Название: Schön und ermordet: Zwei Kriminalromane
Автор: Alfred Bekker
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Extra Spannung
isbn: 9783742794192
isbn:
Krimis
Kriminalromane der Sonderklasse - hart, actionreich und überraschend in der Auflösung. Ermittler auf den Spuren skrupelloser Verbrecher. Spannende Romane in einem Buch: Ideal als Urlaubslektüre. Dieses Buch enthält folgende Krimis:
Uwe Erichsen: Lockvogel. flieg!
Alfred Bekker: Tot und blond
Uwe Erichsen wurde durch den Bestseller "Die Katze" (verfilmt mit Götz George) bekannt. Er schrieb außerdem zahlreiche Drehbücher ("Tatort", "Der Fahnder" u.a.m.).
Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© Cover: KLAUS DILL
© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte vorbehalten.
Lockvogel, flieg!
Krimi von Uwe Erichsen
Der Umfang dieses Buchs entspricht 157 Taschenbuchseiten.
Hans-Walter Heinen - genannt der Hai - ist der Boss auf dem Kiez und an allem beteiligt, was kriminell und illegal ist. Er sitzt in U-Haft, aber alle Zeugen, die gegen ihn aussagen könnten, sterben nacheinander. Der Hai schien den Soko-Ermittlern Roth und Gräfe immer Schritt voraus zu sein. Gab es im Polizeipräsidium einen Maulwurf? Als Roth erfährt, dass nach seiner ehemaligen Lebensgefährtin Sigrid Wolf, die für den ermordeten Journalisten Hilmar Blume gearbeitet hatte und nach seinem Tod untergetaucht war, gefahndet wird, ist ihm klar, dass sie sich als letzte mögliche Zeugin in Lebensgefahr befindet. Er macht sich auf die Suche nach ihr – und die Gangster heften sich an seine Fersen ...
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Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
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© Cover nach einem Motiv von Darksouls1/Pixabay mit Steve Mayer, 2017
© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte vorbehalten.
I
Roth lockerte den Druck der Hand, die sich um den Pistolengriff krampfte. Prickelnd kehrte das Blut in die Fingerspitzen zurück. Mit der Linken wischte er den Schweiß aus seinen Augen. Er atmete flach, mit weit geöffnetem Mund. Staub, der aus dem abgetretenen Sisalläufer stieg, kratzte in seinem Hals. Er schloss den Mund und presste die Lippen zusammen und kämpfte gegen den Hustenreiz an, der unerträglich zu werden drohte.
Wo blieb Gräfe?
Das Tuten eines Hafenschleppers durchdrang die Wände. Hinter einer der dünnen Türen rülpste jemand. Sonst war kein Laut zu hören.
Roth schob sich ein Stück weiter vor. Er spürte die raue Wand durch den leichten Stoff seines Jacketts. Vorsichtig spähte er in den schmalen, langen Flur. Seit zehn Minuten war niemand mehr die Treppe heraufgekommen, keiner der Gäste dieses schäbigen Hafenhotels hatte sein Zimmer verlassen.
Roth zuckte zusammen, als er am anderen Gangende eine schwache Bewegung wahrnahm. Dann erkannte er Volker Gräfes runden Lockenkopf, und er atmete auf. Gräfe war unten geblieben, um die Verstärkung zu erwarten und die Kollegen einzuweisen. Ihre Handfunkgeräte konnten sie innerhalb des Hauses nicht benutzen. Die Gefahr, dass ein Peilton oder eine scheppernde Lautsprecherstimme ihre Zielperson zu früh aufschreckte, war einfach zu groß.
Gräfe hob eine Hand, streckte dann den Arm und setzte sich in Bewegung.
Jürgen Roth kam hinter der Gangbiegung hervor. Der kahle Flur bot keine Deckung. Wie sein Kollege Volker Gräfe hielt er die Pistole schussbereit in der angewinkelten Hand. Schritt für Schritt näherten sie sich der Tür mit der verblassten Nummer 26.
Hinter der Tür sollte sich Dieter Nelles aufhalten, der Mann, der für Hans-Walter Heinen die Drecksarbeit machte.
Heinen, der Hai, wie er voller Angst oder Respekt genannt wurde.
Heinen, der König vom Kiez, ohne den nichts lief in der Stadt.
Selbst jetzt nicht, obwohl er seit acht Monaten in U-Haft saß. Gelassen verfolgte er, wie ein Anklagepunkt nach dem anderen fallen gelassen werden musste, weil Zeugen ihr Erinnerungsvermögen oder ihr Leben verloren.
Wie zuletzt Clemens Adolphi, jahrzehntelang Heinens Buchhalter und Steuerexperte und die letzte Hoffnung der Staatsanwaltschaft, gegen СКАЧАТЬ