen Symptomen. Keine Sorge, das alles ist „normal“. Sei einfach achtsam mit dir selbst und lerne dadurch noch mehr, auf dich selbst, deine Intuition, deine innere Stimme und Führung zu hören. Sie zeigt dir den Weg.

      In welcher Form dich Avalon dabei unterstützen kann, um zum eigentlichen Thema dieses Buches zurückzukehren, möchte ich dir in den nächsten Kapiteln näherbringen. Um dir seine Bedeutung für unsere gemeinsame Reise in den Neuen Morgen zu zeigen, lade ich dich ein, dich mit mir auf die Magie dieses Ortes, seine Geschichte und ihre Auswirkungen bis in die heutige Zeit einzulassen. Lass uns das Wissen, wie die Nebel der Dualität zu lüften sind, wieder entdecken, um in das Paradies zurückkehren zu können, wofür Avalon steht.

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      8.8.8 ‒ Avalon

      Avalon lag und liegt in und um Glastonbury in Somerset. Es wird auch als das englische Jerusalem oder als Glasinsel bezeichnet. Auf dem heiligen Hügel der Insel, der der Tor genannt wird, steht heute ein Glockenturm der später erbauten Saint Michaels Kapelle. Man kann ihn bereits von weitem sehen. Ich habe einige Zeit benötigt, um zu erkennen, dass der Tor kein Tippfehler ist. Tor ist ein Wort keltischen Ursprungs, was Berg, Erde und konischer Hügel bedeutet.

      Avalon wird deshalb als Insel bezeichnet, weil es früher von Wasser umgeben war. Es lag eingebettet in eine nebelige Sumpflandschaft. Nur Kundige konnten deshalb den richtigen Weg nach Avalon finden. Da in Avalon sehr viele Apfelbäume wuchsen, wurde es auch die Apfelinsel genannt. Manche sagen, dass es der Zugang in die Feenwelt war, beziehungsweise dass Avalon selbst zur Feenwelt gehörte. Auf jeden Fall wirkten die Priesterinnen vom See, die dort ausgebildet wurden und lebten, eng mit dem Naturreich zusammen.

      Die Insel war ein mystischer Ort, um den sich viele Legenden ranken. Das ist bis zum heutigen Tag so geblieben. In Avalon wurde die Große Göttin verehrt und ihre Rituale gefeiert. Die Priesterinnen wurden geschult, ihre Hellsicht und heilenden Fähigkeiten zu entwickeln. Die Priesterinnen waren beispielsweise Seherinnen, Heilerinnen, Hebammen und Lehrerinnen. Viele blieben auf der Insel, einige andere hatten die Aufgabe, in ihre Familien zurückzukehren, um beispielsweise einflussreiche Männer zu heiraten. So sollte die Energie der Großen Göttin auch in politische Geschehnisse mit einbezogen werden. Männer, die diesen Weg gingen, wurden als Druiden bezeichnet und von solchen unterrichtet.

      Ursprünglich bestand ein respektvoller Austausch und eine sich ergänzende Zusammenarbeit zwischen den Priesterinnen und den Druiden. Von der Stadt Glastonbury aus führt immer noch der alte Prozessionsweg hoch zum Tor. Es gibt mittlerweile auch einen zweiten, weniger anstrengenden Weg auf den Hügel. Dieser war zu einem späteren Zeitpunkt von christlichen Mönchen erbaut worden. Die Begegnung zwischen dem alten keltischen, weiblichen und dem neuen christlichen, männlichen Weg ist in Glastonbury immer wieder sichtbar und sehr präsent. Es wird erzählt, dass es im Inneren des Hügels Gänge und Kammern geben soll. Dort würden heilige Insignien aufbewahrt, wie möglicherweise das magische Schwert Excalibur oder der Kessel der Cerridwen, einer keltischen Göttin des Werdens und Vergehens. Es wird gemunkelt, dass es dieser Kessel ist, der später als Heiliger Gral bezeichnet wurde.

      Einst stand auf dem Tor ein Steinkreis, in dem Rituale gefeiert wurden. Es war und ist ein Kraftort. Denn auch hier treffen sich die beiden Leylines von Michael und Maria. Da Avalon eine sehr weibliche Grundschwingung ausstrahlt, findet hier die Kommunikation mit Drachenenergien, der Großen Göttin, Gaia und der Kundalinikraft der Erde leicht statt.

      Als Josef von Arimathäa gemeinsam mit seinem Großneffen Jesus nach Avalon kam, erhielt er von den Druiden Land. Dort gründete er ein „Kloster“. Damals war es noch eine alte Kirche aus Lehm und Flechtwerk. Heute sind hier die Ruinen der Abbey zu bewundern. Für Geomanten ist dieser Ort auch heute noch ein Eldorado der Energien, unter anderem kreuzen sich hier die Michael- und Marienkraftlinie. Der Geschichte nach soll Josef von Arimathäa den Heiligen Gral mitgebracht und in Avalon vergraben haben. In diesem Zusammenhang ist der Gral der Kelch, den Jesus beim letzten Abendmahl seinen Jüngern reichte und in dem sein Blut aufgefangen wurde, das er am Kreuz vergossen hat.

      Ein Feuer zerstörte den Bau, den Josef von Arimathäa errichtet hatte. Mönche erbauten das Kloster neu, das 1184 einem weiteren Großbrand zum Opfer fiel. Es wird erzählt, dass in der Folge davon die Gräber von König Artus und Guinevere auf dem Abteigelände entdeckt wurden. Als Heinrich VIII. die anglikanische Kirche einführte, forderte er die Auflösung der christlichen Klöster. So diente die Glastonbury Abbey in dieser Zeit als Lieferant für Baumaterial und wurde nach und nach abgerissen.

      Die Michaelskapelle, die früher auf dem Tor stand, von der jetzt nur noch der Glockenturm erhalten ist, gehörte auch zur Abtei. Der neue Weg versuchte, den alten mehr und mehr zu verdrängen und errichtete deshalb auf den Kraftplätzen der Großen Göttin eigene Bauwerke. So wurde auf dem Hügel diese Kirche anstatt des Steinkreises gebaut. Der alte Glaube wurde verdrängt. Da dieser Weg die Verbindung zu Muttergott und zur Erde darstellt, kam es durch seine Ablehnung zu einer Entwurzelung aller Menschen. Die weibliche, intuitive Seite wurde der mental, männlichen, analytischen Vorgehensweise untergeordnet. Durch diese eigene, innere Abspaltung konnte sich eine Form der (Selbst)Zerstörung ausbreiten, die uns auch heute noch betrifft. Wir denken oft zu viel und fühlen uns zu wenig. Eine Folge des sich Nicht-Spürens ist die Suche nach Konfrontation und Reibung, um sich zumindest darüber wieder wahrzunehmen. Das ist eine der Ursachen für Gewalt und Krieg.

      Betrachten wir beispielsweise einige Entwicklungen in unseren Schulen, aber auch im weltpolitischen Geschehen, erkennen wir, wie aktuell die Geschichte Avalons und ihre Auswirkungen nach wie vor sind. Wenn wir den alten und den neuen Weg wieder miteinander in Harmonie bringen, was auch Teil dieses Buches ist, erschaffen wir in uns ein Gleichgewicht. Das strahlen wir aus und tragen es so in die Welt, damit auch hier der Friede wieder sichtbar werden kann.

      Nach diesem kurzen „Ausflug“ möchte ich allerdings nochmals auf den Glockenturm der ehemaligen Saint Michaelskapelle zurückkommen. Die Kirche СКАЧАТЬ