Название: Die 20 besten Kinderserien der TV Geschichte
Автор: Sybille von Goysern
Издательство: Bookwire
Жанр: Изобразительное искусство, фотография
isbn: 9783847678168
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Seit März 2011 veröffentlicht der Toonfish-Verlag im zweimonatlichen Rhythmus je ein klassisches Peyo-Album und ein neu übersetztes von Thierry Culliford. Hier wurden die Namen der Schlümpfe zum größten Teil aus der Fernsehserie übernommen, so wird der Große Schlumpf zu Papa Schlumpf oder der Brillenschlumpf zu Schlaubi. In einigen Geschichten werden die alten Kauka-Namen als eine Art Nachname benutzt. Zum Beispiel stellen sich Muskelschlumpf und Bastelschlumpf in der Geschichte Die Schlümpfe und das allwissende Buch dem allwissenden Buch als Mein Name ist Hefty, der Muskelschlumpf und Ich bin Handy, der Bastelschlumpf vor.
Probleme bei den Übersetzungen
Manchmal enthält der Originaltext unübersetzbare Feinheiten der Aussprache auf Französisch.
Gelegentlich kommt es wegen Unkenntnis zu mangelhafter Bearbeitung. So wird, als die Schlümpfe in Le Schtroumpfeur de Bijoux (1995) bei Homnibus niemanden vorfinden, der Satz „Pas même l’ombre d’un Olivier“ bei Carlsen annehmbar zu „Nicht mal der Schatten von Oliver“, bei Bastei (anscheinend in Unkenntnis der Johan-Abenteuer und deren Nebenfiguren) zu „Nicht mal der Schatten eines Olivenbaums“.
Manche Mängel sind auch ohne Kenntnis des Originaltextes erkennbar: In der Bastei-Version von La Schtroumpfette (1966) erhalten Schtroumpf Farceur und Schtroumpf Volant beide den Namen „Überraschungsschlumpf“. Während im Original Schtroumpf Farceur dem Schtroumpf Volant eine Torte stiehlt, muss man in der Bearbeitung wohl davon ausgehen, dass der Überraschungsschlumpf sich selbst die Torte wegnimmt und in einer Gerichtsverhandlung als Verteidiger und zugleich auch noch als Geschworener agiert.
Zeitschrift
Vierteljährlich erscheint das Magazin „die SCHLÜMPFE“ mit Comics, Rätseln, Malseiten und Spielen rund um die Schlümpfe. Das Magazin richtet sich hauptsächlich an Kinder zwischen vier und neun Jahren.
Benjamin Blümchen
Benjamin Blümchen ist eine Hörspiel- und Zeichentrickfigur aus der Feder von Elfie Donnelly. Die Hörspielserie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Hörspielen, die vor allem unter der Regie von Ulli Herzog im Label Kiddinx (früher Kiosk) entstanden.
Titel: Benjamin Blümchen
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: seit 1977
Genre: Kinderserie
Folgen: 125 + Specials
Produzent: Jutta Buschenhagen, Gabi Salomon
Verlag/Label: Kiddinx
Autor: Elfie Donnelly (Schöpferin), Ulli Herzog †, Vincent Andreas
Regie: Ulli Herzog †, Jutta Buschenhagen, Michael Schlimgen
Musik: Michael Thilo, Heiko Rüsse
Handlung
Benjamin (Bartholomäus) Blümchen ist ein anthropomorpher, in diesem Fall sprechender, Elefant aus einem fiktiven Neustädter Zoo und Protagonist der gleichnamigen Hörspielreihe. Zentraler Bestandteil der Geschichten sind für gewöhnlich Abenteuer, die Benjamin mit seinem zehnjährigen menschlichen besten Freund Otto in und um Neustadt (dem zentralen Ort der Handlung) erlebt; oft übernimmt er dabei einen entsprechenden Beruf und meistert ihn, wie für Kinderhörspiele und -filme üblich, mit Bravour.
