Название: Flache Erde
Автор: Michael Möhring
Издательство: Bookwire
Жанр: Математика
isbn: 9783742722430
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Ich hatte vor langer Zeit in einem Forum für Physiker einmal nachgefragt, was denn zwischen den verschiedenen Universen sein soll, die Antwort blieb allerdings aus. Heute weiß ich, warum: Man wusste schlicht die Antwort nicht, weil die Wissenschaftler scheinbar die Idee, es gäbe mehrere Universen, und dazwischen ist nichts, toll fanden, aber wohl nicht zu Ende dachten. Denn das »Nichts« ist kein »Etwas«, demzufolge unter keinen Umständen links, rechts, über oder unter dem »Nichts« etwas sein kann.
Ebenso abenteuerlich klingt das, was nach dem Urknall gewesen sein soll. Hier die Kurzfassung: Atomare Teilchen entstehen aus dem Nichts, verdichten sich und bilden Helium und Wasserstoff, werden zu Planeten, wo sie durch den Druck die anderen Elemente bilden. Dann explodiert alles, fliegt im Weltall herum, sammelt sich durch die Schwerkraft wieder zusammen und es entstehen kreisrunde Planeten und Sterne, die alle perfekt umeinanderkreisen. Doch damit ist es noch nicht zu Ende. Diese Elemente, die sich im All zusammengefunden haben und zu einem Planeten geworden sind, reagieren miteinander, werden dadurch lebendig und es entsteht nach Millionen von Jahren eine lebende Welt, wie wir sie kennen.
Nach dieser Logik müsste man theoretisch aus jedem Sandhaufen – sagen wir mal – einen Gehirnchirurgen basteln können. Alle Zutaten samt Energie wären ja da. Und wenn alles aus »reinem Zufall« entstanden ist, dürfte das doch heute kein Problem mehr darstellen.
Man kann aber kein Leben herstellen.
Die Entfernung zur Sonne
Wenn ich an einem sonnigen Tag zum Himmel sehe und die Sonne erblicke, weiß ich, dass das die Sonne ist. Sie leuchtet Gelb bis Weiß und scheint nicht allzu weit entfernt zu sein. Besonders groß ist sie auch nicht.
Doch die Wissenschaftler erklären mir, dass die Sonne oben am Himmel gar nicht der Körper »Sonne« ist, sondern nur ihr Licht. So, wie ich dieses Licht oben am Himmel sehe, sah die Sonne vor acht Minuten aus. Und dann präsentiert man Bilder, die mir eine rote Sonne zeigen, obwohl sie am Himmel deutlich anders aussieht.
Also war das oben am Himmel gar nicht die Sonne, sondern nur ihr Licht, was dort oben am Himmel irgendwie »Stopp« macht? Warum reicht meine Sehkraft nicht bis zur Sonne hin? Und wenn ich die Sonne durch ein Teleskop sehe, warum ist sie dann näher, als wenn ich nur mit bloßen Auge das Licht der Sonne oben am Himmel sehe? Wenn es nur das Licht ist, was ich von der Sonne sehe, warum sehe ich die Sonne (als Körper, wie oben am Himmel) nicht einen Meter vor mir?
Wie dem auch sei, ich war schon immer der Meinung, dass das, was ich oben am Himmel sah, tatsächlich der Körper »Sonne« ist. Und die Sonne ist da, wo ich sie sehe, nicht irgendwo Millionen Kilometer (km) weit weg.
Ich hatte nie das Gefühl, dass ich beim Licht einer weit entfernten Taschenlampe gar nicht die leuchtende Taschenlampe selbst sehe, sondern nur ihr Licht, welches was-weiß-ich wieviel Nanosekunden später vor mir auftaucht.
Ja, ich sehe angeblich noch nicht einmal den Monitor vor mir in Echtzeit. Ich muss warten, bis das Licht des Monitors (auch das des Gehäuses) mein Auge erreicht hat.
Stellen Sie sich die Lichtgeschwindigkeit einmal sehr langsam vor. Wenn Sie nun ein Buch aufschlagen, würden Sie erst einmal gar nichts sehen. Sie müssten so lange warten, bis das Licht des Buches Sie erreicht hat. Klingt das glaubwürdig? Für mich nicht, und da ich heute weiß, dass auch Einstein sich gründlich geirrt hat (oder hat er einfach nur etwas erfunden?), bin ich bei solchen Theorien mehr als skeptisch.
Ich werde auch noch darauf zu sprechen kommen, dass im Grunde jeder Schuljunge Einsteins Theorie des gekrümmten Raumes widerlegen kann.
