Название: Magisches Kompendium – Exorzismen, Mantren und Beschwörungen
Автор: Frater LYSIR
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
Серия: MAGISCHES KOMPENDIUM
isbn: 9783742712172
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Eine zusätzliche Schwierigkeit sind die Fachbegriffe der verschiedenen Kulturen, denn statt „Astralebene“ könnte man auch Kamaloka (Ort der Begierde) sagen, sodass man hier auf der einen Seite eine Brücke zum Fegefeuer schlagen kann, gleichzeitig aber auch in Teile des Paradieses, da das Wort „Begierde“ wertneutral betrachtet werden muss. Man könnte aber auch mit Farbcodierungen arbeiten und einfach die Astralebene als „rote Ebene“ bezeichnen, oder auch als „grüne Ebene“ – es kommt immer darauf an, was man mit der Farbe selbst verbindet und auf welche Einteilungen man zugreift. Wenn man die Energiekörper bzw. die Energieebenen mit den Regenbogenfarben vergleicht, dann wäre die Ätherebene rot, die Mentalebene orange, die Emotionalebene gelb, die Astralebene grün, die Spirituelle- bzw. die Kausalebene blau, die Intuitions- bzw. Buddhiebene violett und die Atmanebene weiß. Wenn man dann aber auf die Dynamiken der jeweiligen Ebenen Bezug nehmen will, und hier auch eine Elementzuordnung berücksichtigt, die sich auch auf kabbalistische oder hermetische Zuordnungen beziehen lassen, wird man wieder andere Farbzuordnungen schaffen. Doch es ist langweilig, wenn man sagen würde, dass man von einer „gelben Energie“ oder einer „blauen Energie“ besessen ist. Selbst wenn man „magische Farben“ wie „Purpur“, „Azurblau“ oder „Drommetenrot“ verwendet, ist dies eher nichtssagend. Es ist viel cooler, wenn man sich auf Geister bezieht, auf Geister verstorbener Menschen, denn auch hier kann man tolle Einteilungen machen. So kann man Energieebenen betiteln, die sich auf Entitäten beziehen, die irgendetwas wollen oder die irgendetwas gemacht haben. Hierbei ist es egal, ob es Wesen sind, die die Mental- oder Emotionalebene erreichen oder bevölkern, Energien, die von Selbstmördern kommen, von Unfallopfern, von Menschen die ein erfülltes Leben hatte oder von Menschen, die für ihre Sünden bestraft werden. Irgendwo wird man schon „Astraldämonen“ finden, die sich auf die Menschen stürzen, wenn diese in den Träumen „falsch abbiegen“. Man findet aber auch die Betitelungen von „Schatten“, „astralen Larven“, „Gespenstern“, oder „Geistern“. Die nächsten Einteilungen, die man treffen kann, sind „organische Entitäten“ und „anorganische Entitäten“. Mit diesen Bezeichnungen werden Energien betitelt, die auf der einen Seite andere „Lebensformen“ imitieren können bzw. alle möglichen (anorganischen) Gebilde darstellen können. Hier findet man die verschiedenen Chimären wie „astrale Werwölfe“, „Vampire“ oder auch „Ghule“. Von den Ghulen (die man auch als Oger übersetzen kann) kommt man zu den Dschinns und von den Dschinns kommt man wieder zu anderen elementaren Entitäten.
Und jetzt? Jetzt hat man eine Menge an Vokabeln, die wieder eigene Muster und Schemata bedienen. Egal, ob es nun die astralen „Werwölfe“, „Vampire“, „Ghule“ oder „Dschinns“ sind. Egal, welche Begriffe man verwenden will, sie sind alle falsch und alles rein menschliche Erfindungen, um Erlebnisse zu kategorisieren. Gleichzeitig sind es aber Muster, auf die man Zugriff nehmen kann, wenn man dies den will. Es ist für eine Kommunikation einfacher, wenn man gleiche Vokabeln verwendet, sodass man nicht jedes Mal aneinander vorbei redet, wenn man sich über Energien und Exorzismen unterhält. Doch man muss es sich immer wieder bewusst machen, dass es nur Betitelungen und Hilfskonstrukte sind, die versuchen, etwas Unbeschreibliches zu beschreiben. Dies gilt im Übrigen für alle Wörter und Begriffe. Der Löwe wird sich selbst nicht als Löwe bezeichnen, der Apfelbaum wird sich selbst nicht als Apfelbaum beschreiben und auch die Eiche wird sich selbst nicht als Eiche sehen. Der Mensch ist hier das Bindeglied, welches alles Mögliche betitelt, um sich eine fassbare und auch unfassbare Welt zu erklären und zu ordnen. Wenn man dies akzeptieren will und kann, kann man sich auf die „magisch-literarischen Begriffe“ einlassen, um für Energien eine Nomenklatur zu besitzen – mehr ist es auch nicht. Im Folgenden will ich einmal eine sehr klassische Wesensnomenklatur anbieten, welche jedoch nicht wortwörtlich genommen werden darf, sondern sich eher auf magisch-historisch-literarische Umstände bezieht. Dennoch sind hier Energien zu nennen, die in ihren Schwingungen und in ihrem Verhalten eben unterschiedlich sind. Ob ich jetzt schreibe „der Astralwerwolf heult den Mond an“ oder „Die Schwingung 748 heult den Mond an“. Es sind Betitelungen, mehr nicht, und wenn ich wirklich „Schwingung 748“ schreiben würde, würden zu Recht die Fragen kommen, auf welcher Skala denn diese Schwingung einzuordnen wäre. Ich denke, man erkennt, dass Begriffe einfach nur Begriffe sind, die jedoch wertneutral betrachtet werden müssen, ohne dass die anerzogenen Muster und Schemata greifen, die uns allen durch die Gesellschaft und durch Film und Fernsehen eingebrannt wurden.
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