Benjamin Blümchen kennt keine Sprachbarrieren. In vielen verschiedenen Folgen kann sich Benjamin neben Menschen verschiedener Herkunft auch mit anderen Elefanten oder anderen Tieren unterhalten, so organisiert er mit Otto in Folge 9 (hat Geburtstag) seinen Geburtstag oder unterhält sich mit einem indischen Elefanten in Folge 70 (Benjamin und Bibi in Indien). Abgesehen von einigen Folgen, z. B. Folge 37 (Der Gorilla ist weg) und 38 (Der Zoo zieht um), in denen Bibi Blocksberg einigen Tieren zur menschlichen Sprache verhilft, ist Benjamin Blümchen das einzige Tier, das die Menschensprache beherrscht. Einen Sonderfall stellt die Folge 48 (bekommt ein Geschenk) dar, in der Benjamin Blümchen den kleinen Elefanten Nuckel, der die Menschensprache spricht, als Geschenk bekommt. Des Weiteren kann seine Frau Leila (in Folge 11, Auf dem Mond; nicht jedoch in Folge 7 Verliebt sich) auch die menschliche Sprache sprechen. Auch Benjamins Verwandte in Afrika beherrschen die menschliche Sprache, allerdings nur Swahili (Folge 4, In Afrika). In ebendieser Folge (im Gegensatz zu späteren) beherrscht allerdings Benjamin Blümchen die Elefanten- oder gar Tiersprache nicht.
Von 2003 bis 2010 war Benjamin Blümchen das Markenzeichen des Centro-Parks in Oberhausen.
Entwicklung der Serie
Die Serie wurde in den über 30 Jahren ihrer Existenz einigen Wandlungen unterworfen. Zum einen hat sich das Sprecherteam nachhaltig geändert. Bis 1993 waren bis auf die Rolle des Otto (die zweimal geändert wurde, da die jeweiligen männlichen Sprecher in den Stimmbruch kamen und dadurch zu erwachsen klangen) und letztendlich mit Katja „Kay“ Primel eine Mädchen/Frauenstimme als Otto gewählt wurde, alle Sprecher weitgehend gleich geblieben (mit Ausnahme einiger Änderungen in den ersten Folgen). 1994 verstarb dann aber Edgar Ott als Benjamin Blümchen, 1998 Joachim Nottke (Erzähler), und 2010 Heinz Giese (Bürgermeister). „Herr Tierlieb“, Hermann Wagner stieg aus Altersgründen aus, so dass von der „Stammformation“ der 80er Jahre nur noch Till Hagen (Wärter Karl) und Katja Primel (Otto). Bei Gisela Fritsch (2013 gestorben) war zu beobachten, dass ihre Rolle aufgrund ihrer älter werdenden Stimme weniger aufgedreht als in den frühen Folgen angelegt war.
Ein weiterer Faktor, der sich über die Jahre gewandelt hat, ist die Charakterzeichnung, insbesondere von Benjamin und Otto. In den ersten Folgen sind sie noch deutlich erwachsener und weniger kindisch, zudem scheinen sie auch mehr zu wissen als in den späteren Folgen und auch die Themenauswahl in den späteren Folgen ist eine andere. In den ersten Folgen dominieren eindeutig „Berufsfolgen“, die ab etwa Folge 80 kaum noch zu finden sind.
Bei den inhaltlichen Änderungen hat vor allem auch die Änderung der Autorenschaft eine Rolle gespielt, da Erfinderin Elfie Donnelly nur bis Folge 65 an der Serie mitarbeitete.
Wiederkehrende Motive
Besonders in den frühen Folgen gibt es eine Menge ständig wiederkehrender Elemente, teilweise eher humoristischer Natur. Dazu gehören etwa:
Benjamins Leidenschaft für Zuckerstückchen (aber auch andere Nahrungsmittel wie Bananen, Zuckerwatte).
Benjamins Neigung Türen (manchmal auch Telefonzellen oder Rolltreppen) zu zertrümmern.
Das „Zukurzkommen“ des Erzählers, der wegen der vierten Wand von etwas, das Benjamin tut, als einziger nicht profitiert. Ebenso ein wiederkehrendes Motiv ist, dass er in Geheimnisse nicht eingeweiht wird.
Karlas Neugierde, Allwissenheit sowie ihre Redseligkeit, und Unsensibilität (vor allem in den früheren Folgen).
Die Geldknappheit des Zoos und Herrn Tierliebs Verzweiflung darüber.
Karlas Bekanntenkreis in Neustadt.