Название: Mann hat fertig
Автор: Tabou B.B. Braun
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783750234239
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in der Schilddrüse
in der Hypophyse (Hirnanhangdrüse)
in den Nebennieren
in den Inselzellen der Pankreas (Bauchspeicheldrüse)
in den Hoden und Ovarien
im Magen-Darmtrakt
im Fettgewebe
Daneben gibt es auch:
Neurohormone, die von Neuronen im Zentralnervensystem (ZNS) gebildet werden
Gewebe mit hormonbildenden Zellen
Organe mit Steuerungsfunktionen wie Niere und Lunge
Die wichtigsten Hormone, die im Gehirn (Hypothalamus oder Hypophyse) gebildet werden, sind:
ACTH
Thyreotropin (TSH)
Luteinisierendes Hormon (LH)
Wachstumshormon (STH)
Prolaktin
Oxytocin
Vasopressin
Hormone der Bauchspeicheldrüse (Pankreas):
Insulin
Glukagon
Somatostatin
Hormone der Schilddrüse und Nebenschilddrüsen:
T3, T4
Calcitonin
Hormone der Nebennieren:
Adrenalin
Cortisol
Aldosteron
Noradrenalin
Androgene
Hormone der Eierstöcke und Hoden:
Testosteron
Östrogen
Progesteron
Hormonhaushalt
Der Hormonspiegel wird durch sehr viele Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel durch Nahrung, Sexualität, Umwelt (Chemikalien), Stress, Krankheit und Medikamente (wie z.B. der Anti-Baby-Pille).
Unser Hormonhaushalt ist sehr empfindlich und reagiert schon, wenn seine Zusammensetzung nicht mehr stimmt. Gibt es zu viel oder zu wenig von einem Hormon, kann sich das negativ auf die Gesundheit auswirken:
Schäden an den hormonbildenden Organen (wie Hoden, Eierstöcken)
Schäden an den Zielorganen (Geschlechtsorgane zum Beispiel)
Problemen mit den Transporteiweißen
bösartige Tumore in anderen Geweben, zum Beispiel Lungenkrebs, Prostatakrebs, Brustkrebs
psychische Krankheiten
weiteren Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer, Osteoporose
Unfruchtbarkeit
Fehlgeburten
Missbildungen
Zyklusstörungen
Vermännlichung der Frau und Verweiblichung des Mannes
Sexualhormone
Die Sexualfunktion von Männern und Frauen wird durch die entsprechenden Sexualhormone ausgelöst und gesteuert: Sie beeinflussen die sexuelle Lust, die Fruchtbarkeit und die sexuellen Organe. Jede Abweichung hat auch Konsequenzen für den Körper (physiologisch und psychisch).
Die männlichen und weiblichen Sexualhormone verleihen dem jeweiligen Körper ihre typischen Frauen- und Männermerkmale. Die wichtigsten Hormone sind Östrogen bei Frauen und Testosteron bei Männern. Ein Mangel oder Überschuss an weiblichen oder männlichen Hormonen kann im Körper zu ernsten Veränderungen führen.
Besonders beim Mann führt einen Überschuss an weiblichem Östrogen, mit gleichzeitiger Verminderung des Testosteronspiegels, zu seiner Verweiblichung. Dieser Überschuss kann durch hormonell wirkende Schadstoffe von außen oder auch von innen (Übergewicht oder Krankheit) her kommen.
Synthetische Chemikalien, die wie weibliche Hormone wirken, können schwerwiegende Auswirkungen auf die männlichen Organe haben und Partnerwahl und sexuelle Orientierung beeinflussen.
Diese sogenannten hormonwirksamen Schadstoffe gelangen durch die Atemluft, über die Haut, über Medikamente oder die Nahrung in unsere Körper.
Was uns hier vor allem interessiert, ist die Aufnahme dieser Stoffe über die Nahrung, denn so gelangt der größte Teil dieser Hormone in uns hinein.
Der weibliche Körper
Sobald ein Spermium eine Eizelle befruchtet, ist das Geschlecht eines Embryos festgelegt. Sind es zwei X-Chromosomen, wird es ein Mädchen sein. Nun wird es spannend, denn das Geschlecht ist zwar angelegt, aber in den nächsten drei Monaten werden alle wichtigen und entscheidenden Strukturen angelegt, damit das Leben als Frau geschaffen wird. Die Bildung der Eibläschen (Follikel), in denen ab der Pubertät monatlich je eine Eizelle reift, ist schon bei der Geburt abgeschlossen.
Die Entstehung, Entwicklung und die Reifung der Geschlechtsorgane und die Transformation von einem Mädchen zu einer Frau, die Menstruation ab der Pubertät und die Wechseljahre, sind hormonell bedingt, wobei viele unterschiedliche Hormone zusammenwirken.
Wie verläuft die Entwicklung zur Frau?
Mit der Befruchtung der Eizelle ist das Geschlecht des Kindes festgelegt.
Schon beim Embryo, bereit ab der siebten Woche, entstehen die weiblichen Merkmale, zum Beispiel die Reifung von Urkeimzellen zu Eibläschen. Die Gebärmutter wächst ab dem 7. Schwangerschaftsmonat schneller als die übrigen Organe und schrumpft nach der Geburt wieder. Dies geschieht durch die weiblichen Geschlechtshormone (Östrogene), die auch die Herausbildung der sichtbaren Geschlechtsmerkmale, wie Brust, Scham- und Achselbehaarung verantwortlich sind. Es gibt keine Kontinuität in der Entwicklung, denn in der Kindheit legt die geschlechtliche Entwicklung eine kurze Pause. In dieser Phase wird auch die Produktion der Geschlechtshormone auf das niedrigste Niveau herabgesetzt.
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