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unsicheren Beinen durch die Tür. Die Welt draußen war verändert. Ein Halo umgab die schwachen Straßenlaternen. Unsere Schritte hallten laut auf dem Pflaster. Alle schwankenden Gestalten, denen wir begegneten, zwinkerten uns wie alte Kumpel zu. Und schon durchschritten wir mit unserem Führer die nächste Kellerpforte. Auch hier umstanden Männer einen Kessel, andächtig wie Priester den Altar bei einem feierlich zelebrierten Hochamt. Aus dem Stimmengewirr tönte öfters das Wort „ostia“, was dem Ganzen fast etwas Sakrales gab. Doch war dieses an diesem Ort eher ein viel benutztes ‚Bindewort‘. Man reichte uns Gläser und wir tranken sie ehrfürchtig aus. Mit jedem Glas floss der Trestertrunk leichter hinab. Wir bemerkten, dass sich bei den Leuten die Nasen veränderten, je mehr sie tranken. Wie bei Pinoccio, wenn er log. Ging bei jenem die Nase in die Länge, so wurde sie bei diesen dicker und röter. Und an einer violett-blauen Knolle im Gesicht konnte man die Profis aus den Amateuren herauslesen. Am nächsten Morgen schliefen auch Ludwig und ich bis zum Mittag. War ja verständlich, nach so einer anstrengenden Nacht. Als wir aufstanden, war unser erster Gang zum Spiegel.
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