Kometen und ihr Schweif
Auch Kometen mit ihrem Schweif werfen Fragen auf. Sie sollen Hunderte, vielleicht Tausende Jahre in unserem Sonnensystem herumkreisen, und ziehen dabei diesen Schweif hinter sich her. Dieser Schweif ist so gewaltig, dass man ihn manchmal mit bloßem Auge erkennen kann.
Da stellt sich mir die Frage, wie viel Material eigentlich so ein Komet hat, um über Jahrhunderte oder Jahrtausende beständig Material in so großer Menge verlieren zu können?
Es rasen auch andere Planeten, selbst die Sonne, mit unglaublicher Geschwindigkeit durchs All. Einige Planeten unseres Sonnensystems haben Wolken, wie Erde oder Venus. Warum haben die keinen Schweif? Erde und Venus könnten doch, bedingt durch ihre hohe Geschwindigkeit, mit der sie samt Milchstraße durchs All düsen, ihre Wolken verlieren und so auch einen Schweif bilden. Warum haben Gasplaneten wie Saturn oder Neptun keinen Schweif, sondern nur Kometen?
Schwere Körper ziehen sich an
Auch mit dieser Behauptung konnte ich nie etwas anfangen. Wenn ich ein Buch las, zog ich also das Buch an und das Buch mich? Also bitte!
Meine Brille auf der Nase hat Auswirkungen auf ein mehrere Millionen Lichtjahre weit entferntes schwarzes Loch? Ich kann um einen Stern (zum Beispiel die Sonne) »herumsehen«, weil mein Blick dem gekrümmten Raum folgt? Wer, bitte, soll so etwas glauben?
Jetzt, wo ich an diesem Buch schreibe, ist der Raum um meinen Körper herum gekrümmt? Oder um den Monitor, um die Tastatur? Genau das will Einstein herausgefunden haben, obwohl er noch nicht einmal wusste (und man weiß es bis heute nicht), was Raum überhaupt ist bzw. aus welchem »Stoff« er besteht.
Davon einmal abgesehen ist gekrümmt nun einmal gekrümmt. Genauso, wie es egal ist, ob ein kleines Gummi rund ist, oder ein riesiger Ring aus Stahl. »Rund« beschreibt beide Gegenstände gleich. Ebenso ist es egal, ob ich in der Badewanne einen Gegenstand in 50 cm Tiefe beobachte, oder im Meer.
Wenn ich also entlang der Raumkrümmung hinter die Sonne gucken kann, müsste ich hinter jeden Gegenstand sehen können. Es gäbe überhaupt keinen vernünftigen Grund, dass meine Sehkraft nur dem gekrümmten Raum nahe der Sonne folgt, dem gekrümmten Raum um meine Kaffeetasse herum jedoch nicht. Eigentlich müsste es sogar so sein, dass ich leichter um meine Kaffeetasse herumsehen kann, als um die Sonne, denn bei der Tasse habe ich Ruhe und Zeit, kann mit verschiedenen Blickwinkeln und Helligkeiten experimentieren uns so weiter. Nichts stört also. Aber trotzdem geht es nicht.
Wir bestehen aus etwas, das wir nicht kennen
Werden wir gefragt, aus was der Mensch besteht, heißt es, aus verschiedenen Elementen, die wiederum aus Atomen bestehen: Neutronen, Protonen und Elektronen, um es mal grob zu sagen.
Und genau hier habe ich ein Verständnisproblem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass drei Teilchen (Neutronen, Protonen, Elektronen), die aus etwas bestehen, von dem wir nicht einmal ahnen, was das ist, irgendeinen Stoff ergeben, den wir kennen. Dreimal unbekannt bleibt unbekannt, und nicht dreimal unbekannt ergibt Eisen, Kohlenstoff und dergleichen.
Der Raum zwischen den Teilchen soll riesig sein. Aber aus was besteht dieser Raum?
Kurz gesagt, wir bestehen aus Teilchen und Raum, und wissen weder von dem einen, noch von dem anderen, was das genau für Körper sind, was genau das für ein Material ist.
Fluchtgeschwindigkeit und Anziehung sind immer perfekt ausgeglichen
Die Fluchtgeschwindigkeiten der Planeten des Sonnensystems passen perfekt zur Anziehung der Sonne, so dass unser Sonnensystem perfekt funktioniert. Und alles ist vollkommen aus sich selbst heraus und zufällig СКАЧАТЬ