Название: Den leichteren Lebensweg wählen - Kryon und Abraham
Автор: Margret Jacobs
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
Серия: Kryon und Abraham Bücher
isbn: 9783748589037
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Abraham: „Wenn ihr natürlich Palmen liebt und euch über einen langen Zeitraum zu einem bestimmten Land hingezogen fühlt, ist das ein Zeichen davon, dass ihr durchaus euren Wohnort wechseln könnt. Aber natürlich werdet ihr auch dort auf Probleme stoßen. Ihr müsst schauen, dass solche mega Veränderungsvorschläge wirklich aus euch kommen und nicht von außen an euch herangetragen werden. Ihr müsst euch bei diesem Gedanken des großen Wechsels wohl fühlen und dieser Gedanke muss euch über einen längeren Zeitraum begleiten, dann könnt ihr sicher sein, dass der Vorschlag von eurem Höheren Ich ist. Wie gesagt: Ein Vorschlag! Kein Muss! Ihr als Person könnt und musst entscheiden, ob ihr es wirklich umsetzen wollt. Es wird nie, wirklich niemals so sein, dass wenn ihr diesem Gedanken nicht nachgeht, es euch schlecht gehen wird. Es gibt keinen vorgefertigten Lebensplan, den ihr befolgen, bzw. erst mal herausfinden müsst hier auf Erden, bevor ihr glücklich werden könnt.“
Margret: „Eben, das wäre ja auch furchtbar! Wehe dem, der dann nicht rausbekommen würde, was sein Lebensplan vorsieht. Der wäre ja im Leben aufgeschmissen. Und das man wählen kann im Leben finde ich auch wahnsinnig wichtig. Das Gefühl, mein Höheres Ich würde bestimmen, was ich tun soll, würde mir gar nicht behagen.“
Abraham: „Ja, das ist ganz wichtig für euch zu wissen und euch das immer wieder klar zu machen. Ihr könnt euren Lebensweg wählen und sollt es auch. Nichts aber auch wirklich nichts ist vorherbestimmt oder liegt fest.“
Margret: „Was ist denn mit diesen Palmblättern aus denen man angeblich erlesen kann, was die Lebensaufgabe für einen ist?“
Kryon: „Nun, als erstes müsst ihr euch bewusst machen, dass ihr unterschiedliche Zyklen in eurem Leben mitmacht. Ihr habt Phasen, in denen ihr sehr unterschiedlich denkt und daher auch unterschiedlich handelt. Es kann also – aus ganz vernünftigen Gründen – keine einzige Lebensaufgabe geben. Menschen entwickeln sich. Als junger Mensch wollt ihr vielleicht Popsänger werden und gebt euch mit aller Überzeugung und Hingabe dem hin. Als älterer Mensch entdeckt ihr das Klosterleben. Jeder Mensch lebt viele unterschiedliche Leben. Wenn vielleicht nicht äußerlich sehr sichtbar, dann aber jedoch innerlich. Ihr glaubt nicht immer die gleichen Dinge. Ihr verändert euch. Die Palmblätter zeigen Wahrscheinlichkeiten auf, ähnlich wie die Sternbilderdeutungen und andere. Diese Deutungen sind recht allgemein gehalten und sagen Dinge aus, die vielleicht gar nicht auf euch zu treffen. Ihr neigt dazu, etwas zu hören und euch dann anzupassen. Z.B. sagt eine Deutung dann, ihr hättet einen schwierigen Charakter und eure Aufgabe wäre es, mehr Diplomatie zu lernen. Na ja, wisst ihr, wer hat nicht von euch Phasen, wo das zutreffen würde?“
Abraham: „Ihr seid Facettenreich und viele solcher Deutungen treffen auf unglaublich viele Menschen zu. Trotzdem habt ihr in bestimmten Zeiten gewisse Neigungen und daraus ergeben sich eure Lebenswege. Ganz von alleine, wenn ihr sie denn zu lassen würdet. Den richtigen, für sich stimmigen Lebensweg zu finden und zu leben ist also gar nicht so schwer. Doch meint ihr aus allem bisher Erlebtem und aus dem, was euch gerade interessiert, etwas ganz Neues kreieren zu müssen.“
Kryon: „Ihr habt hier in eurer Kultur viele Möglichkeiten und ihr versucht, allen möglichen Strömungen gerecht zu werden. Dabei ist der einfachere Weg, einfach auf das aufzubauen, wo ihr gerade steht. Nicht an ein Ziel denken, was außerhalb von euch liegt, sondern da anknüpfen, wo ihr Erfahrungen in der letzten Zeit gemacht habt. Es ist wirklich ganz selten, dass euer Höheres Ich etwas vorschlägt, was so ganz aus eurem Rahmen fällt. Am besten fahrt ihr mit den Dingen, die vor eurer Nase liegen.“
Margret: „Wird nicht immer behauptet, man müsse die eigene Komfortzone verlassen, um glücklich zu werden?“
Kryon: „Wenn du ein Mensch wärst, der in seinen Anlagen drin hat: „Komfortzonen verlassen“. Dann ist das genau das Richtige für dich. Der eingangs erwähnte Abenteurer, der sein Leben auf Abenteuererfahrungen aufgebaut hat, der bekommt von seinem Höheren Ich weiter Vorschläge, die außerhalb von Komfortzonen liegen. Oder aber, er wird in eine neue Phase von sich gelenkt, wo er Komfort geradezu lernen soll.“
Abraham: „Jemand, der in seinen Anlagen keinen Abenteuergeist angelegt hat, der wird von seinem Höheren Ich nicht dazu angehalten, nach Australien umzuziehen.“
Kryon: „Wenn ihr bei einem Vorschlag, der von außen kommt oder der sich in einem Moment in euer Gehirn einbrennt, einen heftigen Widerstand spürt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass ihr ganz und gar nicht über euren Schatten springen sollt, sondern dass das ein Weg ist, der nicht für euch geeignet ist.“
Margret: „Es gibt Menschen, die machen sich zum Lebensprinzip sich genau das auszuwählen, was sich nicht gut für sie anfühlt und grundsätzlich schwierig ist. Warum?“
Abraham: „Das kann unterschiedliche Gründe haben. Meistens kommen solche Menschen aus einer Familie, in der das Schwierige als das Gute angesehen wurde. Solche Menschen handeln also aus Gewohnheit. Manchmal ist es aber auch eine religiöse Überzeugung, die Menschen dazu verführt, schwierige Dinge für sich zu wählen. Leid als Lebensplan, weil die Religion Leid als etwas Positives sieht. Es können aber auch andere Gruppierungen dazu beitragen, dass jemand sich und seinen Körper immer an Grenzen bringt. Diese Menschen brauchen dann regelrecht das Schwierige und dieses Schwierige zum überwinden, um sich gut zu fühlen. Darunter geht nichts. Darunter fühlen sie sich nicht lebendig. Der Stress schüttet Botenstoffe aus, die dazu führen, dass man sich gut fühlt und irgendwann wird man von so einem hohen Stresspegel abhängig, bis man zusammen bricht.“
Kryon: „Aber wir denken, dass unsere Leser vornehmlich Leute sind, die das Angenehme mögen und daher es nicht so schwierig finden uns zu glauben, wenn wir von angenehmen Dingen reden und euch überzeugen wollen, diese angenehmen Dinge für eure Lebenswege Planung und Durchführung zu nehmen.“
Margret: „Was ist denn mit einer Entscheidung, die sich erst mal gut anfühlt – aus unterschiedlichen Gründen, aber im Nachhinein viel Stress und Gedankenfalten macht?
Kryon: „Weglassen! Der erste Impuls war dann einer, der über euren Kopf kommt und das ist dann eine Überzeugung, die nicht unbedingt mit euch übereinstimmt. Dass das so ist, erkennt ihr dann daran, dass es sich im Nachhinein als stressig anfühlt oder einfach unangenehm ist.“
Margret: „Ja, aber es gibt so viele Leute die sagen, das wirkliche Leben findet außerhalb der eigenen Komfortzone statt. Und man solle diese verlassen und über seinen Schatten, also über seine Ängste springen.“
Kryon: „Ihr springt sehr oft über eure Ängste! Es ist die Frage wie hoch die Angst ist und wie viel Widerstand ihr spürt. Bei etwas Widerstand, ist es ein Zeichen, dass ihr diesen überwinden könnt und dann etwas Gutes erlebt. Das merkt ihr aber dann schon noch, ob es etwas ist, was ihr einfach nur überwinden könnt und sollt, um etwas Gutes zu erleben. Oder ob euer Widerstand ein Zeichen dafür ist, dass ihr es lieber nicht tun sollt. Ihr müsst immer abwägen – mit eurem Kopf und mit euren Gefühlen. Ihr habt ein gutes Gespür dafür, ob etwas dran ist oder nicht. Angenommen, ihr habt euch schon seit langem gewünscht, eine Reise nach Australien zu machen. Aber ihr wollte da nicht alleine hin, sondern dachtet, wenn jemand Nettes mitkommt, euch begleitet, dann ist das für euch das Zeichen, dass ihr nach Australien reisen solltet.“
Abraham: „Ihr müsst euch vor Augen halten, dass es keinen festgelegten Lebensweg gibt. Also, auch wenn die Umstände günstig sind, ihr euch aber trotzdem entschließt, СКАЧАТЬ